Kitzbüheler Anzeiger

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20. Oktober 03 2 / Lokal Das Herz einer Stadt Bauhhofmitarbeiter wurden für ihren Hochwassereinsatz geehrt KITZBUHEL. Als im Som­ mer 2002 die Jahrhundert­ hochwasserflut Oberöster­ reich heimsuchte, ent­ schlossen sich die Mitar­ beiter des Bauhofes spon­ tan zur Hilfe und wurden dieser Tage vom Land Oberösterreich geehrt und ausgezeichnet. “Immer die Gleichen” Bin Termin von vielen an die­ sem Tag: Die Auszeichnung der freiwilligen Helfer aus dem Be­ zirk für ihre Hilfestellung im Öberösterreichischen Schwert­ berg. Nicht ganz! Denn die Vorführung der fil­ mischen Aufbereitung über be­ sagten Hilfseinsatz, zeigte zum Einen ergreifende Bilder über in Not geratene Menschen in verwüsteten Landstrichen und zum Anderen ließ der Doku­ mentarfilm viel Zeit zum Nach­ denken. Zeit um zu erkennen, wie hilflos doch oft der Mensch sein kann und wie abhängig von Anderen. In dieser Situation von Aussen Beistand zu erfahren, ist wahrlich ein Segen und viel­ leicht deshalb nicht selbstver­ ständlich. Eine Frage drängte sich mir während meines vor- übeigehenden “hisichgehens” darm aber doch auf Wer? Wer ist es, der seine Freizeit opfert, um einem hilfesuchen­ den Menschen beizustehen? Wer ist es, der sein Leben aufs Spiel setzt, um einen Lawi­ nenverschüttenden am Ende vielleicht doch noch lebend aus den Schneemassen zu befreien? Vi^ ist es, der nicht lange re­ det, schöngeistig philosophiert und Taten auf Worte folgen läs^ Genau das ist der Zeitpunkt, an dem es einem die Schames- röte “anstandshalber” ins Ge­ sicht steigen lassen sollte, um daiEi zu erkennen: Es sind immer die Gleichen! Menschen, die ihre soziale Verantwortung auf ganz unter­ schiedliche Art und Weise in sich spüren und ohne große Mühe dieser gerecht werden können. Menschen in den unterschiedlichsten Vereinen und Organisationen, für die der Dienst am Mitmenschen ein echtes Bedürfnis ist, weil sie einfach so viel mehr vom Le­ ben verstanden haben als wir? Die Hochwasserkatastrophe des letzten Jahres traf das Mühlviertel mitten ins Herz und verwüstete unter anderem die Marktgemeinde Schwertberg arg. Die über die Bildschirme flimmernden Schreckensbilder veranlassten alsbald Michael Perotti (bei einem Sportunfall jüngst tragisch verunglückt) aus Kitzbühel und den Jochberger Klaus Fuchs, einen ersten Hilfs­ konvoi aufzustellen. Binnen kürzester Zeit fanden sich auch 80 Freiwillige aus dem ganzen Bezirk, die sich Richtung Schwertöergs Vizebürgermeister Josef Brettbacher und FF- Kommandant Rupert Dorninger ehrten die Helfer. Fotos: hch Seite zu stehen. “Wir waren völlig autark, hat­ ten wir doch von den Lebens­ mittel beginnend bis hin zum Treibstoff alles mitgenommen,” schildert Kitzbühels Vizebür­ germeister Alois Haselwanrer, begeistert von der großen Soli­ darität, den Einsatz. Das offizielle Obetösterreich dankte nun allen Helfern in ei­ nem feierlichen Akt mit der Verleihung der Medaille für Katastropheneinsatz durch die Landesregierung. Schwertberg aufmachten. Eine Woche später befanden sich die Mitarbeiter des Stadt­ bauhofes Kitzbühel auf dem Weg in die Katastrophenregion. Begeisternde Solidarität Mit 20 Fahrzeugen und schwerstem Gerät im Gepäck, waren 30 Märjier des Bauhofes ias oberösterreichrsche Schwert -berg unterwegs, um drei Tage lang den Hochwasseropfem bei ihren Aufräumungsarbeiten zur Filmisch festgehalten: Der Hilfseinsatz des Bauhofes. hch Der Ton macht die Musik Landesmusikschule mit Konzert feierlich eröffnet Wß: KITZBUHEL. Nach abge­ schlossener Übersiedelung der Musikschule in den neuen Trakt am Marienheim, wurde der lan­ gersehnte Konzertsaal, die See­ le des Hauses, passend mil ei­ nem Lehrer-Schülerkonzert ein­ geweiht. Von den Vorzügen der tollen Saalakkustik konnten sich Kul­ turlandesrätin Elisabeth Zanon zur Nedden sowie Kitzbühels Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Kirche überzeugen Einzig und allein ein eigener Flügel fehlt der Lancesmusik­ schule noch, weshalb Schullei­ ter Peter Gasteiger auf zahlrei­ che Spenden hofft. Mm lii Im iiliigiiilia' imii mm m111 Mi »I *11» smm iii sfiliiallillll timm m II liJÖiii llf m .r':i i t J r »iiii lii 7m f: ii Gefälliges Ambiente und hervorragende Akkustik im neuen Saal der Landesmusikschule Kitzbühel und Umgebung, hch hch
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