Kitzbüheler Anzeiger

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ä 13. November 03 Lokal/5 Wird der Adventmarkt zum Politikum? Nach Unstimmigkeiten zwischen TVB und Bürgermeister droht das Projekt zu scheitern “Der Advent in den Bergen wird stattfin­ den”, ver­ sprach Horst Wendling ge­ genüber dem Anzeiger. den Veranstaltungen überneh­ men. Das wollten in diesem Fall weder der TVB noch die Ge­ meinde übernehmen. “An den Kosten soll es nicht scheitern, aber da wir als Kaufleute bis­ lang nur ein loser Bund sind, kann hier keiner von uns privat haften”, erklärte Kaufmann- schafts-Mitorganisator Nicklisch, der eigentlich ein “ganz unpolitisches Fest für die Bürger” organisieren wollte. “Wir hatten allerdings die Zusa­ ge des Bürgermeisters, sich dar­ um kümmern zu wollen”. “Wenn alle Stricke reißen übernehmen wir die Haftung”, versprach Horst Wendling dem Anzeiger. TVB-Obmann Chri­ stian Harisch: “Wir werden als Veranstalter für einen kleinerer. Markt wie in den Vorjahren auf- treten und streben für nächstes Jahr ein ausgereiftes Projekt mit einer neutralen Plattform aller Beteiligten an.” Alexandria Fabi (die vom Bür­ germeister währenc der GR- Sitzung in sehr heftiger Form zurechtgewiesen worden war) sagt: “Der TVB war nicht offi­ ziell eingeladen. Ich wusste von der Pressekonferenz, doch ohne Uhrzeit.” Laut BM Horst Wend­ ling gibt es mehrere Protokolle, die an alle an der Advent-Ar­ beitsgruppe Beteiligten (also auch dem TVB) geg.ingen sind und wo auf die besagte Presse­ konferenz hingewiesen wurde. Zweitens die Kosten: Da die­ se durch die mehr als ursprüng­ lich erwarteten “Standin” ange­ wachsen waren und der Stadtrat, nach Auskunft des der Kitzbüheler Kauftnann- Bürgermeisters, ausdrücklich Schaft, Tourism jsvsrband und nur 10.000 Euro genehmigt hat Gemeinde ursprünglich ge- (statt der etwa 15.000 benötig- meinsam vorangetrieben wor- ten für jeden Partner), fürchtete den war) in der gep’anten Form der TVB, der bereit w.ar mehr zu zu kippen drohen. (Obgleich zahlen, “wieder einmal auf den die Gespräche zu Redaktions- Kosten sitzenzubleiben”, so Schluss noch liefen): Alexandria Fabi. Erstens die ungeklärte Frage, ob der Tourisousverband zur Pressekonferenz am 31. 10. ein­ geladen war, oder nicht. Die derzeitige “Himmlische” Hilfe ber.öt<gt das Kitzbüheler Adventprcgramrr.. KITZBÜHEL. Das in der Vorwoche im Rahmen ei­ ner Pressekonlerenz prä­ sentierte Projekt “Advent in den Bergen”, bei dem eigentlich Ruhe und Be­ sinnung im Vordergrund stehen sollten, sorgt nun für heftige Turbulenzen. Es sind drei Punkte, die die­ ses an sich sehr begrüßenswerte Projekt, (das von den Vertretern Götz Und schließlich die Frage des Veranstalters. Nach einem neu­ en Veranstaltungsgesetz muss Jemand per Unterschrift die Geschäft s führerin Haftung lür etwaige Vorfälle bei Schon bald eine Bürgermeisterin? sura ST. JAKOB. Am Montag, 17. November, wird Franz Reiter in St. Jakob als Bürgermeister zurücktre­ ten. Aller Voraussicht nach wird Vizebürgermeisterin Christine Unterrainer das Amt übernehmen. Unterrainer nicht nur deswegen vorgeschlagen, weil es seiner Ansicht nach mehr Frauen in der Politik geben sollte, sondern weil sie ihr Amt seit 2000 über­ aus kompetent und “auch mit den erforderlichen menschli­ chen Qualitäten” ausübt. Die Vizebürgermeisterin nat viele Arbeiten selbstständig erledigt und war unter anderem offiziel­ le Repräsentantin bei den LEA- DER-Projekten. Die 35-jährige Christine Un­ terrainer ist eine echte “Hause­ rin”, einfaches SP-Parteimit- glied und arbeitet zur Zeit in der Exekutionsabteilung des Bezir­ kes. Sie wollte sich vor der ent- gültigen Ernennung noch nicht ausführlicher zu Wort melden, gab aber an, dass sie “den Po­ sten als Bürgermeisterin mit großer Freude übernehmen” würde. Sie wäre damit dann ei­ ne von insgesamt nur drei Bür­ germeisterinnen in Tirol und die erste Frau, die im Bezirk Jütz- bühel an der Spitze einer Ge­ meinde steht. Mfamger IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Tel.: 05356/6976-0, Fax: 6976- 22, e-mail: actionURI(mailto:anzeiger@kitz.net): anzeiger@kitz.net. Verlagsort; Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Linz. 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Ich werde in der kom­ menden Gemeinde ratssitzung Vizebürgermeisterin Christine Unterrainer als Nachfolgerin Vorschlägen und da ich bereits Gespräche mit den Gemein­ deräten geführt habe, wird diese Ernennung wohl ohne Proble­ me über die Bühne gehen”, er­ klärte Franz Reiter. “Ab 1. De- Der scheidende Bürgermei­ ster Franz Reiter ist von sei­ ner Nachfolgenn überzeugt. zember wird sie zamindest bis März das Bürgermeisteramt in St. Jakob ausüben und bei den Wahlen selbstverständlich auch unsere Lisrenführerin sein, die ich mit vollen Kräften unter­ stützen werde.” Franz Reiter hat Christine sura
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