Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 13. Februar 2003 JVP für Beibehaltung der Einheimischen-Tarife Entgeger • r KITZBUHEL. Als einziger Bezirk verzeichnete Kitz­ bühel im vergangenen Jahr einen leichten Rück­ gang der Arbeitslosigkeit. Während in Tirol im vergan­ genen Jahr die Arbeitslosigkeit um 5,9 Prozent und österreich­ weit sogar um 14 Prozent ge­ stiegen ist, verzeichnete man im Bezirk Kitzbühel einen leichten Rückgang. “Im Jahresdurch­ schnitt waren 1.426 Personen als arbeitslos vorgemerkt, das bedeutet ein Minus von 0,4 Pro­ zent”, erklärt AMS-Chef Man­ fred Dag. Der Rückgang der Ar­ beitslosigkeit sei zwar nicht sonderlich groß, aber wenn man die bundesweite Situation be- li; KITZBÜHEL. Ein Stammtisch der Jungen Volkspartei von ver­ gangener Woche stand ganz im Zeichen der drohenden Ab­ schaffung der Einheimischen- Tarife durch ein Urteil des EuGH. führung bekannte sich dabei klar zu den Einheimischentari­ fen. “Ohne entsprechende Vergün­ stigungen für die ansässige Be­ völkerung wird es künftig den Jugendlichen aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich sein, ihre Zeit sinnvoll mit sportlichen Aktivitäten zu ver­ bringen”, meint JVP-Obmann Bernd Brandstätten Auch sei es nicht einzusehen, dass die Ein­ heimische Bevölkerung zwar mit ihren Steuermitteln die Er­ haltung und den Ausbau zahl­ reicher Liftanlagen mitfinan­ ziert, im Gegenzug jedoch keine Vergünstigungen mehr er­ halten soll, so Brandstätten Die finanzielle Belastung unserer Jugendlichen für deren Freizeit­ gestaltung habe ohnedies be­ reits ein hohes Maß erreicht. Unterstützung für ihre Anliegen erfuhren die anwesenden Ju­ gendlichen durch Stadtrat Klaus Lackner, der sich klar dafür aussprach, alles zu versuchen, damit eine Besserstellung des Einheimischen auch in Zukunft noch möglich ist. Wie diese künftig aussehen wird, ist je­ doch derzeit noch nicht ab­ schätzbar. J m Die JVP-Bezirks- Mitschüler Eigentlich denke ich nicht be­ sonders oft und gerne an meine Schulzeiten in Kitzbühel (Volks­ schule) oder Feldkirch (Gymna­ sium) zurück, aber am vergan­ genen Sonntag durfte ich wieder einmal sehr stolz sein auf zwei ehemalige Mitschüler, die großen Erfolg im Leben verbu­ chen konnten. Einen berühmte­ ren Klassenkameraden aus der Einmaleins- und ABC-Zeit als den Toni Sailer haben höchstens die ehemaligen Mitschüler des Arnold Schwarzenegger öster­ reichweit vorzuweisen, als wir Kitzbüheler, die mit Toni Sailer vor 60 Jahren in die Volksschule gingen. Ich erinnere mich noch sehr gut, als der ‘Tonci” 1956 in Cortina dreifacher Olympiasie­ ger wurde. Ich studierte damals in Denver, Colorado und platzte fast vor lauter Stolz. Am Sonn­ tag Abend, bei Elmar Obeihau- sers Rederunde, plädierte der goldene Toni vehement für die Zukunft des Alpinen Reim­ ports. Am selben Tag, als Gast; in der “Pressestunde” des ORF, wurde ein miderer Mitschüler aus dem Jesuitenkollegium “Stella Matutina” um Rat zur Lage der Welt, besonders der Si­ tuation ün Mittleren Osten, ge- fiagt. Dr. Albert Rohan ging letztes Jahr nach einer höchst er­ folgreichen Diplomatenlauf­ bahn, die er als Generalsekretär des Außenamtes beendete, in Pension und gilt als profunder Kenner der politischen Zusam­ menhänge auf dieser Welt. Ich erinnere mich noch gut, wie un­ ser Schuldirektor Pater Justinus Leibenguth, Rohan und die an­ deren adeligen Zöglinge unserer Anstalt immer wieder daran er­ innerte, dass Adel verpflichte. “Noblesse obhge”. Rohans letzter Posten im Außenamt diente schon einigen späteren Bundespräsidenten als Sprungbrett in die Hofburg. Ich würde mich sehr freup für Ro­ han, aber auch ganz Österreich, würde er zum nächsten Bunde­ spräsidenten gewählt. Über Gefahren im alpinen Gelände 11 tIliirMiia xii.xiixtüc Erfahrene Berg- und Schiführer wie Otti Hauer (Mi.) klären Snowboard- und Variantenfahrer Foto: Obermoser Über die Gefahren im alpinen Geiände auf KITZBUHEL. Immer mehr Variantenfahrer und Tou­ rengeher bevölkern die Berge. Ein spezielles Alpincamp kiärt die Sport­ ier über die Gefahren im alpinen Geiände auf. Vergangenen Sonntag auf der Bichlalm; Traumhaftes Wetter und herrlicher Pulverschnee. Aber auch hohe Lawinengefahr. Alles in allem geradezu ideale Verhältnisse für einen Alpin­ kurs im freien Gelände. Berg- und Schiführer des SAAC tem den Umgang mit Verschüt- tetensuchgerät, Sonde und La­ winenschaufel”, so Stricker. Der Alpinkurs wird vom Ver­ ein Snowboarder für Sicherheit Tirol veranstaltet und ist für die Teilnehmer kostenlos. “Wir sind jede Woche in einem ande­ ren Schigebiet”, so Stricker. Im vergangenen Winter verzeich­ nete man rund 1.500 Teilneh­ mer. (Snow & Avalance Awareness Camp) unterrichteten an diesem Tag Snowboarder und Varian­ tenfahrer über das richtige Ver­ halten im freien Gelände. “Wir vermitteln Basiswissen über das Verhalten abseits gesi­ cherter Pisten”, schildert Berg­ führer Michael Stricker. Das Al­ pinseminar dauert jeweils zwei Tage. Am Samstag wird die Theorie durchgemacht und der Sonntag steht dann ganz im Zeichen von praktischen Übun­ gen. “Wir klären die Teilnehmer über Schneeaufbau auf, erläu- Auch die Bergbahn AG Kitz­ bühel veranstaltet jeden Diens­ tag auf der Bichlalm einen ko­ stenlosen Alpinkurs. fe
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