Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 5 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 6. Februar 2003 Gerangel um Müllentsorgung 1^i um die Art des Abfalles. “Die Firma Holzer will nämlich auch Abfälle von Hotel- und Gastro­ nomiebetrieben entsorgen”, so Jöchl. Dabei würde es sich aber um sogenannten Siedlungsab­ fall handeln. “Siedlungsabfall ist jener Abfall, der gewöhnlich in einem Haushalt anfällf’, er­ klärt der Umweltreferent. Und dieser Abfall unterstehe eben der öffentlichen Müllabfuhr. “Holzer soll zuerst einmal die betroffenen Firmen richtig in­ formieren”, kritisiert Jöchl den Entsorgungsuntemelimer. Diese Verordnung gelte im übrigen auch für die Firma Lobbe. St. Johann könne keine Aus­ schreibung für die öffentliche Müllabfuhr machen, da dies Angelegenheit des Abfallwirt­ schaftsverbandes sei. “Dem Verband gehören 15 Gemein­ den aus dem Bezirk an. Zur Zeit gibt es einen aufrechten Vertrag mit der Firma Lobbe”, so Jöchl. Sollte dieser gekündigt werden, sei cs wiederum Aufgabe des Verbandes, sich um eine Neuausschreibung zu küm­ mern. ST. JOHANN. Das Entsor­ gungsunternehmen Holzer fühlt sich von der neuen St. Johanner Müllverord­ nung benachteiligt. Um­ weltreferent Roman Jöchl dementiert. Forstarbeiier bei Unfall getötet Entsor- gungsspe- zialist Mich­ ael Holzer I fühlt sich benachtei- I. 1 JOCHBERG. Schon wieder ein tödlicher Unfall bei Forst­ arbeiten in Jochberg. Zwei Forstarbeiter aus Salzburg waren am Montagvormittag, 3. Februar, als Angestellte ei­ ner Holzschlägerungsfirma mit Holzschlägerungsarbei- sogenannten Schwimmbadwald im Ge­ meindegebiet von Jochberg beschäftigt. Gegen 9.40 Uhr brachte einer der beiden eine ca. 30 m hohe Fichte zu Fall, nachdem er seinen 45-jährigen Vorarbei­ ter, welcher ca. 50 m auf dem Plateau darunter stand, ge­ warnt hatte. Der Vorarbeiter wurde vermutlich von Wipfel und Ästen des gefällten Bau­ mes getroffen und gegen einen bereits am Boden lie­ genden Baumstamm ge­ schleudert, wo er schwer ver­ letzt liegen blieb. Der Verletzte wurde mit dem Not­ arzthubschrauber C 4 in das Krankenhaus St. Johann ge­ bracht, wo er gegen 14 Uhr an den Folgen der schweren in­ neren Verletzungen verstarb. JM:. = ! ligt. : I Der Kitzbüheler Entsor- gungsuntemehmer Michael Holzer ist ordentlich sauer. Seit einigen Jahren entsorgt er die kbfälle von St. Johanner Ge­ werbebetrieben. Zur allgemei­ nen Zufriedenheit seiner Kun­ den, wie Holzer meint. Jetzt sei aber plötzlich Schluss damit. “In St. Johann ist eine neue Müllverordnung erlassen wor­ den, seit dem bin ich bei der Entsorgung aus dem Rennen”, zeigt sich Holzer verärgert. Laut Holzer müssten jetzt auch die Gewerbebetriebe, so wie die Privathaushalte bei der Firma Lobbe entsorgen. “Für mich un­ verständlich ist, dass es seitens der Gemeinde St. Johann keine Ausschreibung gegeben haf’, so Holzer. Er sei bestrebt mit der Gemeinde St. Johann gut Foto: fe zusammenzuarbeiten. Auch die Betriebe hätten ihm signalisiert, dass sie seine Firma bevorzugen würden. “Ich habe mir vom Amt der Tiroler Landesregierung be­ stätigen lassen, dass Betriebe, die Müllbehälter mit großem Litervolumen verwenden, be­ rechtigt sind, ein Unternehmen ihrer Wahl mit dem Transport ihres Hausmülls zu beauftra­ gen”, erklärt Holzer. ten im Siedlungsabfall “Hier herrscht ein großes Missverständnis vor”, meint Roman Jöchl, Umweltreferent der Marktgemeinde. Es gehe nicht um die Menge, sondern fe Unterstützung für Musikschule KITZBÜHEL. Mit neuer Se­ kretärin und neuem Com­ puter kann die Landesmu­ sikschule Kitzbühel und Umgebung künftig noch effektiver arbeiten. llnzeigcr IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- I lungsort; Kitzbühel-Linz. Her­ steller: OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG, Promenade 23,4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Fehx Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- Te ohne Quellennachweis wer­ den frei genutzt bzw. über­ nimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung das Urheberrecht betreffend. “Ich bin den Gemeinderäten sehr dankbar, dass sie uns mit der neuen Computerausrüstung und der Anstellung von Manue­ la Hagleitner für 20 Stunden Ipro Woche quasi ein Weih­ nachtsgeschenk bereitet ha­ ben”, erklärte Landesmusik­ schulleiter Peter Gasteiger. Nun besitzt die Schule im Marienheim ein komplettes Netzwerk mit drei Computern (fmher einer) und auch die Leh­ rer können nun selber direkt Zeugnisse eingeben und bear­ beiten oder Informationen her­ unterladen. Die 19-jährige Ma­ nuela talentierte Schiläuferin aus Reith, hat viel Spaß an ihrer neuen Arbeit. Sie ist für die ad­ ministrativen Arbeiten, Schüler­ verwaltung und Lehrerbetreu­ ung zuständig. Peter Gasteiger und Manuela Hagleitner am neuen Computer. schon auf die Verbesserungen^, die der im März beginnende Umbau bringen wird”, meint Peter Gasteiger. Es wird einen neuen Auf- fiihrungssaal, einen Schlag­ zeug- und einen Ensembleraum geben. Ganz oben auf der Wunschliste der Musikschule stünde auch noch eine bessere Schallisolierung... Im vergangenen Jahr hat sich die Schülerzahl von 548 auf 628 Schüler erhöht, wobei die instrumente Gitarre, Blockflöte und Klavier die “Hitliste” an­ führen. Für das Schülerblasor­ chester und das Streichorche­ ster würde sich der Leiter noch Zuwachs wünschen. “Wir sind mit unserem neuen Heim sehr zufrieden und freuen uns auch Hagleitner, eine (sura)
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