Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 45 Donnerstag, 13. Februar 2003 Lokal-Anzeiger Fünf Gründungsmitglieder nach 30 Jahren aktiv Frühjahrsreinigung im Ort. Aufklärung statt Strafe war und ist ein Motto der Berg­ wacht, die in den 30 Jahren nur eine geringe Anzahl von Anzei­ gen machen musste. Eine erfol­ greiche Initiative ist der Frosch­ zaun im Biotopgebiet Flecken, der auf einem Kilometer Länge entlang der Pillerseestraße zur Sicherung der Frösche jährlich errichtet wird. Auf dem Schafeiberg errich­ tete die Bergwacht ein Berg­ kreuz und feiert dort eindrucks­ volle Bergmessen. Zeichen der anhaltenden Bemühungen der Einsatzstelle ist der Panorama­ steig auf der Buchensteinwand zur Präsentation der Alpenflora. 30 Jahre nach der Gründung sind Norbert Hofer, Karl Lei- Fünf “Dreißiger” mit Bezirksleifer Remigijs Höd< (2. von It. stehend), Einsatzleitsr Georg Mo- ner, Richard Mitterer, Adolf Foto: tdag. Otto Huber. Troger und Martin Unterrainer aus der Gründungsmannschaft noch aktiv. Die Einsatzstelle, in Ehe Berg'vachl legt viel Wert der Angie Opitz und OStR. auf die Zusammenarbeit mit Mag. Otto Huber eine Sonder- den Vereinen, kennt keine Kon- Stellung haben, kämpft gegen kurrenz zur Bergrettung und er- Überalterung und erhofft sich freut sich der Unterstützung der den Zugang junger Naturliebha- Volksschule bei der jährlichen her. dersbacher (4. v. li. stehend) mit Mitarbeitern. Naturschutztruppe am Pillersee war die iniKontrollierte Ernte von Latschen durch unbefugte Gev/erbebetriebe. Das Aushol­ zen von Latschenbeständen ist grundsätzlich positiv, bedarf aber der Aufsicht der zuständi­ gen Berhöde. Die Bergwächter von St. Ulrich kämpften erfolg­ reich gegen den Raubbau, zu­ sätzlich fanden sie im Pillersee ein reiches Betätigungsfeld. Vor dem Bau der Kanalisation wur­ den Einsätze im zu phosphafrei- chen See mittels Rechen “durchgezogen”. Gründimgsväter der Ortsstel­ le waren Leonhard Walt! und Brügermeister Leo Schlechter. Als Einsatzleiter wurde Martin Unierrainer gewählt, der das .4mt durch 25 Jahre ausübte. Seit 199E ist Georg Modersba­ cher Emsatzstellenleiter. ST. ULRICH Die Einsatzstelle St. Ulrich der Tiroler Berg-A^acht feierte in bescheidenem Rahmen den dreißigjährigen Bestand. Die Gründung war ein .Akt der Not­ wehr gewesen. Schneerosen aus St. Ulrich v/aren im Raubbau ausgegraben und auf Münchner Märkten angeboten worden, man koimte das Ende der Schnee- oder Chnstrose abse- hen. Rigorose Kontrollen durch die Bergwacht beendeten das Treiben und sicnerten die land­ schaftstypische Blume. Ein zweiter Grund für eine KW Michael Niedermoser 65 Jahre moser weitum angesehen. Früh­ zeitig wurde Michael Nieder­ moser in öffentliche Aufgaben gerufen. Er war Jungbauem- ftinktionär, kam früh in den Ortsbauemrat imd war als Orts­ kammervertreter tätig. Sechs Jahre wirkte er als Gemeinde- Foto. Nessi- zius rat. In der Raiffeisenkasse Fieber- brunn-St. Jakob war er als Vor­ standsmitglied tätig, zudem wurde er als Wegobmaim und Obmann des Jagdausschusses gewählt. In der Dorfgemein­ schaft gehörte er durch Jahr­ zehnte der Musikkapelle an, bei der Freiwilligen Feuerwehr wurde er für mehr als 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. In Würdigung des langen und erfolgreichen Einsatzes erhielt Michael Niedermoser das sil­ berne Ehrenzeichen der Lan­ deslandwirtschaftskammer ver­ liehen. Bei der Übergabe wurden die wirtschaftlichen Er­ folge, die fleißige Funktionärs­ tätigkeit und das Bemühen um positives Denken und die Tätig­ keit über den Berufskreis hin- Michael Niedsrmoser. Bauer zu Sahaten, wurde 65 Jahre alt. Er gehört zu den geacbtetsten Bauern und Funktionären des Pillerseegebietes, war ein Bei­ spiel an Weiterbildung und ver­ stand es auch, der nachrücken­ den Generation Platz zu machen. Michael Niedermoser kam zu Sahaten am 10. Februar 1938 zur Welt. Er besuchte in Rot- hclz die Landwirtschaftsschule, wiurde Facharbeiter und Land- W-rtschaftsmeister und über­ nahm 1973 den Hof, den er jahrzehntelang mit Umsicht und Erfolg aewirtschaftete. Er war ein bekannter Züchter der Pinz­ gauer Flasse und lange Aus­ schussmitglied und Obmann­ stellvertreter des Anteils Nordiirol im Zuchri'erband. Auch al s Almbauer war Nieder- HOCHFILZEN .iiSSislSiSl ST. JAKOB ■ ...................................................................... Faschingstreiben in Hochfilzen " <7 Auf zum närrischen Treiben am Samstag, 22. Februar, im Kulturhaus Hochfilzen um 14 Uhr. Alle Mitglieder und Freun­ de des Pensicnistenverbandes des Bezirtzs Kitzbühel sind herzlich eingelacen. Für Stim­ mung und gute Laune sorgen “Joschi und seine Freunde”. Die originellsten Masken werden Prämien. Auch s.nd wieder tol­ le Preise bei der Tombola zu ge­ winnen. Mitzubringen ist gute Laune. Eirtrizt frei. Anmeldung für Tischresercierung bei Willi Gliederer, Am Palven 17, 6395 Hochfilzen, Tel. 05359/376. Dia-Vortrag Der Süden Brasiliens Der Kameradschaftsbünd / St. Jakxib lädt herzlich zu ei- ! nem Dia-Vortrag mit Reise­ bericht von Karl Leiner, am bonnemtag, 13. Februar, im ; Gemeiridesaal St. Jakob, Be- ^nn 19.30 Uhr ein. Drei Flöhepunkte dieser i I üibefaus interessanten Reise waren die Tiroler Kolonie ; “Dreizehnlinden, die giganti- ij sehen Wasserfälle Iguacu ipd d:e Alte Happtsfadt jRio,^ de Janeiro. aus zu Gunsten der Dorfge- besonders H.W. meinschaft gewürdigt.
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