Kitzbüheler Anzeiger

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4. Dezember 03 Kultur/27 Pluhar mit Texten zum Nachdenken “Nummer 2034” HOCHFILZEN. Vergange­ nen Samstag erlebte der 10. Hochfilzener Kultur­ herbst mit dem Auftritt der Sängerin Erika Pluhar ei­ nen würdigen Abschiuss. Herzzerreißendes Werk von depressiver Genialität KIRCHDORF. Mario Brunner und Monika Wör- götter setzten sich einige Abende intensiv mit dem Thema Depressionen ausein­ ander und ließen ihre Ideen einfließen. So entstand mit viel Fein­ gefühl und einem Schuss Humor ein Stück, bei dem die Depression als Krank­ heit, ihr Erkennen und der Umgang sowie das Verstehen der Menschen im Vorder­ grund stehen. Als Darsteller agieren Ru­ di Krauße und Rosi Kais xin-^ ter der Regie vpn Mario Brunner. Aufführungstermine: 4., 11., 18., 25. Dezember, 8. Jänner, jeweils um 20.30 Uhr im Metzgerhaus. Kartenvorverkauf beim TVB Kirchdorf. Begrenzte Sitzplätze! Die Heimatbühne Kirch­ dorf spielt “Nummer 2034“ des weiteren zwei Mal in der “Alten Gerberei” in St. Jo­ hann. Termine; Freitag, 2. und 16. Jänner, jeweils um 20.30 Uhr. Nur Abendkassa. Bereits vor acht Jahren begei­ sterten Erika Pluhar und Gitar­ rist Klaus Trabitsch in Hochfil­ zen das zahlreich erschienene Publikum. Auch heuer wollten wieder viele die gelernte Schau­ spielerin, Autorin und Sängerin live miterleben. Und wie (wahr­ scheinlich auch) damals eröflf- neten die beiden Künstler ihren. Liederabend mit dem Song “Trotzdem”, “denn das ist ein Begriff den wir im Leben im­ mer wieder gut brauchen kön­ nen”, erklärt Pluhar. Erika Pluhar, die seit ihrem 20. Lebensjahr auf der Bühne steht, ist seit einigen Jahren vor allem auch als Autorin bekannt. 1980 veröffentlichte sie mit “Aus Tagebüchern” ihr erstes Taschenbuch, das sich zu einem großen Erfolg entwickelte. Ihre Laufbahn als Sängerin war zu Beginn nur interpretatorischer Natur, bis sie allmählich dazu überging, auch die Texte ihrer Lieder selbst zu schreiben. Durch Zufall hat sich für Pluhar dann auch eine neue musikali- Erika Pluhar und Klaus Trabitsch beeindruckten mit Ihren Lie­ dern das Publikum. Foto: Gratt sehe Zusammenarbeit ergeben, die sich seither anhaltend inten­ siviert. Der junge österreichi­ sche Gitarrist Klaus Trabitsch wurde ihr musikalischer Part­ ner, mit dem sich trotz des Al­ tersunterschiedes und der ver­ schiedenartigen musikalischen Wurzeln eine wunderbare Büh­ nen- und Studioarbeit heraus- kristall.siert hat. Denn Erika Pluhars Poesie und Klaus Tra- bitschs Dorf-Weltmusik passen auf crganische Weise zueinan­ der. Ihre Texte und seine Melo­ dien ergehen wunderbare Lie­ der, die unter anderem von der Liebe, der Freiheit und der Höl­ le auf Erden erzählen. Sie sind von persönlichen Schicksalen und weltoffenen Gefühlen ge­ prägt und gehen dem Zuhörer direkt unter die Haut. Auch am Samstag in Hochfil- zen beeindruckten die nach­ denklichen und kritischen Lie­ der von Erika Pluhar das Publikum. Vor allem aber ihre philosophischen Überleitungen zwischen den einzelnen Songs, wie etwa “Könnten wir wirklich lieben, dann hätten wir eine bessere Welt”, mögen möglichst vielen Menschen in Erinnerung bleiben. Annemarie Weinberger stellt im Grieserl-Künstler-Fenster aus Sag Märchen ließ Kinder staunen KITZBUHEL. Die Künstle­ rin Annemarie Weinberger, ge­ boren 1964 in St. Jakob in der Steiermark und wohnhaft in Waidring, stellt den gesamten Monat Dezember ihre Bilder im Kitzbüheler “Grieserl-Künstler- Fenster” aus. In der Heimat Peter Roseg­ gers aufgewachsen, war sie schon in ihrer frühesten Jugend von den wunderschönen Land­ schaften und Bergbauernhöfen fasziniert und von der Malerei inspiriert. Mit einfachsten Mit­ teln wurden die Gehöfte und die reizvolle Landschaft der Umge­ bung zu Papier gebracht. Auch während ihrer Schulzeit und in weiterer Folge während der Zeit ihrer Berufsausbildung zur Köchin blieb die Malerei ein wunderbarer Ausgleich zur Hektik des Alltages. Seit nunmehr fast 18 Jahren ist sie in Waidring zu Hause. Nach der Geburt ihrer beiden Söhne Walter und Daniel hat sie als Ausgleich zum “Nur Haus­ frau und Mutter sein” wieder intensiver mit ihrem Hobby be- gormen. Die Aquarellmalerei hat sie eigentlich zufällig entdeckt. Sie zeichnet und malt mit Bleistift, Tuschstift, .«Vcryl und Kohle. Aber sie kommt immer wieder auf Aquarell zurück, denn es ist ihre liebste Maltechnik. Diese Transparenz und Leichtigkeit erreicht man fast nur mit Aqua­ rellfarben. Unsere Natur, süd­ ländische Landschaften und Häuser, der Norden mit seinen Windmühlen, all jenes, an dem man manchmal so achtlos vor­ beigeht, möchte sie in ihren Bil­ dern wiedergeben. HOPFGARTEN. Der vergangene Adventsamstag wurde in der Hopfgartener Salvena für viele kleine Kinder ein wunder­ barer Nachmittag. Dort wurde nämlich vom Volkstheater Kuf­ stein das Kindermärchen “Der Wolf und die sieben Geißlein” von den Gebrüdern Grimm aufgeführt. Vor allem die sieben kleinen Geißlein beeind’-uckten das junge Publikum, das sich vom bösen Wolf gar nicht zu fürchten schien. sag
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