Kitzbüheler Anzeiger

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20. Oktober 03 4 / Lokal Tiroler Bildungsforum bringt leistbare Bildung vor Ort iii :is ■ schulen, Veranstaltungen 3 bis hin zu Bildungsreisen ■ möchte das TBF einen po- M sitiven Beitrag zur Bildung ■ . und humanistischen Ge- H sellschaftsentwicklung lei- 1 sten. H Führungskräfte und H Demokratie HOPFGARTEN. Leitende Gemeindebedienstete des Unterlandes unterzogen sich dieser Tage einem Fortbildungslehrgang in der Marktgemeinde. Ein Bildungsangebot des TBF von vielen. i II ^:|1 An Albert G. Will Vergangene Woche erhielt ich ei­ nen Anruf von laeinem alten Freund Albert G. Dieser Anruf beschäftigte mich mehrere Tage, denn er enthielt eine sehr ernst zu nehmende Kritik: Albert G. rügte mich, weil ihm mei­ ne Kolumne in letzter Zeit zu zahm, zu milde geworden sei. Albert G.s Meinung ist mir sehr wichtig, denn als ehemaliger Zeitungsherausgeber versteht er viel vom Fach. Vor ei­ nem Vierteljakrhundert arbeitete ich für ihn und seine Zeitung und erlebte totale, unzensurierte Presse­ freiheit. Ich brauchte auf nieman­ den, nicht einmil unsere Inseraten- kunden, Rücksicht nehmen. Im Kitzbüheler Anzeiger genieße ich diese uneingeschränkte Freiheit nicht ganz, das wusste ich von An­ fang an, aber so war es zwischen der Geschäftsleitung und mir auch vereinbart. Namrlich lesen sich scharfe, sarkastische, zynische und kritische Beiträge amüsanter, sofer- ne; man nicht selbst kritisiert wird. Solche Beiträge schreiben sich auch leichter. Kritisieren ist immer leich­ ter als loben. Im Großen und Gan­ zen darf ich mich allerdings nicht beklagen, allzu , eng sind mir die Grenzen nicht gesteckt. Außerdem verspüre ich nicht immer das Be­ dürfnis, Missstände aufzudecken und zu kritisieren, obwohl es derer leider mehr als genug gäbe. Manch­ mal... leider nicht allzu oft... ver­ spüre ich den Drang, etwas oder je­ manden zu loben, wie etwa die Dirndln und Bnam der Praxmair Grippe oder der legendären Koller Karli. Die Medien konkurrieren zur Zeit in einem erbitterten Wett­ kampf, einander mit Greuelge­ schichten zu überbieten. Damit schüren sie systematisch Unzufrie- deriheit und Angst. Es gibt ja auch wohl viel Grund, xmzufneden und kritisch zu sein, etwa mit der Poli- til;, dem Schulsystem, dem Ausver­ kauf der Heimat, der Europäischen Union, usw. usw. Hab Geduld mit mü, lieber Alben G. Ich habe mei- nai Biss nicht verloren, aber erlau­ be einem alternden Menschen, manchmal die Welt - unsere kleine Kitzbüheler Welt - auch von der po­ sitiven Seite zu kommentieren. i|[ i: T Das Tiroler Kulturwerk und das Tiroler Bildungswerk fusio­ nierten unlängst und sind nun als “Tiroler Bildungsforum - Verein für Kultur und Bildung” tätig. Als innovative Einrich­ tung forciert das TBF die stän­ dige Weiterbildung von Bil­ dungsinteressierten und stellt als solche die größte Erwachse­ nenbildung gerade im länd­ lichen Raum dar. ■mm mi£ “Vermehrt stellt sich heutzutage die Frage nach TBF-Obmann J. Hechenbichler für der Bedeutung einer Füh- Ausbau des Bildungsniveaus. rungskraft und ihrer Funk­ tion und die damit verbun- das TBF, sich mit diesem aus- denen Schwierigkeiten für den- einander zu setzen und ein Pie- jenigen, der bereit ist, eine sol- num dafür zu schaffen,” unter- che Rolle zu übernehmen,” streicht Obmann und Eng. Josef hinterfragt Hechenbichler den Hechenbichler den immer mehr gesellschaftlichen Umgang und an Bedeutung gewirmenden Be- möchte diese Thematik ver­ reich, den das TBF mit ver- stärkt aktualisieren, um in einer schiedensten Lehrgängen, Vor- Zeit der Orientierungslosigkeit tragsreihen. Aus- und Wei-ter- in der politischen Landschaft, bildungskurssn' aufbereitet. Schwerpunkt: Politische Bildung Bewusstsein für die Schwierig- Durch ein breites Angebots- keit politischer Verantwortung Spektrum von Erwachsenen- zu erzeugen. “Wo immer sich eine Frage oder Thema mit politischem Hintergrund auftut, so versucht hch Wachablöse bei Bezirks-SP Franz Reiter folgt Alois Leiter in das Amt des Parteivorsitzenden truuen ein. LHStv. Hannes Gschwentner würdigte den langjährigen und sich verdient gemachten Kirchberger Manda­ tar und betonte seine freund­ schaftliche Verbundenheit zu Alois Leiter. Franz Reiter einstimmig gewählt Bereits im Frühjahr wurde Neolandtagsabgeordneter Franz Reiter als Nachfolger in allen Funktionen designiert. Dieser Wechsel vollzog sich in der l vergangenen Woche offiziell. Starkes Team: Franz Reiter, Franz Födermair (erhielt Viktor Reiter mit 100 % der Adler Plakette), Hannes Gschwentner und Alois Leiter, hch j Stimmen als Vorsitzender be­ stätigt wurde. Ihm zur Seite KIRCHBERG. In einer Rede drossenheit der Menschen stehen als stellvertretende Be- anlässlich der jahresver- gegenüber Politikern hat mir zirksvorsitzende und Bereichs­ sammlung der Bezirks- aber schon manchesmal zu sjxecher STR Gertraud Rief Organisation nimmt Alois schaffen gemacht, schließlich (Frauen), GV Jakob Riser Leiter Abschied von “sei- bestand meine Arbeitswoche (V/irtschaft) und GR Otto Lenk ner” SPÖ als Vorsitzender. aus sieben Tagen und sft mehr (Arbeitnehmer). als 12 Stunden,” rief Abis Lei- “Seit Jahrzehnten vermag Po- ter, der nach den Wahlen aus wurde die höchste SP-Aus- litik mich zu begeistern, denn dem Tiroler Landtag ausge- Zeichnung - die Viktor Adler immer wieder konnte und durf- schieden ist, seinen Mitstreitern Plakette - verliehen und diese te man mitgestalten. Die Ver- zu und forderte mehr Selbstver- im Zuge der Sitzung geehrt. An verdiente “Genossen”
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