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4 / Lokal 18. Dezember 03 TVB setzt auf Langlauf und Wandern Bei derTVB-Vollversammlung in St. Johann zog man positive Bilanz Jahre verlängert, Fusion werde 2004 in St. Johann nicht kom men, erklärte Jöchler. Noch lobend erwähnt -wurde der ständige Erfolg der UCI Rad Masters WM, die auch künftig in St. Johann durchge führt werden wird sowie die fil mische Präsenz von St. Johann im Jahr 2003, sowohl in die Form von Tatort-Folgen als auch durch “Mei liabste Weis” i:fc: liii Höllenlärm zur stillen Zeit Der Advent gilt hier bei uns als stille, besinnliche Zeit. Für Chri sten ist es die Zeit der Erwartung und Vorfreude auf den Geburts tag des Erlösers. Die Kinder freuen sich auf das Christkind, auf Geschenke und -wir Eltern freuen uns -iber deren Freude und über unsere schönen, alten Bräuche. Eeider wurde diese “stade Zeif ’ am vergangenen Wochenende durch eine Etorde von 800 Stu denten, die Kitzbühel heimsuch ten, um hier die kollektive Sau rauszulassen, brutal unterbro chen. Freitag Nacht -wurde in der für solche Zwecke überhaupt nicht geei^eten Badeanstalt “Aquarena” - sie gehört der Bergbahn AG - ein lautes, wü stes Bacchanal, eine oigiastische Sauferei mit enormer Lärment wicklung gefeiert. Am nächsten Tag wurde die Bergruhe des Hahnenkamns entweiht, als den ganzen Tag lang bis spät in die. Adventsnacht aus riesigen Laut sprechern unglaublich laute Rock and Roll Töne dröhnten. Diese ungeliebte Veranstaltung nennt sich “Uriversity of Snow”. Snow gabs aEerdings keinen und das war auch ^t so, denn da hät ten sich uns^e Gäste und auch wir einheirtnschen Schiläufer über den ungewohnten Bhawall am Beig sehr geärgert. Eigent lich hätte der Bürgermeister der Stadt Kitzbühel diese Veranstal tung weder am Beig noch in der Badeanstalt genehmigen brau chen und -wenn dem Vorstand der Bergbahn AG nichts G’schei- teres einfällt, im das Geschäft in der Vorsaison zu beleben, dann sollte er dringend Nachhilfeun terricht in “Qualitätstourismus”- nehmen. Ich hofie sehr, dass der nächste Bürgermeister ein besse res G’spür uml einen feineren Geschmack embringt! IM '1: K paii Geschf. Peter Wal^ner und Dieter Jichler können erfreuliche Entwicklungen in St. Johann präseniieren (2. u. 3. v. I.). ST. JOHANN. Am Dienstag, 9. Dezember, fand in der Tourismus schule die Voilversamm- iung desTourismusver- bandes St. Johann statt. Obmann Dieter Jöchler präsentierte dabei die Er gebnisse des Jahres 20€3. Ramsau und Seefeld als drittbe stes Langlaufgebiet Österreichs eingestuft, erhielten auch heuer wieder das Loipen- und Pisten- gütesiegel und werden kom- iTienden Winter ein eigenes Pro- speti in Kooperation mit ande ren Tiroler Langlaufspezialisten und der Tirol Werbung heraus geben”, erklärte TVB-Obman Dieter Jöchler in seiner Anspra che. Höhepunkt der Langlauf- saiäon ist natürlich alljährlich TVB-Obmann Dieter Jöchler der Koasalauf (der allerdings im will Langlauf noch stärken. Vorjahr witter-ungsbedingt ebenfalls verschoben werden im deutschsprachigen Fernse- musste), welcher inzwischen hen aufscheint, auf einen Mini- und einen Spe- Unter Allfälliges forderte ab- cial-Koasa (für Behinderte) er- schließend Umwelt-Obmann weitert wurde und im kommen- Hansjörg Hofer erstens die Prü den Februar an zwei Tagen (7. fting einer möglichen Kombina- und 8.) stattfinden soll. tionskarte (für Badewelt/Berg- Im Sommertourismus soll das bahn ähnlich wie in Kitzbühel) Wandern noch mehr gefördert auch für die Sommer-Saison werden, weil sich zum Beispiel und zweitens die Einbeziehung die geführten Wanderungen des heißen Egger-Abwassers (und die nicht so extremen Tou- beim Energiekonzept zum be reu) im letzten Jahr verdoppelt vorstehenden Umbau der Sauna haben, Trend laut aktuellen in der Panorama-Badewelt. Ge- Untersuchungen stark steigend. schäftsflihrer Hanspeter Spring- “Wir wollen einerseits noch insfeld bestätigte, dass er diese mehr Winterwanderwege schaf- Vorschläge für die Zukunft be- fen und außerdem den Jakobs- rücksichtigen werde. Pilgerweg, der zwischen Wai dring und Ellmau auch im St. n Jeharmer Gebiet verläuft, mit 1 eigenen Originaltafeln kenn- 1 zeichnen”, so Dieter Jöchler. | Außerdem soll in St. Johann ein ! Laufzentrum mit einer beschil- 1 derten Pv.undstrecke entstehen. | Die seit 5 Jahren bestehende i erfolgreiche Kooperation mit p Oberndorf, Kirchdorf und Er- pfsndorf wurde auf weitere 5 Der größte “Wehmutstrep- fen” in der Bilanz des zu Ende gehenden Jahres ist ein Minus von 3,33% (289.717) hei den Nächtigungen im Winter 2002/03. Dies ist aber durch die extrem schlechre Schneelage z-a Beginn und während der Weihnachtsferien za erklären. Erfreulien allerdings, dass bei den Wintergästen die Österrei cher bereits an dritter Stelle lie gen (hinter D und NL). In etwa ausgeglichen werden koimte das Winter-Minus aker- dings durch ein kräftiges Plus von 3,63% (237.842) bei den Sommemächtigungen. Gaierell verzeichnet man in St. Johann ein Nächtigungsminus von 0,35% (-1.851). Genächtgt ha ben die Gäste im Winter durch schnittlich 5,87 und im Somner 5,55 Tage in insgesami 4.050 regulären Gaststättenbeiten. Beanstandungen gab es wenige, nur die Meldemoral müsste noch gesteigert werden. Konzentration auf Langlauf und Wandern sura “Ich möchte, dass nun ^ endlich ein längst fälliges, ‘ , sinnvolles 1 Energiekon- I zeptbeider I Badewelt rea- I lisiert wird’’, i meinte Hans-‘ I Jörg Hofer. “Obwohl wir gerade im Vor jahr nur eine kurze Loipensai son hatten, werden wir nach der
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