Kitzbüheler Anzeiger

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K 18. März.2004 Lokal / 3 “Wahlsonntag - die Zweite” BEZIRK. Acht Kandidaten buhlen am Sonntag erneut um die Stimmen des Wahl­ volkes. Brixen, Kitzbühel Reith und Waidring be­ stimmen in einer Ent­ scheidungswahl ihren neuen Bürgermeister. Jochberg bleibt eine Stichwahl erspart. Fritz Noichl verzichtete nach einer klaren Führung seines Gegenkandidaten auf eine Stichwahl und macht Fleinz Leitner kampflos zum neuen Bürgermeister in Jochberg. In den verbleibenden vier Ge­ meinden geht das Ringen um die Wählergunst jedoch munter weiter. In Reith kam es aus die­ sem Grund zu einer Diskus­ sionsveranstaltung in der beide Wahlwerber um das Bürgermei­ steramt, BM Sebastian Hölzl und Stefan Jöchl, Rede und Antwort standen. Ein interes­ sierter Zuhörer machte sich auf die Veranstaltung und das enor­ me Bevölkerungsinteresse (der Reither Kultursaal war bis auf den letzten Platz gefüllt!) selbst einen Reim: “Wenn die Herren dann Bürgermeister sind, ver- gessen’s recht schnell die Be­ völkerung weiterhin an der Ge­ meindepolitik teilhaben zu las­ sen. Dass die Menschen jedoch interessiert sind und mehr In­ formationen verlangen, beweist doch der heutige Anlassfall!” Zeigt die Reither Mandats­ verteilung (5 Mandate für Bür­ germeisterliste sowie für die Li- ■ f' V'. ^ ''''‘'''■liiiM’ifMSfiiiMiStßiPf’t'Mi-:. ÄiliiS iii ,«ÄiiÄS SiÄB ö; a _ 1.868 Wahlberechtigte müssen am Sonntag erneut in Reith zu den Urnen und eine entgülti- ge Entscheidung über das Gemeindeoberhaupt treffen. Foto: Himschaii ste “Für Reith”) beide Kontra- henden gleich auf, darf der am­ tierende Bürgermeister um gut zehn Prozentpunkte an Mehr­ stimmen die Direktwahl vorläu­ fig zu seinen Gunsten deuten. Wie in den anderen Orten auch wird die Wahlbeteiligung ein wesentlicher Faktor in der Reit­ her Bürgermeisterstichwahl sein. Zwei weitere VP-interne Duelle werden in Brixen und Waidring ausgefochten. Die spannendste brachte die erste Wahlauseinan­ dersetzung in Brixen. Knappe 2,5 Prozent trennen vorerst die beiden Bürgermeisteranwärter Ernst Huber und Fritz Strobl. In Waidring muss sich die Be­ völkerung zwischen dem amtie­ renden Bürgermeister Heinz Kienpointner {A^ 1 Stimmen oder 39 %) und dem AAB-GR Georg Hochfilzer (370 Stim­ men oder 32 %) entscheiden. Nur in der Bezirkshauptstadt Ausgangslage Kitzbühel wird es ein “Entwe­ der - oder” geben. Entweder Schwarz oder Blau. Herausforderer und VP-Kan- didat Klaus Winkler konnte je­ doch im ersten Wahlgang Amts­ inhaber Horst Wendling bereits klar hinter sich lassen (38 % zu 30 %). Beide Kandidaten hof­ fen auf eine hohe Wahlbeteili­ gung und die Mobilmachung ihrer Stammwählerschaft. Christoph Hirnschall “Dürfen mit der Wahl zufrieden sein” BEZIRK. VP-BezIrksob- mann Paul Sieberer zieht im Vorfeld der Stichwahlen ein positives Resümee und verweist auf Stim­ menzuwachse für die Volkspartei. Vertrauen gerecht zu werden. Die Bezirks-VP hält gemein­ sam mit VP-nahen Gruppierun­ gen 199 der insgesamt 288 Mandate im Bezirk und darf nach den Wahlen mit 15 neuen Gemeinderatssitzen ihre Kom­ munalpolitik verstärkt umset- Volkspartci in 14 der 20 Ge­ meinden im Bezirk den Bürger­ meister. In drei Gemeinden ste­ hen am kommenden Sonntag aber VP-interne Stichwahlen ins Haus und dam\t erhöht die Volkspartei ihren Anteil auf zu mindest 17 Bürgermeister. einen Bürgermeister unserer Fraktion zu stellen und nach Jahrzehnten konnte ein VP-Bür- germeisterkandidat in Hochfil­ zen Dank Sebastian Eder erst­ mals wieder auf den Bürger­ meisterstuhl.” Nachdem sich in Jochberg die Volkspartei nicht auf einen Kandidaten einigen konnte, holte sie sich mit zwei konku- rierenden Listen prompt einen Denkzettel ab: “Uneinigkeit auf Gemeindeebene schmerzt sehr und man muss sich auch im Vorfeld über die Folgen einer Kandidatur im klaren sein”, ge­ steht BO Sieberer eine klare Niederlage ein. “Im Vergleich zur Gemeinde­ rats- und Bürgermeisterwahl 1998 konnte die Volkspartei im Bezirk Kitzbühel ihr Wahler­ gebnis um 7,85 Prozent deut­ lich ausbauen und liegt nun­ mehr bei 68,1 Prozent,” erkennt Sieberer ein erhöhtes Wähler­ votum und appelliert an alle Funktionäre während der kom­ menden sechs Jahre diesem zen. Schon jetzt stellt die Tiroler Lob und Tadel S “Wir müssen 1 dem Wähler- 1 vertrauen I gerecht wer- I den,” appei- I liert Paul Sieberer an alle Besonders die Rückgewinne der Bürgermeisterämter in Hochfilzen und Sl. Jakob im Haus, stellen für Paul Sieberer die größten VP-Erfalge im Be­ zirk dar: “Schließlich ist es ge­ lungen nach zwölf Jahren mit Leonhard Niedermoser wieder W-': i I# Funktionäre. hch
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