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23. Oktober 03 Lokal / 3 Kitzbühels neue Eishalle? KEC - Vorstand fand nach intensiver Suche passendes Objekt KITZBUHEL. Auf eigene Kosten stellte der Kitzbü- heler Eishockeyclub um fassende Objektrecher chen nach einer geeigne ten Halle an. In Südtirol ist man schlussendlich fün dig geworden. II r illt I Um der Stadt Zeit imd Geld zu sparen, machte sich der BCEC auf die Suche, um für Kitzbühel eine Eishalle, im passenden Format, auszukundschaften. Im südtirolerischen Klobenstein- Ritter fand man schließlich das Objekt der Begierde. “Eine kleine, feine und op tisch ansprechende Halle, die haargenau unsere Bedürfnisse abdecken würde und bei nähe rer Betrachtung einige Vorteile in sich birgt,” verweist KEC- Präsident Peter Klena auf den Umstand, dass besagtes Gebäu de “Eins zu Eins“ baugleich übernommen werden könnte. So ist die Halle in Größe und Umfang deckungsgleich auf Kitzbühel übertragbar und teure Konstruktions- und Baupläne seien ebenfalls schon vorhan den, erläutert Klena im Inter view mit dem Kitzbüheler An zeiger. Seit Jahren versucht der KEC im Gemeinderat Stimmung für eine eigene Halle zu machen, die nur für den Eissport be stimmt ist. Der Erfolg ist mä ßig, die Einsicht über die Not wendigkeit der Sportstätte je doch bei eigentlich allen Ge meinderäten vorhanden, so Prä sident Peter Klena. “Das Problem ist nur, dass uns die Zeit davonläuft. Denn mit Ablauf dieser Wintersaison ist das jetzige Eislaufareal am Lebenberg verkauft und wir ste hen spriehwörtlich auf der Strasse”, sehildert Klena die Misere. E -------- 9mm Sr m... “Mit dieser Eishalle bilanziert der hiesige Verein positiv. Unser Eisplatz beschert einen jähr- iichen Abgang von 100.000 Euro,” sieht Klena auch den wirtschaftlichen Aspekt. =oto: KEC Zum Einen würde sich dort eine Halle problemlos und ohne störende, optische Eingriffe unterbringen lassen. Der vor handene Parkraum ringsum würde einem solchen Bauvor haben auch ohne Tiefgarage recht geben und zum Anderen wäre mit der Anbindung an das schulische Zentrum der Stadt auch das natürliche Nahever- hällnis “Sport-Jugend” bestens gegeben. ‘Am Beispiel Zell am See se hen wir, wie Nachwuchsarbeit fiimttionieren kann. Mit diesem Standort und dieser Halle bräuchte man sich auch um die Zukranft des heimischen Eis sportes n:cht mehr grähmen ”, zeig: sich Klena besorgt und be tont nachhaltig die Dringlich keit des Vorhabens, da anson sten der Sport Gefahr läuft un ter zu gehen. Über die Finanzierbarkeit ist man sich seitens des KEC schlüssig. Nach Schätzungen Klenas bringt die Veräusserung des jetzigen Eisstadions 3,6 Mic. Euro. Die Kosten für obi ge Halle als Holz-Glaskon- struktion, die gut 1500 Perso nen - siteend wie stehend - Platz bieten könnte, werden mit 4,5 Mic. Euro beziffert. eben mit Anbindung an das Schulgelände am zweckmäßig sten erfüllt. Nur mit und bei der Schule sieht Grißmann die Zu kunft des Eislaufsportes der Stadt gesichert. “Wir hätten die Verpflichtung noch in diesem Gemeinderat ei ne positive Entscheidung be züglich Eishallenbau zu tref- f«i,” fügt Grißmann hinzu und wünscht sich in dieser Frage kein Wahlkampf-Hickhack. Gleiches gilt für Präsident Pe ter Klena, der nur im \brantrei- ben dieser Projektalternative ein nachhaltiges Bestehen des Tradiditionsportes gev/ärleistet sieht und bei einem Seheitem seine Funktion zur Option stellt. Neue Eishalle kostet der Stadt keinen Cent “Sollte das Vogelfeld nebst der Schule als neuer Standort dienen, bin ich mir sicher die Differenz von gut 800.000 Euro aus Zuschüssen über Land und 3unc lukrieren zu kennen, da solcherorts ein hoher schuli scher Nutzen ar- gumentierbai wäre.” zeigt sich Finanzstadtrat und Befürworter jjjjjpBjjjjiilli dieses Projektes, Peter Grißmann F— überzeugt. Für den Stadt rat steht voral lem die Nutzung an oberster Stelle Auch eine bauliche Anbindung an die und die wäre Hauptschule ist für den KEC denkbar, hch hch Neuer Standort “Vogelfeld” Für das KEC - Präsidium würde sich als ideale Sportstät te, das zwischen Finanzamt und Hauptschule gelegene, Vogel feld anbieten. Mehrere Gründe sprechen nach Clubauffassung dafür. “Nur eine ei gene Haiie si chert unseren Sport nach- f:' haltig,”so Peter Klena. K. ? ■r'o
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