Kitzbüheler Anzeiger

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, \ 6. November 03 Lokal/7 Gelungene Art der Friedenserziehung lehrerin Elisabeth Hechl. Auch die Kinder, warum es überhaupt Kameradschaftsbundobmann ein Kriegerdenkmal gibt rmd Franz Leypold zei^.e sich von haben zu Hause erfahren, dass der Zusammenarbeil begeistert, auch ihre Großeltern und Fami- “Es geht uns ja nicht in erster lien betroffen waren. Es freut Linie um das Vergangene, son- mich, dass immer mehr Men- dem wir möchten die Men- sehen an diesem Festgottes- schen, die keinen Krieg erlebt dienst teilnehmen und die Ver- haben, auch zum Nachdenken bindrmg mit der jungen Genera- anregen, wie der Frieden erhal- tion soll auch in Zukunft ge- ten werden kann. Nun wissen sucht werden.” sura m V'. - 1?®:: m Unter den wohlv/ollenden Blicken von BM BaUhasar Hauser und Franz Leypoid (Mitte) legte jeder Schüler eine Rose nieder. m !1 AURACH. Zu Allerseelen wurde in Aurach im Rah­ men des Festgottesdien­ stes zum Andenken an die Gefallenen beider Welt­ kriege gemeinsam mit der Volksschule ein Friedens­ projekt durchgeführt. den Klassen haben im Vorfeld sine große Fahne mit Friedens­ tauben gebastelt, erhielten im Untemcht Informationen über die beiden Weltcriege und die Notwendigkeit der Friedensbe­ wahrung und legten schließlich im Anschluss an den Festgottes­ dienst jeweils eine Rose vor das Kriegerdenkmal. “Die Kinder waren mit viel Interesse dabei und wir spra­ chen natürlich auch drüber, dass die Frisdenserhaltung in der Fa­ milie, im Dorf und in der Schu- rn-' I I f Der Tiroler Kameradschafts­ bund, Ortsgrupe Aurach, hat heuer erstmalig gemeinsam mit der Auracher Volksschule ein Projeld zur Friedenserziehung gestartet. Die insgesamt 46 Schüler aus den drei bestehen- , , . „ . Gemeinsam mit den Veteranen trugen die Schüler ihre Frie- le beginnt , erzählte Religions- densfahne während des Aufmarsches. Fotos: Radke Helmut Deutinger AK-Spitzenkandidat KITZBÜHEL. Mit Helmut Deutinger als Spitzenkan­ didaten gehen die Grünen in d«- AK Tirol in die be­ vorstehende Arbeiterkam­ mer-Wahl. Steigerung von bisher drei (4,6%) auf fünf Mandate in der AK-Vollversammlung. “Was wir ebenfalls anstreben, ist eine Auffächerung der Macht in dieser schwarz domi­ nierten Einrichtung. Präsident Fritz Dinkhauser meldet sich zwar immer lautstark zu Wort, befolgt aber, wie die Erfahrung zeigt, letztlich doch meist die VP-Parteivorgaben”, erklärte Helmut Deutinger, der schon seit Langem in der AK mitar- beiten wollte. Die Rechte der Arbeitnehme­ rinnen zu stärken und weiter auszubauen ist das zentrale An­ liegen, dass er mit den Grünen verfolgen wird. “Wie wir wis­ sen, werden gerade in Tirol in vielen kleineren Betrieben noch nicht einmal die rechtlichen Mindestforderungen erfüllt. Doch geht es darum, den Men­ schen in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die Produk­ tion. Denn letzlich kann nur ein zufriedener Arbeiter auch eine gute Leistung bringen”, ist Deutinger überzeugt. “Dazu zählt auch die Sichenmg der Pensionen, denn nur der Staat kann letztlich Pensionen garan­ tieren und derzeit herrscht ein Gefühl der totalen Unsicherheit bei den Arbeitnehmern.” Auch die Rechte der Frauen, einerseits gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit xmd andererseits Ermöglichung der Ausübung eines Berufes durch Kinderbe- teuungsstätten, flexible Arbeits­ zeiten imd öffentliche Verkehrs­ mittel, ist ihm ein weiteres wichtiges Anliegen. Ebenso die Einbindung von Migranten und fremden Kulturen auch in der Arbeitswelt. “Wir werden künf­ tig, gerade in den ständig wach­ senden Sozialberufen noch stär­ ker auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen sein”, so Deutinger abschließend. k 1 ‘ Von 2. bis 13. Februar 2004 werden die Arbeiterkammer- Wahlen stattfinden und der Kitzbüheler Helmut Deutinger, Betriebsratsobmann der Le­ benshilfe Tirol, wurde im Rah­ men der Listenwahl zum Spit­ zenkandidaten der Grünen Ar­ beitnehmerinnen-Vertreterin­ nen gekürt. Die langjährige Frontfrau Katharina Willi hatte nicht mehr für den ersten Li­ stenplatz kandidiert, folgt Deu­ tinger aber auf Platz zwei. Mit der AK-Liste wollen die Grünen auch ein starkes Zei­ chen in Richtung Frauen und Migrantinnen setzen. So sind acht der ersten zehn Listenplät­ ze mit Frauen besetzt, an wähl- S' I L 3 mif fei. > Helmut Deutinger freut sich schon auf die .AK-Tätigkeit. barer vierter Stelle geht mit Ay- dan Özakar eine Migrantlnnen- vertreterin ins Rennen. Ein er­ klärtes (und durchaus nicht un­ realistisches Ziel wäre eine sura
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