Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 30. Jänner 2003 Lokal-Anzeiger Seite 3 Neue Bücherei als Jugendtreffpunkt m KÖSSEN. Die Bücherei Kössen bezieht bald neue und größere Räume, wo das Inventar aufgestockt werden und ein Internet- Cafe entstehen soll. -fl CDs mit Kopfhörer und Videos (VHS und DVD) geben. Ein wichtiger Schwerpunkt der neu­ en Bücherei wird das Internet- Cafe und die Surfecke mit zwei Benutzer-PCs ünd einem Multi­ media PC für Kinder sein. “Ich möchte, dass die Bücherei ein Jugendtreff wird, wo die Kinder und Jugendlichen ohne Kon­ sumzwang Zusammenkommen und sich dabei noch sinnvoll be­ schäftigen können”, hofft Josi Exenberger. Sie können hier im- ter Aufsicht im Netz surfen und zum Selbstkostenpreis auch Sei­ ten ausdrucken. Auch die Öffiiungszeiten und das Veranstaltungsprogramm der öffentlichen Bücherei, sollen er­ weitert werden. So sucht man zu den derzeitigen sieben ehren- demen Anforderungen abge- amtlichen Mitarbeitern noch stimmt werden. Neben Romanen weitere Helfer. Dann sollen ein Vertrag unterzeichnet und (Klassiker), Kinder-, Jugend- auchnochmehrLesungen,Mu- die Bücherei kann ab April neue und Sachbüchern, Hörbüchern, sicals oder Kinderflohmärkte 120 o" große Räumlichkeiten Brettspielen und einer beträcbtli- stattfinden. Rund 45.000 Euro im ehemaligen Schleckerge- chen Auswahl an Zeitschriften sind für die neue Einrichtung schäft beziehen. wird es auch hochwertige CD- derzeit veranschlagt und Josi Hier soll dann auch das Ange- Rom-Spiele, aktaelle Computer- Exemberger hofft hier auch auf bot erweitert und auf die mc- lemprogramme (zumNulltarif!), If’ mW In der Bücherei Kössen (halb Gemeinde-, halb Pfarrbiblio- thek) jedenfalls kann von einer Leseflaute keine Rede sein, im Gegenteil. Kürzlich konnte Lei­ terin Josi Exenberger mit Gerti Kitzbichler das 1000. Mitglied begrüßen. Neben den Kösse- nem gehören auch Bücher­ freunde aus Schwendt, Walch­ see, Niederndorf, Erpfendorf und sogar Reit im Winkl und Schleching zum Leserzirkel der Bücherei. Leitenn Josi Exenberger freut sich auf die neuen Räume. ger, der Gemeinderäte und von Pfarrer Karl Mitterer wurde nun Von 38 auf 120 Das Problem ist vielmehr der Platzmangel, auf 38m^ kann man nicht so viel unterbringen, wie man möchte und auch für die Besucher ist es sehr beengt. Dank des Engagements von Bürgermeister Stefan Mühlber- Hilfe von Land und Bund, sr ST. JOHANN. Die Musik- Kultur St. Johann hofft mit einer außergewöhnlichen Bausteinaktion den Um­ bau der Alten Gerberei fi­ nanzieren zu können. lieh sehr dankbar sind”, erklärt Qberlechner weiter. Es sind dies der Arbeitskreis Literatur und die Jeunesse in St. Johann, dis 1» Kitzbüheler Musikfreunde, dis Kultur 1000 Hochfilzen, der Kulturverein Riverhouse, die “Mit dieser Aktion, die bis Kletrkunst in Kitzbühel, der I?' Ende März laufen wird, haben Kulturverein St. Ulrich, der li wir nicht nur den Kulturfreun­ den, sondern auch den Firmen ein wirklich sehr attraktives An­ gebot zu machen”, ist MuKu- Kulturbrunnen Fieberbrunn, der ym. Kulturverein Cosmo und natür­ lich die MuKu selber. In den kommenden drei Jah- Obmann Hans Oberlechner ren a003-2005) bieten diese überzeugt. Dabei spricht er von einem Darlehen in Höhe von Initiativen den Sponsoren je­ weils eine Gratiskarte für jede 700 oder 400 Euro, das der je­ weilige Kulturfreund der MuKu für die kommenden 10 Jahre beliebige Vorstellung. Die 700 Euro-Leiher erhalten außerdem noch jeweils zwei Tickets für ei­ ne MuKu-Veranstaltung in den dret Jahren. Darin inkludiert sind hochkarätige Konzerte der unterschiedlichsten Musikrieft- tungen, Lesungen, Kabarettver- stellungen, Theater oder auch Kino. “Wenn wir von einem Ticket im Wert von durschnittlich 12 Euro aus­ gehen und der Sponsor 30 bis 33 Veranstaltungen besucht, dam ist die Verzinsung höher als bei jeder Bank. Außerdem Hans Oberlechner und Sfv. Andrea Noriller müssen umbauen. gewähren soll. Und Zinsen gibt es für den Leihbetrag auch - al­ lerdings nicht in Form von Geld, sondern in Form von Kul­ turveranstaltungen. hat man damit die Kultur unter­ stützt und die Karten bieten sich auch als ideale Kundengeschen­ ke an”, so Oberlechner. Rund 350.000 Euro kostete wir jeden Euro und werden uns der Erwerb der Alten Gerberei, auch bemühen, so viel wie ca. 300.000 Euro werden noch möglich selber zu gestalten”, einmal für den Innenausbau ergänzt Oberlechner. Das Geld (Toiletten, Foyer, Barbereich, für die Rückzahlung kommt Backstagebereich mit Künstler- übrigens auf ein eigenes Konto garderobe,...) veranschlagt. Von und wird nicht angetastet. sr der Gemeinde gab es schon 73.000 Euro, auch von Land und Bund erhofft man Unter­ stützung. “Trotzdem brauchen Ausstellimgen, 10 Kulturvereine bieten Veranstaltungen “10 heimische Kulturvereine aus dem ganzen Bezirk haben bereitwillig eingewilligt, uns zu unterstützen, wofür wir wirk-
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