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Lokal-Anzeiger Donnerstag, 23. Jänner 2003 Seite 2 Olympia-Showtruck in Kitzbühel Das Budget für Olympia beträgt rund 900 Millionen US$ , ' 1 BEZIRK. Einheimischen- Ermäßigungen sind laut dem Europäischen Gerichtshof EU-widrig und seien abzuschaffen. Bei den heimischen Bergbah nen wartet man noch ab. mM laTZBÜHEL. Vergangene Woche wurden die Budgetzah len für die geplanten Olympi schen Winterspiele 2010 in Salzburg mit Kitzbühel und der Sportwelt Amade bekanntgege ben. Die budgetierten Einnah men belaufen sich dabei in Höhe von 901,4 Millionen Dollar. An TV Geldern rechnet man mit Einnahmen in Höhe von 359 Millionen Dollar. Im Ver gleich dazu kormten in Salt La ke City, Austragungsort der Olympischen Winterspiele im vergangenen Jahr, rund 700 Millionen lukriert werden. “Die Zahlen sind generell vorsichtig angesetzt worden”, erklärt Bür germeister Horst Wendling. Sponsoren sollen rund 265 Millionen Dollar locker ma chen, beim Ticketverkauf rech net man mit Erlösen in Höhe von 115 Millionen Dollar. “Hier wird angenommen, dass rund 75 Prozent der Karten ver kauft werden können”, so Wendling, ln Salt Lake City konnten hingegen alle Tickets an den Mann gebracht werden. Weitere Einnahmen kommen unter anderem durch Lizenzen, Lotterien, Spenden und durch die Nachverwertung von Sach gütern herein. Damit sich auch Österreichs Bevölkerung ein Bild von der Olympiabewerbung machen kann, ist von Mitte Dezember bis Mitte Februar ein spezieller Olympia Road Truck im ganzen Land unterwegs. In Kitzbühel macht dieser Show- Truck während der Hahnen kammwoche Station. Er steht vom Doimerstag bis Sonntag vor der Aquarena und ist für je den Interessierten jeweils von 10 bis 17 Uhr frei zugänglich. Die Talfahrt für den Schi-Breitensport Tn Kitzbühel steht der Höjie- punkt des Jahres- nämlich das Hahnekanmrennen L bevor : Und Zig-Täusende Zuschauer; werden sich wieder zum Pisten rand oder vor die Fernsehgeräte begeben ui; der Hofftiuhg und Erwartung, einen österreichi-: sehen Snlnstar wie Stephan Eberharfer öder Hemiann Maier siegen zü sehen. Ehe rot-w^ rcke Domia^ war in den letz-; ten Jahren- so überwältigend, dass es jateaiahe schon fäd war, aber auf‘‘unäere”Medaillen und Pokale yerzuhto möchten wir natürlich auch nicht ihaglich isti nur, ob wir uns das in Zukunft; noch leisten können? Damit eme Sebinationiein dies ; Spft^nniveau; erriiiged- kann, brsucht es eine breite Ba^l sis. UnC viele, viele ‘%chiver-S rückte” Kinder und , Eltern, ;;die den Grundstein für eine Karrie re legen.LEhesC Be^sterung könnte dureh einen: Entscheid; des Europ äischen Gerichtshofes nun aber gehörig “eingebremsf’; werden. tWenn nämlich tatsäch lich die Einheimischen-Tarife in den komriiünalen Einrichtungen (darunter zahlreiche Bergbahn nen) abgeschafift werden, vrird; das Schhahren ein (noch) teuf; re(re)s Vergnügen, Gerade Fa milien tnit :mehreren Kindern; können sich; dann so einen-Ta-; gesausflue um rund 100 Euro wohl kapn eintnal leisten utid werden sidi wohl ernsthaft über legen, lieber auf Rodel ödd Langlaidschier überzuweehsetar pid die; Saisonkarte vrird ein WeihnaclEsgeschenk für ehar; privilegterfe Schichten. E)ef sprichwihdiche Bergbäuerabub kommt dann wohl nicht mehf zum Zug und kann vom Leben als Schikar bestenfalls träumen: Die Lift^ellschaften beteuerh allerdin^; dass man bemüht seif sich “efivas einMen zu lassaft Dies sei; ihnen zumindest zum Stopfen der Zwisehensaisons- Löcher; fmit Einheimischen) auch dringend angeraten... Ein in der letzten Woche er gangener Spruch des Europäi schen Gerichtshofes hat auch für Österreich weitreichende Bedeutung. Anlassfall war die Beschwerde ausländischer Pen sionisten, die in Italien bei Mu seumsbesuchen mehr Eintritt bezahlen mussten als heimische Pensionisten. Für den EuGH stellt diese Einheimischen- Ermäßigung eine Diskriminie rung dar und dies sei EU-wi- drig. Zutreffend ist dieses Urteil bei Einrichmngen, die mehr heitlich im Besitz der öffentli chen Hand sind. Dieses Urteil könnte auch Auswirkungen auf die bei uns üblichen Einheimischen-Tarife fe Erfreuliche Budgetzahlen KITZBÜHEL. Erfreuliche Budgetzahlen für das Jahr 2003 konnte Bürgermei ster Horst Wendling prä sentieren. Der Schulden berg wurde weiter verringert. Am Montag, 3. Februar, wird im Kitzbüheler Gemeinderat das Budget für das Jahr 2003 verabschiedet. “Es gab bereits zwei Vorbesprechungen mit al len Fraktionen”, erklärt Wend ling. Diese seien äußerst kon struktiv verlaufen, er rechne daher damit, dass es während der Gemeinderatssitzung zu keine allzulangen Diskussionen kommen werde. Dabei geht es um keine kleine Summe. Im merhin beträgt der Haushalt in Kitzbühel knapp 23 Millionen Euro. Besonders erfreulich für Wendling sei die Tatsache, dass die Schulden der Stadtgemein de weiter gesenkt werden konn ten. Seit 1996, als die Schulden mit rund 12,3 Millionen Euro den historischen Höchsstand er reichten, konnten sie Jahr für Jahr verringert werden, “Unser Schuldenstand beträgt derzeit ■■ 'mMm ilii wmm SiPi . x Bürgermeister Horst Wendling zeigt sich erfreut über die Budgetlage der Stadtgemeinde Kitzbühel. 6,2 Millionen Euro bis Ende des Olympia im aktuellen Haushalt Jahres dürfte er sich auf 5,3 nichts vorgesehen. Sollte Kitz- Millionen Euro verringern”, so bühel gemeinsam mit Salzburg Wendling. In diesem Jahr wer- den Zuschlag für Olympia be- den 959.000 Euro getilgt, für kommen, fallen für eine zu er- Zinsen werden weitere 192.000 richtende Durchführungsgesell schaft in der Gamsstadt rund 1,67 Millionen Euro an. Foto: Obermoser Euro aufgebracht. Wie bereits berichtet, ist für fe
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