Kitzbüheler Anzeiger

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K 6 / Lokal 4. März 2004 Strobl greift nach Bürgermeisterstuhl Efbbit über Listenreihung “Nicht Parteien sondern Personen sollten Gemeindepolitik bestimmen” BRIXEN. Der 51-jährige Unternehmer strebt nach sechsjähriger Vizebürger­ meisterschaft nun selbst das höchste Amt an, um die anstehenden Großpro­ jekte rasch und reibungs­ los realisieren zu können. OBERNDORF. Für Kritik aus VP-Kreisen sorgt die Reihung der “Bürgermei­ sterliste Hans Schweig- kofler” auf Platz 1 für die Gemeinderats- und Bür­ germeisterwahl am 7. März. Materie vetraute Person brau­ chen. Mit dem anstehenden Ar­ beitspensum haben wir schlicht nicht die Zeit um einen unerfah­ renen Bürgermeister eine Ein­ schulzeit zu gewähren,” betont Strobl nachdrücklich dessen Rolle und verweist auf seine Vertrauen der Wählerschaft er­ halten, die zum Einen in der La­ ge sind eine Gemeinde zu füh­ ren und zum Anderen durch Qualifikation und sachpoliti- sche Kenntnis zu überzeugen vermögen. “Anlässlich der Sitzung der Gemeindewahlbehörde hat Bürgermeister Hans Schweig- kofler mit seinen SPÖ Ge- Keine persönlichen Vorteile “Die Verwirklichung vieler, wie ich meine, Jahrhundertpro- meinderäten entgegen den Ge- jgkte braucht einen erfahrenen meindestatuten den ersten Li- “Brixen braucht jetzt einen erfah­ renen und mit den Ge­ gebenheiten vertrauten Bürgermei­ ster,” so Strobl. “Ich trete an, um dringenst nodwendige Projekte im Sinne der Bevölkerung umzusetzen und nicht aus persönlicher Ge­ winnsucht,” sieht Strobl seine geschäftlichen Interessen kei­ neswegs im Spannungsfeld: “Ich schaffe als Unternehmer Arbeitsplätze und bringe Ge­ meindesteuern, zudem gilt in Brixen das Bestbieterprinzip und die Ausschreibungspflicht.” Eine Koppelung mit anderen Parteien schließt Strobl aus. hch Kommunal- und Sachpolitiker,” begründet Strobl seine Entschei­ dung und zeigt sich mit der Erb­ folge im VP-Lager (als Nagele- Nachfolger wurde der aus Hopf­ garten stammende Emst Huber ins Rennen geschickt) nicht zu­ frieden: “60 Millionen Euro stenplatz am amtlichen Stimmzettel für seine Liste in Ansprach genommen/’ zeigt sich Peter Wörgartner, Mit- “Wir werden die Wahl nicht an­ fechten, wollen aber die Bevölke- tung infor­ mieren,” so Wörgartner. glied der Gemeindewahlbe­ hörde, verwundert. Laut Auskunft von Juristen der Gemeindeabteilung des Landes, berichtet Wörgartner, stehe Schweigkofler dieser Li­ stenplatz aufgrund der klaren Bezeichnungsänderang seiner Wählergrappe (früher “Bür­ germeister Hans Schweigkof­ ler ” Oberndorfer Sozialde­ mokraten und Unabhängige”, jetzt Hans Schweigkofler”) nicht “Da über die Rechtswidrigkeit erst nach der Wahl entschie­ den werden kann, ist bei Wahl­ anfechtung mit einer Wieder­ holung der GR-Wahlen in Oberndorf zu rechnen, da nach Auskunft des obersten Landes-Gemeindejuristen Ho- ffat Dr. Helmut Praxmarer so­ dann der Verwaltungsgerichts­ hof mit großer Wahrschein­ lichkeit die Wahl annullieren würde,” betont Wörgartner die Unrechtmäßigkeit mit dem Hinweis, die Wahl nicht an­ fechten zu wollen. “Dem SPÖ-Bürgermeister und Tiroler Vorsitzenden des sozialdemokratischen Ge­ meindevertreterverbandes scheint jedoch jedes auch noch so fragwürdige Mittel Recht zu sein, um seine Liste prominent zu platzieren.” werden in den nächsten Jahren in Brixens Infrastruktur fließen und dabei auch die Ortsumfah- rang realisiert. Riesen Projekte, die von Beginn an eine mit der einschlägigen Kentnisse alle Projektierungen betreffend. Außerdem, so Strobl, sollte nicht Parteipolitik entscheidend sein, sondern jene Personen das ■L. ■ ..s) L VP: Ein Dauerbrenner in St. Johann BM Herbert Grander schickt sich an in die dritte Periode zu starten haltsbudgets mit einer Senkung des Verschuldungsgrades und einer finanziellen Entlastung für die Gemeinde in der Höhe von rund 5 Mio. Euro ins Tref­ fen. Klares Wahlziel der Bürger­ meisterliste ist das Erreichen des 9. Mandates und die Wiederwahl Grander’s, der eine ruhige und faire Vorwahlzeit hinter sich sieht: “Wir hatten in St. Johann keinen Wahlkampf, sondern lediglich eine Wahlaus­ einandersetzung.” Erreichte BM Herbert Gran­ der 1998 bei einer Wahlbeteili­ gung um 80 % einen Stimmen­ anteil von 63 %, hofft der La.ng- zeitbürgermeister auch dieses- mal auf ein kräftiges Votum al­ ler St. Johanner: “Mitgestalten und wählen gehen.” “Bürgermeisterliste zu. Bürgermeisterliste rund um Herbert Grander: “Gehen ge­ meinsam in eine Richtung - für St. Johann.” Fotos: Hirnschall St. JOHANN. Seit Jahr­ zehnten ist die Marktge­ meinde fest in schwarzer Hand und auch die bevor­ stehenden Gemeinderats­ wahlen sollten an dieser Vormachtstellung nichts gravierendes ändern. tei einen Garanten dafür und verweist zudem auf eine um­ fangreiche Vorhaben - Liste, die nicht nur abgearbeitet, sondern viel mehr übertroffen wurde. “Neben verkehrstechnischen Verbesserungen, wie beispiels­ weise die Grieswirtunterfüh- rang oder die Dorfemeuerung konnten wir das Kommunalzen- tram realisieren und die Siche­ rung des Trinkwassers voran treiben,” führt Grander nicht hch m “Ich möchte jBll" den erfolgrei- B" Chen Weg ftk. auch in den i nächsten Jah­ ren weiterge­ hen,” so BM Herbert Grander. “Ich glaube einfach, dass es den Mitbürgern besonders auf Kontinuität und Verlässlichkeit ankommt,” erkennt BM Herbert Grander gerade’ in der Volkspar- ' zuletzt die Sanierung des Haus- ä Mü.
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