Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
26. März 200^ Lokal / 3 Winkler schafft die Wende Kitzbühel entschied sich ganz klar für Politumkehr und neuen Bürgermeister breiten Zusammenarbeit im Ge­ meinderat, jenseits aller politi­ schen Gruppierungen. Winkler sieht die Einbindung aller Fraktionen und eine offene und transparente Gemeindear­ beit als jenen Maßstab, an dem er künftig gemessen sein will. “Diene der Stadt weiterhin” Ohne “wenn und aber” nimmt Horst Wendling das Wahlergeb­ nis als Niederlage zur Kennt- niss. “Kitzbühel will nicht von einem Unabhängigen, sondern von Schwarz regiert werden,” deutet auch Wendling das Vo­ tum als klare Aussage der Be­ völkerung und bietet als einfa­ cher Gemeinderat seine Dienste auch künftig an. Zwar fordert seine Fraktion das Amt des Vi­ zebürgermeisters, Wendling selbst stehe dafür jedoch nicht zur Verfügung, wenngleich er seine Erfahrung und guten Kon­ takte zu diversen Ministerien in Wien - falls gewünscht - in kon­ struktiver Art einbringen wird. Die konstituierende Sitzung des Gemeinderates geht heute abend ab 18.00 Uhr in einer öf­ fentlichen Rathaussitzung über die Bühne. VP-LAbg. Josef Hechenbichler stellte sich unmittelbar nach Ergebnisbekanr.tgabe als eine’’ der ersten Gratulanten ein und beglückwünschte Kitzbühels neuen (strahlenden) Bürgermei- Fotos: Hirnscha:! Ster Klaus Winkler. KITZBÜHEL. VP-Bürger- irieisterkandidat Winkler wringt fulminan- len Wahlsieg und erhält klaren Gestaltungsauftrag seitens der Bevölkerung. Altbürgermeister Wendling zeigt sich als fai­ rer Verlierer. 4.403 Kitzbühelerinnen und Kitzbüheler machten erneut von ihrem demokratischen Recht Gebrauch und endschieden sich in der “engeren Wahl des Bür­ germeisters” mit knapp 59 % für den VP-Durchstarter Klaus Winkler. Nur noch 41% der ab­ gegebenen Stimmen fielen auf Horst Wendliug und damit setz­ te es eine empfindl.che Wah.- niederlage, die mit ihrer Deut­ lichkeit keinen Raum für Feh.- interpretationen zulässt. Gebot der Stunde. “Ich gehe völlig neutral und emotionslos an die Gemeinde­ arbeit. Wir starten von Null mit Blick in die Zukunft,” rechnet BM Klaus Winkler mit einer Klaus hch Horst iS:. Als einziger Ort Tirols ließ Kitzbühel seine Wahllokale bis 17.00 Uhr geöffnet und bis zum Schluß nutzte die Bevölkerung dieses Angebot, wenngleich die Wahlbeteiligung mit gut 71 % eher bescheiden ausfiel. Die Spannung hingegen konnte für die wahlv/erbenden Kcntrahenden, den dramaturgi­ schen Verlauf betreffend, nicht besser inszeniert sein. Gegen 17 30 Uhr zeigten die ersten ausgezählten Sprengel einen klaren Trend und verrieten Klaus Winlier bereits als ver­ meintlichen Wahlsiegen Als Wahlleiter Gerhard Eilen­ berger kurz vor 18.00 Uhr das enrgnltige Wahlergebnis be­ kannt gab, war die Sensation nerfeit und Klaus Winkler mit einem klaren Votum zum neuen Bürgermeister der Gamsstadt gekürt. - 1 w Politik der Offenheit Kitzbühels Bevölkerung ent­ schied sich für eine vollständige politische Umkehr und Wahl­ sieger BM Klaus Winkler weiß um die riesen Verantwortung als neuer Gemeindechef “Das kla­ re Votum ist ein unglaublicher Gestaltungsauftrag, dem ich als Bürgermeister versuche gerecht zu werden. Mit meinem starken und hoch motiviertem Team zur Seite bin ich jedoch zuversicht­ lich, jene Politik umsetzen zu können, die von den Menschen verlangt wird,” erkennt Winkler eine offene und gemeinsame Stadtpolitik, die auch die klei­ nen Bürger nicht vergißt, als ■: < : 6m Wi Handshake trotz Niederlage: Horst Wendling gratuiierte sei­ nem Nachfolger Klaus Winkler zum klaren Wahlerfolg.
< Page 2 | Page 4 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen