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11. März 2004 Lokal.' 13 Rote "Hochburg" wurde erstürmt 52 6,350/. Ungültig 1 r 1,23% +68 +8,24% 049% Rechte Sonstige 0,29% Nichtwähler 4 Nichtwahler 0,33% ; r) - 55 - 6,73% 4ingültig 3 0,33% I lf 52 Der neue Bürgermeister Dr. Sebastian Eder hat die Gemeinde Hochfilzen wie- der zurück in das schwarze Lager geführt. Mit 57,2% der Stimmen konnte er doch ein relativ deutliches Votum für sieh verbuchen, ein Ergebnis, das ihn nach eigenen Angaben selber einigermaßen iherraschte. Der praktiscne Arzt, der in- L . zwischen über 20 Jahre in Hoch filzen tätig ist, wird sich künftig mit aller Kraft der Politik widmen. Seine eigene Praxis hat er inzwischen aufgegeben, wird allerdings weiter vertretungsweise Lind auch als Heeresarzt für den Truppen- übungsplatz tätig sein. "Ich bin eigentlich schon seit meiner Studenten7eit politisch nktiv, ich war ja 12 Jahre lang im Gemeinderat tätig, davon sechs Jahre als Gemeindevorstand. J Meinen Bekanntheitsgrad verdanke ich sicher den vielen, durch meinen Beruf gewonnenen persönlichen Kontakten, aDer ich glaube, die Menschen haben auch akzeptiert und honoriert, dass ich mich künftig in erster Linie mdnem Amt wid- men möchte. Gemeinsam mit der Liste des vorherigen Vizebügermeisters hatten wir einfach eine Vielzahl guter Leute, aDer natürlich werden wir ruch künftig die SPO stark in unsere Arbeit einbinden. Die gute Zusammenarb:it des Gemein- derates der letzten Jahre wird hoffentlich auch weiterhin fortgeTihrt. Für mich gibt es in der künftigen Arbeit vor allem zwei wichtige Schwer- punkte. Erstens eine verstärkte touristische Belebung des Ortes gerade auch im /. . Hinblick auf dte Biathlon-Weltmcistcrschaften und zweitens :üssen wir uns • noch mehr um Betriebsansiedelungen bemühen. Das Klima dafir hat sich ja nun in ganz Osterreich deutlich gebessert. Weitere wichtige Anliege i wären mir ei- Dr. Sebastfn Eder wird künftig für ne Neugestaitung des Ortsbildcs und die Weiterführung der überegional erfolg- eine gesunde" Gemeindeführung reichen lnitttive Pillerseetal. Für gesundheitspolitische Then - en möchte ich in Hoch filzen verantwortlich sein, mich künftig über die Gemeindegrenzc hinaus engagieren!", so Sebastian Eder. FIKi 2 0/ Rechte ' ‚ /0 Sonstge Nichtwähler 3 0,41% Sonstige Nichtwähler + 13 + 1,56% Ungültig 0.33% 3 0,38% Nichtwähier 0.38% Ungültig - 17 - 2,11% FPÖ' 10 1,23% * Wanderungssalden absolut und in % der Wahlberechtigten (Mittelwert); Gemeinderatswahl '98 2 04 Enttäuschend war das Ergebnis für die Hochfilzener Sozialdemokraten, welche nicht in' die Fußstapfen von Vorgänger Johann Arnold treten konnten. Der rote Spitzenkandidat Helmuth Perterer erreichte "nur" 27,87% dci Stirnnien, trotz- dem zeigte er sich von dem Ergebnis nicht entmutigt. "Man muss das so sehen, der Wähler hat eindeutig ntschieden und insofern der bessere Kandidat gewonnen. Wobei man in diesem spe7iellen Fall schon bedenken sollte. fass Dr. Sebasti- an Eder von einem gewissen Bekanntheits-Bonus durch seine Tätigkeit als Ar'.t profitiert haben dürfte. Mit einer Wahl zum Vizebürgermeister rechne ich nicht, werde aber auch in Zukunft auf alle Fälle im Gemeinderat akliv sein. Wir sind ja nach wie vor die mandatstärkste Fraktion und werden uns nun gegnüber den OVP-nahen Fraktionen als Oppositions- partei behaupten und ihnen bei der künftigen Arbeit auch genau auf die Finger schauen. Ich und meine Liste sind auf al- le Fälle bereit, weiter sehr aktiv zum Wohl von Ilochfilzen mitzuarbeiten", betante Helmuth Perterer. zum (;F:M1Ntfl RATSWAHL j904 irk Kitzbühel
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