Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Lokal-Anzeiger Doknierstag, 6. Februar 200; Dorint-Hotel erneut verzögert hmmmm KITZBUHEL. Das Fünf- Sterne-Schloßhotel steht unter keinem guten Stern. Wegen eines nicht rechts­ kräftigen Wasserrechtsbe­ scheides gab es kein grü­ nes Licht für den Baubescheid. ' 'M p KT... mI ß ^lllg i Therapie oder einfach “nur Vergnügen”? Eigentlich haben die Betrei­ ber des 63 Millionen Euro Pro­ jektes auf den Kapser Gründen geglaubt, im April mit den Bau­ arbeiten für das montäne Schloßhotel beginnen zu kön­ nen. Wie es jetzt aber aussieht, wird man sich noch ein wenig gedulden müssen. Der Baubescheid für das Ho­ telprojekt wurde bereits am 11. Oktober des vergangenen Jah­ res erteilt. Was aber fehlte, war ein gültiger Wasserrechtsbe­ scheid. Daher wurde gegen den Baubescheid von Nachbarn Einspruch erhoben. Auch der mittlerweile eingelangte Was- Therapeutisches Reiten für Men­ schen mit Down-Syndrom zählt inzwischen von Landesseite her nicht mehr als Therapieform und ist nur mehr in bestimmten (sel­ tenen) Fällen förderwürdig. Stel­ len, wo therajjeutisches Reiten angeboren wird - so wie auch in Reith bei Kit^ühel - kämpfen deswegen (und wegen einer all­ gemein schlechten Finanzlage wie etwa bei Lebenshilfe-Ein- richtungen, etc.) ums Überleben, Denn selbst die billigsten Pferde und Mitarbeiter müssen irgend­ wie “erhalten” werdend In den kommenden Tagen soll ein neues Regelwerk verabschiedet wer­ den, wonach bestimmt wird, wel­ che Aktivitäten man von offiziel­ ler Seite her nun als gesundheitsfördernd einstuft. Die Europäische Union erklärte das Jahr 2003 zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinde­ rung. Diese sollen auf breiter Ba­ sis unterstützt und integriert wer­ den. In Österreich scheint sich allerdings die Unterstützung rein auf körperlich-geistige, medizi­ nisch messbare Bereiche zu er­ strecken; die Seele kommt wie­ der einmal zu kurz. Durchaus möglich, dass man den “Erfolg” einer therapeuti­ schen Reitstunde nicht mit Zah­ len messen kann, aber wenn man in die Gesichter der Beteiligten blickt, .Jaim braucht man kein Amtsarzt zu sein, um zu erken­ nen, dass hier Lebensfreude ge­ fördert wird. Der Stolz, mit dem die Reiter auf den gut erzogenen Pferden sitzen, die offensichtli­ che Zuneigung, die sie für ihre vierbeinigen Freunde hegen - das mag zwar das körperliche Wohlbefinden nicht beweisbar steigern, aber das sprichwörtli­ che Glück “auf dem Rücken der Pferde” sei doch gerade jenen Menschen vergömit, die sonst nicht viele Vergnügungen haben. Und glücklichere Menschen sind gesündere Menschen, ob mit oder ohne Behinderung... «KiWI ■ Wfi» ;sf il Der Baubeginn für das Schloßhotel im Frühjahr wackelt. ^rrechtsbescheid wurde beein- sprucht. Laut dem angefochte- ren Bescheid kenne eine Be­ willigung nur erteilt werden, wenn der Oberleitenbach, der die geplante Baugrube quert, verrohrt würde. In seiner Sitzung vom vergan­ genen Dienstag hatte der Stadt­ rat als zweite Ins:anz darüber zu entscheiden, ob der Baube scheid für das Hotelprojekt er neut erteilt werden soll. Wie e aus sieht, dürfte die Mehrhei der Mandatare darauf gepoeh haben, zuerst den reehtskräfti gen Wasserrechtsbescheid ab zuwarten. Was bedeutet, das sich der Baubegirm für das Ho tel weiter verzögern wird. f Friedliche Budgetdebatte im C KITZBUHEL. Finanzstadt­ rat Peter Grißmann konnte ein Budget vorlegen, das allgemeine Zustimmung fand. Bei einem Gesamt­ budget von knapp 23 Mii- lionen Euro konnte der Schuidenstand auf rund 6,3 Miiiionen Euro verrin­ gert werden. zielle Mittel in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro vorhanden. Zur Erzielung iJes erforderli­ chen Haushaltsausgleiches war eine Gewinnausschüttung des städtischen Elektrowerkes in Höhe von 400.030 Euro sowie Ftücklagenentnahmen von rund einer Million Euro nötig. Positiver Trend Traditionellerweise steht in Kitzbühel die Abstimmung über das Budget immer erst nach dem Hahnenkammrennen auf der Tagesordnung des Gemein­ derates. Am Montag dieser Wo­ che konnte Finanzstadtrat Peter Grißmann seinen Bericht zum Haushaltsvoranschlag vortragen. Wie es sich bei den Vorbesprechungen bereits her­ auskristallisiert hatte, fand das Budget im Großen und Ganzen Zustimmung bei allen Fraktio­ nen des Gemeinderates. Hier einige Eckdaten: Der or­ dentliche Haushalt der Stadtge­ meinde Kitzbühel verzeichnet Einnahmen und Ausgaben in Höhe von jeweils 21.456.000 Euro. Das entspricht einer Er­ höhung gegenüber dem Voijahr um 5,44 Prozent. Im außeror­ dentlichen Haushalt sind finan- Den laufenden Einnahmen in Höhe von 20,5 Millionen Euro sieben Ausgaben in Höhe von 18.2 Millionen gegenüber. “Der langj-ährige Trend, dass die lau­ fenden Einnahmen gegenüber den Ausgaben immer weiter zurück geblieben sind, konnte im Budget 2003 ins Gegenteil verkehrt werden”, zeigt sich Grißmann erfreut. Es sei zu hof­ fen, dass dies kein Einmalef­ fekt, sondern auf Grund einer soliden Budgetpclitik der Be­ ginn einer weiter anhaltenden positiven Entwicklung sei, so der Finanzstadtrat. Besonders erfreulich ist für Grißmann aber, dass der Schul­ denstand der Stadtgemeinde neuerlich verringert werden konnte. “Die Schulden zu Jah­ resanfang betragen 6,384.600 Euro. Da keine neuen Dar- Finanzstadtrat Peter Griß mann präsentierte das 3uc get 2003. lehensaufiiahmen geplant sine kann der Schuldenstand bi zum Ende des Jahres au 5,424.800 Euro verringert wer den”, erklärt Gnßmann. Eei der anschließenden Dis kussion Überwegen die positi ven Wortmeldungen. VP-Stadl rat Klaus Lackner sprach vo: einem “sehr erfreulichen 3ud get” und dass die Finanzlag der Stadtgemeinde zufrieden stellend sei. Zum Thema Schul 2003 Foto: Obermost
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen