Kitzbüheler Anzeiger

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i i / Lokal 11. Dezember 03 Keine Einstimmigkeit für Budget st. JOHANN. Früh, jedoch nicht einstimmig, wurde bei der ietzten St. Johaner Gemeinderatssitzung das Budget 2004 beschiossen. Trotzdem man beim Bau des Kommunalzentrums zusätzli­ che Mittel aufbringen musste, ist es der Gemeinde St. Johann gelungen, den Verschuldungs­ grad weitgehend stabil zu hal­ ten. Für das kommende Jahr will man insgesamt 20 Mio Eu­ ro investieren. Die “größten Brocken” sind dabei die Hoch­ wasserschutzmaßnahmen, eine Feuerwehr-Drehleiter, Lärm­ schutzwände der ÖBB und der Ankauf des Klausnerparkplat­ zes. Ein ewiger Sorgenfaktor ist das Damoklesschwert der Ge­ tränkesteuer, doch rechnet man hier damit, dass sich zumindest i^rasse der Begegnung : : TägUch besuche ich mit niei­ nner Familie den Kitzbüheler ; Christkindlmakt in der oberen : Hmterstadt Eine Zeit lang sah : ;es ja so aus, als käme er gar Mcht zu Sande wegen allerlei Querelen und Missverständnis- ; s«i zwischen Bürgermeister und Tourismusverband. Im letzten Motnent siegten aber dreh noch der gute Wille und die Vernunft. Als Stadtpfarrer Mchael Struzynski d^ Ad- yentmarkt segnete, standen iBöigermeister Horst Wendling und TVB Qbmann Christian : Harisch fiiediieh und brav; fast l iwie frommet Ministranten, zu s iseinen Seiteri und halfen beim : jAnzünden der ersten Kerze des jrtesigen AdJentkranzes, den f ;die;“MandK^’ vom Bauhof ge- f iftochten und über dem Dangl- Brunnen aufgehängt hatten. Nach den fest allzu ruhigen V/ochen, als die Stadt beinahe ^entvölkert schien, freut man fsich seht; wieder Mitbürgern zu negegnen. Kunstvolles und Köstliches bieten die Betreiber dar Standin, besonders jene, (Le sich wohltätigen Zwecken verschrieben ihaben, wie etwa die Service-dlubsoderdieLe- beoshilfe.:;;: Schöne Musik klingt durch : (he Stadt und allabendlich lässt :^semarie Sathrum das i Glcckenspie] im Turm der i Kadierinenkirche erklingen, f i Lange haben sich einige Mit­ bürger, wie Götz Nicklisch und Klaus Seisl mit der Planui^ für diesen Christkindlmarkt be­ müht, viel Zeit und Arbeit hat­ ten sie investiert. Klaus Wend- ^ hng, mit seinem Künstlerver- iein, rettete den Markt, der schon beinahe abgesagt wor­ den war, indem er die Haftung übernahm. Es sei ihnen und ih­ ren Helfern herzlich gedankt von uns allen, denen der flhristkindlriiajkt eine erfreuli­ che Stätte der vorweihnacht- : lieben Begegnung geworden ist. Der Vorstand wollte eine möglichst rasche Budget-Erstellung. die Entscheidung noch lange hinauszögem wird. Das Budget wurde deswegen heuer möglichst rasch erstellt, um die Finanzfragen noch vor Begiim des Wahlkampfes ge­ klärt zu haben. Nicht; desto trotz fiel die Entscheidung nicht einstimmig, es gab drei Gegen­ stimmen und eine Stimmenthal­ tung. Eine warnende Stimme möchten die St. Johanner Frei­ heitlichen erheben. “Wir sind nicht gegen die ak­ tuellen Projekte, aber jene Vor­ haben, die ebenfalls demnächst angegangen werden sollen, wie der Ausbau des Altenwohnhei­ mes imd des Sonderpädagogi­ schen Zentrums, erscheinen uns m-indestens ebenso wichtig. Wir fordern eine konkrete und lang­ fristige Planung für Großpro­ jekte, die dann Schritt für Schritt eingehalten wird”, er­ klärte GR Helga Swoboda. sura Die Delphine haben geholfen JOCHBERG. Als letzten Samstag die Familie Fah- ringer-Rieser In den Joch­ berger Kultursaal lud, um über die erfolgreiche Del­ phintherapie zu berichten, so war das vorerst der Schlusspunkt einer sehr langen Vorbereitung. Als Anna-Maria vor zehn Jahren auf die Welt kam, wusste man noch nichts von ihrer Be­ hinderung, doch bald begann ein beschwerlicher Weg für die Eltern. Dieser führte dazu, dass in Jochberg ein Verein (KIDS) gegründet wurde, der sich vor allem um Integration und Infor­ mation kümmert. Auch die Jochberger Wohlfühltage wur­ den in den Dienst von Kinder- Behindertenprojekten gestellt und vorrangiges Ziel war es stets, für eine Delphintherapie Geld zu sammeln. Vom 8. bis 29. August reiste dann endlich die gesamte Fami­ lie Fahringer-Rieser nach Goa da la Vaca in Kuba. 11 Stunden Flug, ein schönes Hotel und ei­ ne abenteuerliche Therapie er­ wartete sie. Bei der Präsentation erzählte Anna-Marias Tante de­ ren Lebenslauf Interessierte Zuhörer kamen auch aus Bay­ ern, vom Spastiker-Schulzen­ trum München, das Anna-Maria besucht. mm m Die Kinder bedankten sich im Namen von Anna-Maria (Mitte). Ein umfangreiches Video über die Therapie mit dem Delphin Pia erlaubte Einblicke in den Tagesablauf und zeigte, wie empfindsam Pia m_it Aima- Maria umging. Großen Spaß machte ihr ein wilder Rifr durch das Therapiebecken. Schnell lernte das Kind, sich an den Flossen des Delphins festzuhal­ ten. Nach dem Video bedankte sich Anna-Maria und Kinder verlasen die Spendernamen und Firmen, da sie selbst nicht spricht Ein besonderer Dank galt Ge­ meindevorstand Heinz Leiteer, der immer mit Rat und Tat zur Seite steht, den Organisatoren der Wohlfühltage und den Mitarbei­ terinnen des KIDS-Vereins Joch­ berg, welche mit der Famihe und den Ortsbäuerinnen den Präsen­ tationsabend mitorganisiert ha­ ben und auch die besten Weihn­ achtswünsche. Der sichtbare Erfolg der Thera­ pie brachte Erika Hechenberger aus eigener Initiative dazu, nun für eine Folgetherapie zu sam­ meln. Viele haben sich schon in die Spenderliste eingetragen, auch die Landjugend Jochbeig, die einen Scheck überreichte, sr.
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