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Leonhard Niedermoser setzt auf gute Zusammenarbeit im Ge- meinderat und überregional. 16Iokat - 11März2004 Bürgermeisterin wieder abgewählt Lin recht knappes Kopf-an-Kopf-Rennen für die bei- den Spitzenkandiiaten gab es in St. Jakob. Nur neun Stimmen fehlten der bislang einzigen Bürgermeisterin des Bezirkes, Christine Unerrainer (die dieses Amt on Franz Reiter geerbt 1- atte), letztlich auf den Sieg. Somit eroberte die Volkspartci auch in Haus wieder die traditionelle Fühnngsrolle von der SPO zurück. Der neue Bürgermeister heißt Leonhard Niedermoser. Der Filalleiter des Lagerhauses für Kitzbühcl und Fieber- brunn ist bereits seit 12 Jehren im Gemeinderat tätig. Seinen Erfolg schreibt er einerseits dieser langjährigen politischen Erfahtug, wie auch dem Bekanntheitsgrad und der Bürgernähe seiner Liste zu. "Ein großes Dankeschön an mein tolles Team, dem ich diesen Erfolg zu verdanken habe. Es geht nur mit Teamarbeit und gleichzeitig bin ich auch vielen Vereinen im Ort seit Langem verbunden. Es war aber ein sehr fair geführter Wahlkampf und natürlich streben wir weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten an. Das Ziel heißt gemeinsam für St. Ja- kob tätig zu sein und zwar ohne Parteiendenken. Die Schwerpunkte der nächsten Zeit werden flur uns der Bau eines neuen, zeitgerechten Feuerwehrhauses sowie eine geplante Bachvcr- bauung sein. Außen.Eem müssen wir noch mehr wegkommen vom Kirchturrndenken und uns auch künftig ver- stärkt und übergreifend ffir die gesamte Region Pillerseetal einsetzen. Wir sind ja eine sehr kleine und eher finanz- schwache Gemeinde, die möglichst gemeinsame Strukturen aufbauen und nützen muss. Für öffent- liche Unterstützung von Landesseite hoffe ich, meine guten Kontakte zu Ferdinand Eberle nützen zu können", meint Leo Niedermoser. * Wanderungssakkn absolut und in O/ der Wahlberechtigten (Mittelwert) Gencinderatswahl 98 2 04 ' Nach nur 12-wöchiger Amtszeit musste lntcrirns-Bürgcrmeistcrin Christine Untcrrai- ner ihr Amt schon wieder an einen Mann abtreten. Sie zeigte sich im Interview aber ge- fasst: "Es tut mir natürlich schon sehr leid, besonders, wo das Ergebnis so knapp war. Ich hätte den Job wirklich gerne gemacht und auch schon viele Pläne für St. Jakob ge- . habt, die ich leider jetzt nicht verwirklichen kann. Ich habe aber eigentlich nie das Ge- __________ flihl gehabt, dass es ist, weil ich als Frau in der Gemeinde nicht akzeptiert worden wä- * .. re. Und ich glaube auch nicht, dass die Entscheidung parteipolitische Hintegründe ge- ______________ / habt hat, denn die "Hauserer" sind nicht böse auf Franz Reiter, dass er gegangen ist, 1 1 sondern eher stolz, auf ihren LandtagsvizeprJsident. Wenn ich die Gründe wüsste, hät- ______ te ich es ja anders gemacht.Ich werde trotzdem gerne weiterhin im Gemeinderat tätig sein, mit meiner Liste eine starke Opposition bilden und mit fünf Mandatcn sicher für St. Jakob auch etwas bewirken können. Allerdings war ich mit dem jetzigen Bürger - ___________ meister schon sechs Jahre im Gemeinderat und wir haben sehr gut zusammengearbei- tet. Uber 90 Prozent der Beschlüsse wurden gemeinsam und einstimmig getroffen und Geschlagen, aber weiter für ich bin der Meinung dass man natürlich auch weierhin konstruktiv für die Gemeinde Haus aktv: Christi LJnterraner zusammenarbeiten sollte", erkläre Christine LJntcrrainer. sw-a
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