Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 20. Februar 200;^ Hochwasser: Suche nach Schuldigen ST. JOHANN. Ein zum zweiten Mai vom Hoch­ wasser geschädigter Anrainer steigt auf die Barrikaden. Er wiii kiären iassen, ob die Bundes­ straße zu hoch gebaut worden ist. neue Bundesstraße beim Kno­ ten Süd, die entlang der Reittier Ache verläuft, die Ursache all dieser Probleme sein. “Die rechte Uferseite wurde für den Bau der Straße aufgeschüttet”, so Alton. Die linke Seite, wo sich die Taxasiedlung befindet, hätte man aber so belassen wie sie war. Sei ftüher bei einem Hochwasser das Wasser immer auf die rechte Seite, wo es nur unbebaute Felder gäbe, ausge­ wichen, sei das jetzt nicht mehr möglich. “Ich kann niemanden beschuldigen”, so Alton, “ich habe meine Überlegungen an die Staatsanwaltschaft zur wei­ teren Untersuchung weitergelei­ tet”. Die solle jetzt untersuchen, ob beim Bau Mängel aufgetre­ ten sind. ' Felix Obermoser “Mir reicht es jetzt”, meint Robert Alton, Anrainer in der Taxasiedlung, die am 12. Au­ gust des vergangenen Jahres be­ sonders arg vom damaligen Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen worden war. “Leider nicht zum ersten Mal”, so Alton, der sich noch mit Schrecken an den 22. De­ zember 1991 erinnern kann. “Kurz vor zwei Uhr Früh stan­ den Keller und Tiefgarage unse­ res Wohnhauses bis zur Decke unter Wasser.” So könne es nicht weiterge­ hen, meint Alton, der jetzt prü­ fen lassen will, wer an den Hochwassern Schuld habe. Sei­ ner Meinung nach dürfte die Baumaßnanmen beim Kneten Süd sollen in Zukunft ein Hochwasser verhindern. Foto: Obermoser Kitztühel durchgefiihrt”, so Hofer. Sein Amt hätte keine Un­ terlagen. “Bislang hat es keine Anfragen gegeben”, meint Michael Berger von der Wasser­ rechtsabteilung an der BH-Kitz- bühel. Er müsse zuerst die Un­ terlagen heraussuchen imd köime oislang nichts dazu sa­ gen. “Kein Kommentar”, meint auch Erwin Obermair, Leiter des Baubezirksamtes Ku-stein, das für den Straßenbau im Be­ zirk Kitzbühel zuständig ist. Zum jetzigen Zeitpunkt könne nichts dazu gesagt werden, so Obemair. Fest stehl aber immerhin, dass zur Zeit Baumaßnahmen an der Reither Aehe getätigt werden, die in Zukunft eine Ka­ tastrophe, wie sie im vergange­ nen Sommer passiert ist, ver­ hindern sollen Wer ist zuständig? Der zuständige Beamte der Wasserwirtschaft Abteilung beim Land Tirol, Viktor Hofer, fühlt sich in dieser Angelegen­ heit nicht zuständig. “Die Ver­ fahren wurden von der BH Viel Arbeit für Landwirtschaftskammer * HOPFGARTEN, im Vorfeid der Landwirtschaftskam- merwahi 2003 wurden in der Salvena die Bezirks- Spitzenkandidaten und die inhaitiiehen Schwerpunkte vorgesteiit. wirtschaftung und Biomasse- Heizungen gerade bei öffentli­ chen Gebäuden; die Arbeit der Baukreise verstärken, die Hilfe bei vcrgeschnebenen Umbau­ ten leisten; Weiterführung der Milchwirtschaft aber auch För­ derung einer extensiveren Grünlandnutzung, um dem Bauern mehr Zeit für einen Ne­ benverdienst zu gewähren; Luftbilder für alle grundbesit­ zenden Mitglieder und schließ­ lich die Zertifizierurig des LFI- Bildungsinstitutes, um den Qualitrisstandard zu gewährlei­ sten und zu verbessern; Als weitere wichtige Punkte für den Bezirk und ganz Tirol stand die Verbesserung der Zu­ sammenarbeit vor. Touris- mus/Gastrononie rmd Land­ wirtschaft am Programm und außerdem will man die Fisch- ler-EU-Vorschläge auf Landes­ ebene nicht komplett überneh­ men. “Weil wir Viehwirtschaft in Tirol unbedingt brauchen, verlangen wir hier ein Mindest­ maß an Bewirtschaftung für Förderungen”, so Steixner. sr •‘i^niieviilrtöeu Bauembundobmann Anton Steixner, LK-Vizepräs. Josef Heim (Spitzenkandidat für den Bezirk Kitzbühel) imd LA Sepp Hechenbichler sprachen über Ziele und Pläne der nahen Zu­ kunft. Bei den bevorstehenden Knmmerwahlen (2./3. März) er­ hofft sich der Bauernbund tirol­ weit ein Ergebnis von minde­ stens 90% der Stimmen (bisher 87,85%) und besonders in Kitz­ bühel gäbe es Aufholbedarf (Bauernbund 82,07%). Im Be­ zirk hofft man, alle neun Sitze Bezirkskammervorstand (bislang acht) mit Bauernbund- Leuten besetzen zu können. “Wir haben gute Kandidaten und erhoffen uns auch eine ho­ he Wahlbeteiligung”, erklärte Sepp Hechenbichler. “Hier sind besonders Bäuerinnen und LA Sepp Hechenbichler, Bauernbundobmann Anton Steixner und Josef Heim (3., 4. u. 5. v. li.) präsentierten ihre Ziele. Jungbauem angesprochen, die ger (Schwendt), Johann Schipf- in die Arbeit imserer Arbeits- linger (Kirchberg) und Rupert kreise ja sehr stark eingebunden Wörgötter (S:. Johann), sind.” In Kitzbühel gibt es 4.700 Wahlberechtigte. Die Waldwirtschaft, Bildungs- Kandidaten in der korrekten norm und EU-Vorschtäge Reihenfolge sind: Josef Heim (Kirchdorf), Helga Brunschmid In naher Zukunft muss die (Kirchdorf, Andreas Koidl Landwirtschaftskammer viele (Aurach), Josef Fuchs (Hopf- wichtige Aufgaben bewältigen, garten), Johann Unterrainer Anton Steixner zählte die (Waidring), Josef Edenhauser Schwerpunkte auf: (Oberndorf), Margret Schwai- Die Förderung von Waldbe- im
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