Kitzbüheler Anzeiger

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i 6 / Lokal 23. Oktober 03 Routinier übernimmt Kriminalreferat KITZBUHEL. Chefinspek­ tor Johann Eder, ein Krimi­ nalist mit jahrzehntelanger Erfahrung, leitet nunmehr den Dienst im Gendarmerie Be­ zirkskommando. um Ermittlungen rasch voran treiben zu können,” unter­ streicht Eder den Ausbildungs­ grad. Bereits jeder Einbruchstatort wird auf biologische Spuren ge­ sichert. Aus Haaren, Schweiß oder Blut erstellen die Beamten eine DNA-Analyse und sind so oftmals in der Lage Verbrechen aufzuklären, die Jahrzehnte zu­ rückliegen. “Die erkennungsdienstliche zeihn ist Eder als zweiter Kdt.- Stellvertreter der dritte Mann in der Gendamerie-Hirarchie des Bezirks und zeichnet sich auch für die intensive Schulung der BCriminalbeamten verantwort­ lich. “Der Kriminaldienst auf Be­ zirksebene wird von den Posten wuhrgenommen. Fachkundige Kenntnis und breites Wissen über Spurensicherung am Tatort sind entscheidende Faktoren, Arbeit ist keine spektakuläre, dafür muss sie aber in mühevol­ ler Kleinarbeit und akribisch genau durchgeführt werden”, erläutert der seit 30 Jahren im Kriminaldienst stehende Beam­ te und stellt dem Bezirk hin­ sichtlich kriminalistischer Si­ cherheit ein gutes Zeugnis aus. Wenngleich Eder um den allge­ meinen Anstieg der Krimina­ lität , gerade in der Wintersai­ son, weiß. kriminalistischen “Für mich ist Eder die logi­ sche Nachfolge für den pensio­ nierten Max Kohlreiter,” bringt Oberstleutnant Josef Bodner, B ezirks-Gendarmeriekomman- dant, seine Zu­ friedenheit zum Ausdruck und weiß das Refe­ rat für Krimi­ naldienst in be­ sten Der Fieberbrun­ ner Johann Eder (50) koordiniert als Chef der Kriminalabtei­ lung sämtliche Belange und ist Herr über 30 Beamte. Neben Hauptmann Einsatzplanung: Kriminalreferent Johann Thomas Reisen- Eder und Kommandant Josef Bodner. hch hch Kinder-Gottesdienst und Großeltern. Vorne beim Al­ tar singen und spielen die Klei­ nen ganz konzentriert Lieder und führen die liebevoll vorbe­ reiteten Rollenspiele auf Von allen Seiten werden Fo­ toapparate und Videokameras gezückt - überall Blitzlichter, Lärm, Erwachsene stehen auf und winken ihren Kindern zu. Ich komme mir vor wie bei der Oskarverleihung und denke mit Wehmut an die Gottesdien­ ste, die ich als Kind erleben durfte. (Bitte diesen Artikel humor­ voll zu betrachten!) Damals: Als kleines Kind ging ich mit meiner Familie jeden Sonntag zum Gottesdienst. Ich saß zwi­ schen meinen Eltern und mei­ ner Schwester. Die Kirche war für mich ein besonderer Ort - so still und geheimnisvoll. Und ich hatte so viele Gedanken wie z. B.: “Der liebe Gott wohnt aber in einem großen Haus!” “Diese vielen schönen Bilder an der Wand!” “Hoffentlich ist es ihm im Winter nicht zu kalt hier!” Händen. P Heute: Die Kirche ist gefüllt mit gro­ ßen und kleinen Kindern, Eltern LUS & MINUS Renate Griessner, Kitzbühel Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Mit akustischen Probiemen Das Tiroler Kammerorchester “InnStrumenti” spielte in Kitzbühel Es war so schade; zum einen, dass der Saal “Tirol” (Wirt­ schaftskammer) so schütter be­ setzt, besser nichtbesetzt war, zum andern, dass eben relativ wenige Zuhörer, um die 65, die wohltuende Spielfreude, nein, Spielbegeisterung von ca. 40 großteils jungen Musikern erle­ ben durften, zum dritten, dass ein so interessantes Programm dermaßen wenig Beachtung fand. Vor allem aber wurde ein­ mal mehr ,hör-schmerzlich’ be­ wusst, dass dieser Saal ein gan­ zes Orchester einfach nicht zu verkraften vermag und Kitzbü­ hel dringend einen Großsaal bräuchte, wie es schließlich an­ dere und wesentlich kleinere Gemeinden längst haben. So klang das Orchester, zumindest bei ,Tutti’, unerträglich schrill und hätte doch, eben bei günsti­ geren akustischen Verhältnis­ sen, wesentlich volltönender Immer nur miesmachen...? geklungen. Eine Irritation also! Dabei war alles vielverspre­ chend: Das wunderbare Violin­ konzert op. 14 des US-Ameri­ kaners Samuel Barber, von Da­ vid Frühwirth (London, aber Österreicher) wunderbar ge­ geigt. (Wiesehr seine GEIGE “singt”, wurde jedoch erst bei einer Solo-Zugabe, einem Dvo- räk-Stück, offenbar; denn hier ,trug’ der Saal.) Krönender Ab­ schluss mit Beethovens 7. Sym­ phonie. R. Wagner hatte diese als “Apotheose des Tanzes” charakterisiert. Mag man darü­ ber streiten, ob dies zutrifft; je­ denfalls naturgemäß auch hier bei diesem von Dirigent Ger­ hard Sammer so engagiert und beethovengemäß gestalteten Werk das akustische Missver­ hältnis. Die Zuhörer zeigten sich trotzdem wohlwollend und dankten mit reichlichem Ap­ plaus! Hugo Bonatti, Kitzbühel Platz gespart wurde, die uns wenig Freude bereiten und die uns im Grunde genonunen dann doch wieder viel Geld kosten. Siehe Kunsteisbahn, siehe Ten­ nisstadion usw. Leider höre ich von den ewigen Nörglern schon erste Äußerungen über den Ausbau der Leichenhalle und es ist nicht nur der zu klein gerate­ ne Kasten für die Partezettel, der kritisiert wird. Anscheinend können wir nicht mehr positiv in die Zukunft schauen und uns daran erfreuen, weim in unserer Stadt etwas weiter geht. Durch diese Art des Denkens treten die wichtigen Aufgaben, die vor uns liegen, völlig in den Hinter­ grund oder werden überhaupt nicht in Angriff genommen. Dabei gäbe es so viel zu tun! Mag. Michael Horn, Kitzbühel In letzter Zeit fällt mir auf dass bei uns in Kitzbühel so gut wie alles nur kritisiert und schlechtgemacht wird. Neuester Zielpunkt ist das “Luxus-WC” an der Kapser Kreuzung. Da hat die Stadt endlich einmal ein Projekt ausgeführt, von dem man sagen kann, es ist perfekt und es wurde nicht am falschen Platz gespart. Erstklassig aus­ gestattet imd auch behinderten­ gerecht gebaut. Ein Schmuk- kstück, wenn man diesen Aus­ druck für eine öffentliche Toi­ lettenanlage ^ gebrauchen darf Ganz im Gegensatz zu den schmuddeligen, stets feuchten “Häuseln” in der Unterführung, die bisher den Gästen und Ein­ heimischen zur Verfügung stan­ den. Es gibt in Kitzbühel leider sehr viele öffentliche Einrich­ tungen, bei denen am falschen
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