Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 13. Februar 2003 Lokal-Anzeiger Seite 5 jem Trend: Weniger Arbeitslose Noch in der Arrest- Zelle randaliert trachte, gehe es uns im Bezirk noch gut, so Dag. Saisonale Schwankungen stieg der Wert im November auf 2.787 Arbeitslose, was einer Ar- beitslosenqoute von 11,4 Pro­ zent entspricht. Bedingt durch die Saisonbe­ schäftigungen im Tourismus kommt der Großteil der Ar­ beitslosen aus dem Tourismus (592 Arbeitslose), gefolgt von Arbeitslosen aus dem Bau- (205) und aus den Büroberufen (120). “Sorge “ I macht mir der deutliche Anstieg bei den älteren A±ieitslo- * " sen.” KIRCHBERG. Vergangenen Freitag konnte von der Krimi­ nalgruppe Kirchberg ein 24- j ähriger Niederösterreicber festgenommen werden, der ta­ gelang zahlreiche Straftaten im Bereich Kitzbühel und Kirchberg verübt hatte. Bei einer Schneebar in Kircti- berg verletzte er den Witt durch Schläge ins Gesicht und Tritte mit den Schischuhen schwer. Auch die Gattin und einen Kellner, die dem Wirt zu Hilfe kommen wollten, schlug der Niederösterreicher nieder i und verletzte sie unbestimm- j ten Grades. J In der Folge trat der mutmass- i liehe Täter in Kitzbühel und Kirchberg in diversen Lokalen als Zechpreller auf und hinter­ ließ einen Schäden in Höhe von rund 4.000 Euro. Einen Lokalbesitzer, der ihn aus sei­ nem Lokal verwies, drohte er per Handy mit dem Umbrin­ gen. Nach seiner Festnahme demolierte er die Arrestzelle im Gendarmerieposten Kirch- | berg. Mittlerweile wurde er in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Die Arbeitslosigkeit im Be­ zirk ist stark von saisonalen Einflüssen geprägt. Im Sommer kaim mit einer Arbeitslosenquo­ te von 2 Prozent sogar von Voll­ beschäftigung gesprochen wer­ den. Ein gänzlich anderes Bild zeigen die Monate der Zwi­ schensaison im Tourismus. “In dieser Zeit explodieren die Ar­ beitslosenzahlen”, so Dag. Wa­ ren im Juli 2002 nur 479 Perso­ nen im Bezirk arbeitslos, so ii Manfred Dag, AMS- Chef ~ Foto: fe Mehr ältere Arbeitslose zahl der über 50-jährigen Ar- Während jüngere Arbeitslose beitslosen stark an “Gegenüber leichter den Weg zurück in ei- dem Vorjahr ist die Zahl der äl- nen Beruf finden, steigt die An- teren Arbeitslosen um 10,5 Pro­ zent gestiegen”, weißt der 1 AMS-Chef auf diese Problema­ tik hin. AM Wenig Freude hat man beim AMS auch mit einer weiteren Entwicklung; Im Laufe des Jah­ res 2002 wurden dem AMS Kitzbühel 4.097 Jobangebote gemeldet, das entspricht einem Rückgang um 5 Prozent. “Der Rückgang ist Ursache der wirt­ schaftlichen Gesamtentwick­ lung”, meint Abteilungsleiter Franz Huber. Insgesamt zeigt sich aber eine hohe Akzeptanz bei den Unternehmen. ‘32 Pro­ zent der freien Stellen im Be­ zirk werden dem AMS gemel­ det”, so Huber. Tirolweit wären es hingegen nur 20 Prozent. Für Leistungen aus der Ar­ beitslosenversicherung wurden im Jahr 2002 vom AMS Kitz­ bühel 11,9 Millionen Euro aus­ bezahlt. S I 1 i i i i I i I I i I i i i Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Bezirk seit 1987. Quelle: AMS Kitzbühel Ij umRrosT mmäiger Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber; Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H.,: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. i Verlagsort; Kitzbühel, Herste!-^ lungsort; JGtzbühel-Linz. Her­ steller; OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG , Promenade 23, 4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion; 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Kundenfotos tmd -dokumen- te ohne Quellennachweis wer­ den frei genutzt bzw. über­ nimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung (tes Urheberrecht betreffend. fe Zur Hl. Kommunion oder doch lieber nach Kreischberg? Können Sie sich an jene Wer­ bung erinnern, welche die Zu­ schauer nach Kreischberg lot­ sen sollte; Ein Pfarrer wird gezeigt, der gerade Messe hält und zur Hl. Kommunion ein­ lädt. Die Messbesucher stellen den rechten Fuß außerhalb der Bank hin, so als wollten sie nun zur Kommunion gehen. Dann bleibt aber offen, ob sie dies wirklich tun oder aber nicht doch lieber nach Kreischberg zur Snowboard WM starten. In den letzten Wochen habe ich vergeblich auf eine Reakti­ on aus kirchlichen Kreisen ge­ wartet. Entweder habe ich sie nicht gelesen, nicht gehört oder es gab eben keine. Nun, so eine Werbimg ist zu­ tiefst geschmacklos! Die Hl. Kommunion ist ein zentraler Punkt jedes katholischen Gott­ esdienstes imd stellt für viele Messbesucher ein religiöses Bekenntnis dar. Hier einen Ver­ gleich mit dem Besuch einer Sportveranstaltung in den Raum zu stellen verletzt das re­ ligiöse Empfinden vieler Gläu­ biger immens. Das habe ich in Gesprächen mit vielen An­ gehörigen und Freunden zu diesem Thema gemerkt. Es sind wohl die Grenzen einer aggres­ siven Werbekampagne über­ schritten worden. Und dies gehört auch aufgezeigt! Es ist eine Sache des An­ stands, auf religiöse Geffihle, ganz gleich welche Konfessi­ onsangehörigkeit, zu achten und diese auch zu respektieren. Dies ist nicht nur meine persön­ liche Auffassung, sondern auch meine Stellungnahme als Bil­ dungsoffizier des Schützenba­ taillons Wintersteller. Die “Treue zum Glauben der Väter” ist nicht nur unser Grundsatz, sondern auch Lebensleitlinie. Dipl. Ing. Christian Georg Hopfensperger, Oberndorf
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