Kitzbüheler Anzeiger

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20 / Kultur 30. Oktober 03 Moderne Kunst im historischen Kirchdörfer Metzgerhaus KIRCHDORF. Vergangenen Samstag wurde mit großem Besucherinteres­ se die erste Aussteliung von Robert Tratter im so­ genannten Metzgerhaus mit einer Vernissage eröff- empfanden diesen Gegensatz keinesfalls als störend. Der junge Künstler setzt unter seine Menschenbilder mit Ab­ sicht keinen Titel, um dem Be­ trachter nicht von vornherein ein bestimmtes Thema vorzuge­ ben. Ihm ist es wichtig, dass sich die Ausstellungsbesucher selbst etwas dabei denken, wenn sie seine Bilder bewun­ dern und sich manchmal viel­ leicht fragen: „Was soll das ei­ gentlich sein?“ Als Dekoration für die am vergangenen Samstag gefeierte Eröffnung arrangierte Robert Tratters Freund Roland wunder­ bare Blumengesteckte. Für das leibliche Wohl und das tolle Buffet sorgten die Kirchdörfer Bäuerinnen. Wer sich die Menschenbilder des jungen Künstlers noch an- sehen möchte, hat nur noch heute Donnerstag, 30. Oktober, von 19 bis 21 Uhr Zeit. net. Unter dem Titel „Ignorant Art“ sind die modernen Bilder des jungen und vielverspre­ chenden Künstlers Robert Trat­ ter zusammengefasst. Mit der Ausstellung im Metzgerhaus wollte der Kulturverein Kirch­ dorf dem St. Johanner die Gele­ genheit geben, seine Kunstwer­ ke einmal öffentlich zu prä­ sentieren. Der Kontrast zwischen den mit Acryltechnik gemalten, sur- ihrer Ausstellung erleichtert. real wirkenden Gesichtem, die Thema aller Arbeiten von Robert Tratter sind, und dem lungsraum genutzt wird, hätte Sucher waren von den grellen ehemaligen Kuhstall des Metz- nicht größer sein Iccnnen. Doch Farben der Gesichter des Robert gerhauses, der nun als Ausstel- die zahlreich erschienenen Be- Trarter durchaus angetan und Robert Tratter und Freund Roland v/aren über den Erfolg Foto: Gratt sag Erdklänge“ im neuen Kulturkeller HOPFGARTEN. Am ver­ gangenen Samstag fand bei großem Besucheran­ drang im Kuiturkelier des neuen Gemeindeamtes die Vernissage zu Heinz Gö- beis Ausstellung „Erd­ klänge“ statt. nale Ausstellungen und Preise kann Heuiz Göbel bereits ver­ weisen. So erhielt der derzeit als Von 1974 bis 1975 folgte ein freischaffender Maler in Fran- neunmonatiges Ägyptenstudi- kenburg (OÖ) lebende Maler um des österreichischen Künst- 1983 zum Beispiel das Goldene lers. Auf zahlreiche intematio- Verdienstzeichen der Republik Österreich. I Dynamik von Schöpfung «Ä und Zerstörung spürbar Die Erde in ihrer ursprüng­ lichsten Form ist die Hauptins- pirahonsquelle für die Arbeiten von Heinz Göbel. Die Kargheit des Bodens von Wüsten und menschenleeren Gebieten wer­ den in seinen Bildern widerge- spiegell, sind jedoch eigenstän- künstlerische Landschaften, abstrakt und vor- dergrändij ungegenständlich. Schwarz, grau, braun und ocker sind daher die von ihm bevor­ zugten Farben. Die Dynamik von Schöpfung und Zerstömng, praktiziert von der Erde im Laufe von Jahrmillionen, wird in seinen Werken spürbar. Heinz Göbel, 1947 in Salz­ burg geboren, absolvierte sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Vergangenen Samstag wurde in Hopfgarten nun die neueste Ausstellung von Heinz Göbel eröffnet. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hopfgarten zeigt die Galerie Ainberger Öl­ bilder, Radierungen und Misch­ techniken des Künstlers, die un­ ter dem Titel „Erdklänge“ zusammengefasst sind. Bürgermeister Paul Sieberer zeigte sich in seiner Eröff­ nungsrede sehr erfreut darüber, dass nun auch in Hopfgarten, im Kulturkeller des neuen Ge­ meindeamtes, solch Kunstwer­ ke präsentiert werden können. Umrahmt wurde die Vernissa­ ge, die bis auf den letzten Platz gefüllt war, vom Jazz-Trio-En- semble „Ebenbichler“ aus Hall. All jene, die die Bilder von Heinz Göbel noch bewundern wollen, haben dazu noch bis einschließlich 16. November Zeit. " i S St „1^:; dige iJi Der Kulturkeller ist jeweils von Freitag bis Sonntag, von 17- 20 Uhr oder nach Vereinbarung mit dem Bürgerservice im Ge­ meindeamt, geöffnet. BM Paul Sieberer, Galerist Peter Ainberger und Künstler Heinz Göbel waren vom Besucherinteresse begeisteri. sag
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