Kitzbüheler Anzeiger

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Kultur-Anzeiger Seite 18 Donnerstag, 20. Februar 2003 Fotografischer Blick in eine andere Welt Margaret Morton hat sich mit ihren Fotos auf die Spuren der Obdachlosen New Yorks begeben mm diese Leute leben und dass sie eigentlich ganz normale Men­ schen sind. Ich wollte zeigen, wieviel Kreativität und BCraft die Menschen in ihrem tägli­ chen Überlebenskampf entfal­ ten”, erklärte die vielfach aus­ gezeichnete Kunst-Professorin, deren Fotos und Artikel in den führenden amerikanischen Zei­ tungen sowie im “Spiegel” und der “Zeit” zu finden sind. Margaret Morton hat 1989 mit ihrer Fotodokumentation über die “Homeless of New York City” begonnen, ab 1991 hat sie auch Interviews mit den Betroffenen aufgenommen und zwei Bücher gestaltet, die be­ reits in die Nationalbibliothek aufgenommen wurden. Vor zwei Jahren wurde in New York mit dem Abriss dieser illegalen Unterkünfte begon­ nen, so dass viele der aufge­ nommenen Hütten inzwischen schon nicht mehr existieren. Nur die wenigsten Bewohner bekamen danach von der Stadt Unterkünfte zur Verfügung ge­ stellt. Margaret Morton hat Einlass in die Häuser und in die Leben dieser gesellsehaftlichen Aus- senseiter gefunden, wobei sie betonte, dass die Kontakte nor­ malerweise sehr positiv waren und sie richtige Freunde gefun­ den hat. Die wunderbaren sehwarzweiß Aufnahmen zei­ gen diese Anteilnahme und sind gleichzeitig ein bewegendes Geschichtsdokument über ein Leben unter schwierigsten Be­ dingungen. Die absolut sehenswerte Aus- Stellung ist noch bis 21. März jeweils Di bis Fr von 15 - 18 Uhr zu besichtigen. (surd) ».VA, Ferdinand Maier brachte Margaret Morton nach Kitzbühe!. KITZBÜHEL. Am vergan­ genen Freitag wurde in der Kitzbüheler Zeitkunst­ galerie die Foto-Ausstel­ lung “New York, New York” mit Werken von Margaret Morton eröffnet. täuscht - oder aber war beein­ druckt von diesen außerge­ wöhnlichen und faszinierenden Einblicken in einen Bereich der Stadt, den man als Tourist ver­ mutlich kaum einmal zu Ge­ sicht bekommt. Die Rede ist von den selbstgebauten Behau­ sungen der Obdachlosen und den zahlreichen Schlupfv/in- keln in den U-Bahn-Tunnels. “Auch die meisten New Yor­ ker sind sich nicht bewusst, wie Wer sich unter “Nev/ Yori. New York” glanzvolle Postkar- ten-Ansichten einer schillern­ den Metropole erwarte: hatte, wurde möglicherweise ent- Aufwändig und mit vielen kultur-spezifischen Details sind die Hütten gebaut. sr Kino Monoplexx mit neuem Schwerpunktprogramm Farbiges Schattentheater für Kinder: Das kleine ICH BIN ICH nen Hausbesuch. Offenbar ein dringender Fall, und so kann er nicht, wie verabredet, mit sei­ nem Sohn .\ndrea joggen ge­ hen. Daraufhin geht dieser tau­ chen - und verunglückt tödlich. Der Verlust wirft die Familie völlig aus der Bahn. Der Vater, der es gewohnt ist, andere zu stützen, findet keinen Trost für Frau und Toehter. Und schon gar nicht für sich selbst. Einfühlsam und sehr persön­ lich erzählt der Regisseur und Hauptdarsteller von Tod und Schmerz, ohne den Blick auf die Zukunft zu vergessen. Goldene Palme “Bester Fihn” Cannes 2001. Kartenvorbestellungen unter 05352/61284. Nächster Filmtermin: Don­ nerstag, 13. März, 20 LTir: “Aprile”. L^F 1998, OoU, 78 min. ST. JOHANN. Die KINDER- nach seiner Identität vielen Tie- KULTUR St. Johann präsen- ren. Keiner dieser Begegnungen tiert am Sonntag, 23. Februar, kann dem KLEINEN ICH sä­ um 15 Uhr in der Alten Gerbe­ rei das farbige Schattentheater “DAS KLEINE ICH BIN ICH” der Gruppe Kinderthea­ ter Strombomboli. Nach der Erzählung von Mira Lobe und Susi Weigel bietet- die .JÜB ST. JOHANN. Ein neues Schwerpunktprogramm hat das Kino Monoplexx mit dem Re­ gisseur Nanni Moretti und sei­ nen mehrfach international aus­ gezeichneten Filmen zu bieten. Den Auftakt bildet am Don­ nerstag, 27. Februar, um 20 Uhr in der Alten Gerberei “La Stanza del Figlio” (Das Zim­ mer meines Sohnes). I/F 2001, OmU, 99 min. Regie: Nanni Moretti. Darstellerinnen: Nanni Moretti, Laura Morante, Jasmi­ ne Trinca, Giuseppe Sanfelice gen, was es ist. DerVer- zweiflimg » nahe, kommt dem KLEI­ NEN I C H plötz- 1 i c h - JT u.a. Inhalt: Giovanni und Paola fuhren mit ihren beiden heran- wachsenden Kindern ein har­ monisches und sorgenfreies Le­ ben in Ancona. Eines Sonntagmorgens erhält Giovan­ ni - er ist Psychoanalytiker - von einem seiner Patienten ei­ nen Anruf mit der Bitte um e:- doch noch die ret- tende Idee, nämlich einfach ICH zu sein. ICH BIN Theatergruppe Strombomboli aus Hall ein liebenswürdiges ICH! und bezauberndes Schat­ tentheater um ein kleines, bun­ tes, undefinierbares Wesen. St. Johann i.T: 05352/61284, e- Dieses begegnet auf der Suche mail:actionURI(mailto:info@muku.stjohann.at):info@muku.stjohann.at Für Künder ab vier Jahren. Kartenreservierung: MUKU
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