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DOfJNERSTAG, 30. JÄNNER 2003 Lokal-Anzeiger Seite 2 Stadt-VP bekennt sich zu Veranstaltungshalle in der Pfarrau KITZBÜHEL. Die Initiative des TVB, in der Pfarrau ein Veranstaltungszentrum errichten zu wollen, wird von der Stadt-VP begrüßt. Im Hintergrund würde be reits seit zwei Jahren an diesem Projekt gearbeitet. der VP bereits seit zwei Jahren an diesem Konzept gearbeitet worden. “Die Pfarrau ist für uns auch deshalb optimal, weil der Beitrag der Stadtgemeinde auf die Bereitstellung des Grundes durch ein Baurecht beschränkt ist”, so Winkler. Weitere Kosten würden dadurch auf die Stadt nicht zukommen. Optimale Verkehrsanbindung “Der Stan dort in der Pfarrau ist wegen der guten Ver kehrsanbin dung opti mal". Fritz Miche- litsch Das Unmögliche möglich gemacht Um den Organisatoren der Hahnenkammrennen Sorgen zu ersparen, sollte man vielleicht hinkünftig, wenn wieder einmal ein Jubiläum an steht, auf die Austragung der Rennen verzichten. Diesen Winter feiert der veranstalten de Verein, der JCitzbüheler Ski Club, seinen hundertsten Geburtstag - und das Rennwo- chenende versank im Schnee. Ganz anders die Situation beim 50. Hähnenkammrennen. Da mals, im Jahr 1990, musste we gen Schneemangels der Start auf den Seidlalmkopf herunter verlegt werden. Zu diesem An lass hat man in Kitzbühel auch die Disziplin der “Sprintab fahrt” erfünden. Dass aber in Kitzbühel auch unter widrigsten Wetterbedin gungen Rennen veranstaltet werden können, ist nicht eine Verbeugung der alpinen Sport welt vor Kützbühel (unter dem Motto: Kitzbühel ist so wich tig, da müssen die Rennen durchgepeitscht werden). Nein, vielmehr sind diese Bei spiele eindrucksvolle Beweise dafür, dass, wenn alle an einem Strang ziehen, das Unmögliche möglich gemacht werden kann. Den KJtzbühelem sind ihre Hahnenkammreimen so wich tig, dass sie alles daran setzen, diese auch ausrichten zu kön nen. Nicht nur die vielen Sport ler und Athleten der vergangen Jahrzehnte und schon gar nicht die vielen VIPs, Adabeis und Mitläufer haben aus den Hah nenkammrennen eine Legende gemacht, sondern die Bevölke rung von Kitzbühel und die vielen fleißigen Helfer, die die se Rermen Jahr für Jahr erst er möglichen. Letztendlich sind die Rennen nicht eine Sensation, weil der Terminator kommt, sondern Amie kommt, weil die Streif eine Legende ist. Nach der SPÖ und FP-Bür- germeister Horst Wendling sen den jetzt auch die Schwarzen im Kitzbüheler Gemeinderat posi tive Signale bezüglich der Ver- anstaltimgszentrums-Pläne des TVBs aus. “Wir bekennen uns zum geplanten Veranstaltungs zentrum in der Pfarrau”, so VP- Stadtpartei-Obmann Winkler bei einer Pressekonfe renz am Dienstag dieser Woche. Im Hintergrund sei von Seiten einige ner anderen Variante, wie am Hahnenkammparkplatz, müsste erst eine Zubringerstraße er richtet werden. “Die würde uns mindestens 2 Millionen Euro kosten”, meint der Tenne-Chef “Für mich sind drei Punkte entscheidend”, erklärt Winkler; “Gemeinde stellt nur das Grundstück mit Baurecht zur Verfügung, die vorhandenen Parkplätze müssen auch nach einem Bau wieder zur Verfü gung stehen und es muss sicher gestellt sein, dass auch einhei mische Veranstaltungszentrum nützen können.” “Wir sollten relativ rasch entscheiden, gewartet ha ben wir schon lange genug”, drängt Michelitsch auf Eile, fe “Ein Veranstaltungszentrum ist nicht nur für den Tourismus wichtig”, meint Tenne-Direktor Fritz Michelitsch, der als Spre cher der Projektgruppe Veran staltungszentrum Durch die hohe Umwegrentabi lität würde auch Handel und Gewerbe profitieren. Warum der Standort Pfarrau ideal ist, kann Michelitsch auch erklären: “Der Platz hat die optimale Größe und die verkehrsmäßige Anbindung kann nicht besser gelöst werden.” Zusätzlich sei man in nur wenigen Gehminu ten im Zentrum. Was noeh für die Pfarrau spricht: “Wir köimen sofort be- ginnen”, so Michelitsch. Bei ei fungiert. Klaus “Die Stadt- VP bekennt sich zu den Veranstal- tungsplänen in der Pfar- M rau”. M VP-Chef ^ Klaus Wink- JH ler Fotos: fe das Vereine liiiik HKR-“Elnkehrschwung” mit kämpferischen Tönen KITZBÜHEL. Traditionell veranstaltet die Bezirks-VP am Vorabend des Abfahrtslaufes im Tirolerhof einen “Hahnen- kamm-Einkehrschwung”, bei dem sich die VP-Granden des Bezirkes mit Vertretern von Land und Bund treffen. Obwohl es sich dabei um einen gesell schaftlichen Abend handelt, kommt natürlich die Politik nicht zu kurz. LH Herwig van Staa vergaß nieht zu erwähnen, dass ihm die Zurückeroberung des Bürgermeistersessels in Kitzbühel eine wiehtige Ange legenheit sei. Aufhorchen ließ auch Gene ralsekretärin Maria Rauch Kal- lat, die gerade von einer weite ren Sondierungsrunde mit der SPÖ aus Wien angereist kam. “Die Roten stellen unerfüllbare Bedingungen für eine Koaliti on, so können sie mit uns nicht VP-Bezirkschef Paul Sieberer, Inge Mitterer, LH Herwig van Staa und Stadtpartei-Obmann Klaus Winkler (v.li.). Foto: fe umspringen”, so die Generalse- sprach sein, da sich auch die kretärin erbost. Als Konsequenz FPÖ nicht wirklich als regie würde man jetzt wieder ver- rungsfähig zeige, erklärte stärkt mit den Grünen im Ge- Rauch-Kallat. fe
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