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DoninTerstag, 30. JäW'IER 2003 Lokal-Anzeiger Seite 4 Umzug der Gemeinde Jochberg J;; Ä JOCHBERG. In den ver gangenen Tagen siedelte die Jochberger Gemeinde stube wegen Umbauarbei ten aus dem alten Ge meindehaus in das neue Zeughaus. Vor wenigen Tagen wurden die Gemeindebediensteten aus dem alten Gemeindehaus (das renoviert wird) ausgesiedelt tm I: §m ii 111 M L....J iÄ fi ü wm s % ia V. r ■i Neue Besen i: Neue Besen kehren besser, heißt es. Jedenfalls wirbeln die "‘neuen Besen” im neugewähl ten Vorstand und Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Kitz bühel & Co einigen Staub auf. Sehr erfreulich ist der Verzicht auf Entschädigungen zu Gun sten Kitzbüheler Kinder, deren Eltern es sich nicht leisten können, ihnen den teuren Schisport zu finanzieren. Er freulich auch, dass man sich - wieder einmal - mit der Pla nung eines Veranstaltungszen trums beschäftigt. Kitzbühel könnte wahiüch sehr gewin nen, wenn es sowohl kulturel len Veranstaltungen, sowie Kongressen ein Zuhause böte. Schmunzeln kann man über den sicherlich gut gemeinten, aber dennoch wohl reichlich naiven Wunsch des Vorsitzen den des Aufsichtsrates, Dieter Toth, Parteipolitik aus dem Toui ismusverband zu verban nen. Weiß er denn nicht, dass die Kitzbüheler ÖVP ein eige nes Team nominiert hat, um an einem Veranstaltungszentrum zu basteln. Herr Toth, ein weltweit erfah rener und sehr erfolgreicher Geschäftsmann und Touristi- ker, weiß sicherlich, wovon er spricht. In einem interessanten Kitz-TV Interview beschreibt Tourismusfachmann Toth das Image Kitzbühels als ein ge spaltenes. Man scheint sich nie so richtig Gedanken gemacht za haben, welche Art von Gä sten man haben möchte. Einer seits weiß man, dass sich ein ein nicht mehr ganz junges, gutbürgerliches, betuchtes Pu blikum hier wohl fühlt, ande rerseits vergrausigt man selbi ges, indem man, im Bestreben für die Jugend etwas tun zu wollen, laute “Events” insze niert. Vielleicht findet der neue Vor stand und Aufeichtsrat zu einer erfolgreichen; Gastfreundschaft. mi m W. 1 Die Amtstätigkeit der Jochberger Gemeinde wird durch den Fotos: Radke Umzug in keiner Weise beeinträchtigt. Pfarrhof antei^ebracht, wo es noch als Postamt bis Ende des Umbaues ivoraussichtlich im und fanden nun stattdessen im neuen Zeughaus der Feuerwehr Jochberg Unterschlupf Man hat sich aber gleich eingewöhnt und es gab beim Umzug keiner lei Probleme, betonten die Mit- arbdteu Die Gemeinderatssit zungen werden künftig im Sitzungsraum der Bergrettung durchgeführt, der “sowieso viel gemütlicher als unser alter Saal ist”, wie Vzbgm. Heinrich Hörl feststellle. Das Postamt ist ab sofort im Spätsommer) weitergeführt wird. Danach v/ird der reduzier te Postdienst dem Tourismus verband zugeordnet und wird später in den neuen Räumen des TVBs durchgeführt. Der Tou rismusverband und Post werden dann rechis im Zubau des Ge meindeamtes ebenfalls in neu renovierten Räumlichkeiten un- (surä) " I , .■■»'uäl ÄiÄ' Vzbgm. Heinrich Hörl lobt den neuen “GR-Sitzungsaal”. tergebracht Auslage für den Sozialsprengel KIRCHBERG. In den ver gangenen Wochen präsen tierte der Sozial- und Ge sundheitssprengel Kirchberg-Reith seine Heiibehelfe in einem eige nen Schauraum im Neu wirtshof. If “Vielleicht kommt es einigen Leuten komisch vor, weim wir so eine Auslage gestalten, aber es ist wichtig, dass wir den Menschen zeigen, was es auf dem Sektor Heilbehelfe alles gibt”, meinte Sprengelobfrau Elisabeth Kunstowny. “Oft ist man sich gar nicht bewusst, dass es für diverse Probleme, auch im intimen Hiygienbc- reich, Hilfestellung geben wür de und man traut sich auch nicht zu fragen. Hier braucht man keine Hemmschwelle zu überwinden und extra unser Büro zu betreten, sondern kann ganz unverbindlich in ein Schaufenster schauen”, so Kunstowny weiter. Im Sozialsprengel hofft man, dass der Schauraum, der von Obfrau Elisabeth Kunstowny hofft, oass der Schauraum eini ge Informationen vermitteln konnte. Josef Schroll großzügigerweise zur Verfügung gestellt vmrde, gerade mitten im Ort für Aufse hen sorg:. “Wir wellten außer dem zeigen, dass man sich auch ein Zimmer mit Heilbehelfen zu Hause noch gemütlich einrich ten kann”, ergänzte Geschäfts- fühi-erin Helene Öttl. “Es ist ei nes unserer wichtigsten Ziele, den Leuten eine gewisse Mobi lität zu erhalten und ihnen Foto: Radke außerdem zu ermöglichen, so lange wie möglich daheim zu bleiben”, so Öttl weiter. “Das spart dem Staat Geld und ist für die FTienten sehr posilv.” Der Sozia.sprengel hofft, dass man den Schauraum künf tig noch öfter benutzen kann, weil “es gerade auf dem Gebiet der Heilbehelfe eine enorme Vielfalt und immer wieder Neuerungen gibt”. Kitzbüheler (sura)
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