Kitzbüheler Anzeiger

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'^4 6. November 03 Neue Wohnanlage für Menschen mit und ohne Behinderung wobei sämtliche Räumlichkei­ ten zu einem großen Trakt zu­ sammengefasst und behinder­ tengerecht ausgestattet wurden. Lebensqualität auch für die Lebenshilfe “Schoner wohnen” für alle Bürger “Mit dieser Anlage für Voll- zeit-betreutes Wohnen haben wir eine neue Dimension der Wohnqualität erreicht, wofür wir uns bei der Gemeinde sehr herzlich bedanken möchten”, erklärte Lebenshilfe-Obmann Helmut Dienz. Es werden hier zehn Klienten untergebracht und zusätzlich eine “Notauf­ nahme” (wenn Jemand rasch ei­ nen Platz benötigt) eingerichtet. Es stehen außerdem zwei große Vzbgm. Gerhard Zimmermann und BM Jesef Grander (1. u. Aufenthaltsräume, Kaffee-kü- 2. V. I.) übergaben die Sch'üssel an die neuen Mieter. sura chen, therapeutische Bäder und eine eigene Gartenanlage zur ^ Ein Haus, eine eigene Woh­ nung oder zumindest ein eige­ nes Zimmer ist ffir die meisten Ikenschen eigentlich eine ■Selbstverständlichkeit. Dieses wichtige Stückchen Pnvat- sphäre, innerhalb dessen sieh ein Großteil des Lebens ab­ spielt, wo man sich zurückzie­ hen kann und das man nach ei­ genen Vomtellungen und Be- dürfhi^en so einrichtet, wie man es gerne möchte, ist ffir das Wohlbefinden unverzicht­ bar. Und wenn man einerseits seufzend davon träumt, uin wieviel schöner man das Heim ST. JOHANN. Am einrichten könnte, wenn man Dienstag, 28. Oktober, die entsprechenden Mittel wurde in St. Johann die zur Verffigung hätte, (oder die Wohnanlage Innsbrucker- Grundstückspreise nierdriger Straße eingeweiht, wären), dann sollte man sich andererseits manchmal vor Au­ gen ffihren, dass unsere “man­ gelhaften Bruchbuden” von ei­ nem Großteil der Welt als purer Luxus betrachtet werden; ; Aber man muss gar nicht in die Länder der Dritten Welt rei­ sen, um Menschen zu finden, ffir welche schon ein eigenes Zimmer mit schöner Aussicht ein gar nicht selbstverständli­ ches Geschenk ist. Der Bedarf £n Wohnungen für Menschen mit Behinderung steigt ständig. Auch sie möchten heute - innerhalb ihrer Möglichkeiten - ein selbsftaestimmtes Leben in attraktiver Umgebung führen. Dies geht aber nur, wenn es er­ stens solche Einrichtungen überhaupt gibt, wenn sie ent­ sprechend ausgestattet sind und wenn sich Menschen für eine VoUzeit oder Teilzeitbetreuung bereitfinden. In St. Johann hat man nun zwei schöne Wohn- projekte der Lebenshilfe reali- aert und dafür gilt allen Betei- Egten großer Dank. Nun h^ es nur noch an den “normalen” Nachbarn, die neuen Räume tatsächlich in ein gemeinsames “Zuhause” zu verwandeln, wo sich Jeder seinen “Wohntraum” erfüllen kann... ge r.aen 14 Monaten Bauzeit zu übergeben. In der Innsbruckerstraße gibt es Drei- bis Vierzimmerwoh­ nungen (von 43 bis 92 m") zu einem Quadratmeter-Mietpreis Insgesamt 34 Wohnungen von 6.49 Euro inklusive Be- umfasst die attraktive Anlage wirtscliaftungskosten. Jede auf dem ehemaligen Wallner- Wohnung verfügt über Parkett- Areal und nach der Einweihung bocen und Terrasse oder Bal- durch Dekan Johann Trausnitz kon, Nach zehn Jahren können wurden die Schlüssel im Rah­ men einer kleinen Feier an die neuen Mieter übergeben. Ob­ wohl das Bauprojekt der Wohn­ baugenossenschaft Neue Hei­ mat gleich zu Beginn mit der. großteils um junge St. Johanner Folgen der Überflutung zu Familien und “Heimkehrer” kämpfen hatte, ist es Bauleher Roland Hörhager und seinem Team doch gelungen, die Anla- nur die Wohnungen gekauft wer­ den, dies -St aber nicht ver­ pflichtend. Die Wohnungen warden von der Gemeinde al­ lesamt vergeoen, wobei es sich handelt. Sechs Wohnungen wurden der Lebenshilfe als Mieter zur Verfügung gestellt. Architekt Fritz Magerle wollte einen hellen, freundlichen Bau. Verfügung. “Die Wohnungen sind wirklich ideal für uns und wir freuen uns schon auf den Umzug”, bestätigte Behinder­ tenpädagoge Jürgen Bemhofer, der zukünftige Leiter des Wohnheimes. Architekt Fritz Magerle freut sich über das Lob, das die Anla­ ge von allen Seiten erhielt. “Wir haben versucht, helle, freundli­ che Räume für alle Bedürfnisse Jürgen Bernhofer, Helmut Dienz und Mieter Günther (v. re.) zu schaffen und hoffen, dass freuen sich unter anderem über behindertengerechte Bäder, uns das gelungen ist.” sura
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