Kitzbüheler Anzeiger

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I 8 / Lokal 8. April 04 Radiologe nun auch Kassenarzt Kitzbüheler FA für Radiologie und Diagnostik erhält Kassenstelle für den Bezirk BEZIRK. Seit 1. April be­ setzt Dr. Eberhard Parti die Kassenstelle für Ra­ diologie und schließt so­ mit eine Lücke in der Pa­ tientenversorgung auf am­ bulanter Basis im Bezirk. um besagte Kassenstelle. Zwar kennt auch die Gebietskranken­ kasse seit 15 Jahren den Bedarf, die Besetzung zeigte sich aber schon wegen der finanziell an­ gespannten Situation des Ver­ bandes als schwierig. Parti mußte sich als Kitzbü­ heler aber auch im erstmals zur Anwendung gekommenen Ver­ gabeschema, gemäß einschlägi­ ger EU-Richtlinien, durchset­ zen. Diese hätten nämlich auch einem Radiologen aus Litauen (ab 1. Mai in der Union) für zu­ lässig erachtet. Schwerpunkt Vorsorge “Seit nun mehr sechs Jahren habe ich mich um einen Kas­ senvertrag bemüht,” beschreibt Eberhard Parti das zähe Ringen “Früher war ganz klar, dass ein Kitzbüheler Facharzt im Be­ zirk auch eine JCassenstelle er­ hält,” weiß Parti um den Vorteil seiner bereits geführten Ordina­ tion bescheid und erkeimt eben­ so die hilfreiche Hand seitens der Stadt Kitzbühel als aus­ schlaggebenden Impuls für die erhaltene Zusage. Sieht die Gebietskrankenkas­ se selbst schon die Vorsorgeun- “Es ist zeitaufwendig, aber keinesfaiis ein Roulinejob,” analy­ siert Or. Eberhard Parti gemeinsam mit dam Patienten Unter­ suchungsergebnisse und veranschaulicht diese. tersuchimg als Gebot der Stun- chungsmethodsn wie Ultra- de, stehen auch für Eberhard schall, Mammographie, Durch- Paitl Früherkennung mittels leuchtungen und Röntgen auf adäquater Diagnostik im Mittel- ambulanter Basis und kostenlos punkt seiner Arbeit. Seit Monatsanfang stehen al- Radiologie und Diagnostik zur len Versicherten nun Untersu- Verfügung. in der neuen Kassenstelle für hch Die Spitzen der Bezirks-SP analysieren GR-Wahlen und sehen Medien als Partner “Wollen Öffentlichkeitsarbeit verstärken” haben wir im Bezirk die höchste Quote landesweit,” verweist GW-Vorsitzender (Gemeinde­ vertreterverband - eine SP-Orga- nisation) Hans Schweigkofler auf einen klaren Trend und for­ dert neben einer bestmöglichen Schulung der SP-?urJctionäre hinsichtlich aller relevanter Ge- meinderats-ltigkdten eme kon­ sequente Nachwuchsarbeit. “Der Veijüngimgsprozess ist aber be­ reits eingeleitet, wie Westendorf als Beispiel genannt, beweist.” Die Quntessenz der “Grob­ analyse” im Bezirksausschuß bringt jedoch die öffiiung hin zu den Medien klar ans Tageslicht. “Es ist erviesenermafien sehr hilfreich, vorallem als Opposi­ tionspartei, gewisse saehpoliti- sche Themen via Pressearbeit öf­ fentlich zu machen und so den Druck zu erhöhen,” sieht die Be­ zirksspitze unisono die Medien in der Zukunft verstärkt als Part- BEZIRK. Die Sozialdemo­ kraten des Bezirkes neh­ men Ergebnis kritisch un­ ter die Lupe und fordern vermehrt Schulungen für ihre Mandatare und den Ausbau der Medienarbeit. “Der erste Tag nach der Wahl ist bereits der erste Tag vor der Wahl,” sieht SP-Bezirks-GF und Jochbergs BM Heinz Leitner die gewählten Mandatare schon in die Pflicht genommen und ver­ weist auf stetige Pressearbeit als notwendiges Werkzeug für die Politik. “Dort wo wir vernünftige und sachliche Medienarbeit geleistet haben, konnten wir auch zule­ gen,” erkennt auch SP-Obmann Franz Reiter die Zeichen der Zeit und beschreibt das Wahlergebnis mit gemischten Gefühlen. “Schmerzlich ist natürlich der Verlust des Bürgermeisterstuhls in Hochfilzen und in St. Jakob. Siegreiche SP-ler: BM Heinz'Leitner, LAbg. Franz Reiter und BM Hans Schweigkofler. Mit der eindrucksvollen Bestäti­ gung eines SP-Bürgermeisters in kraten bei insgesamt 53 Vertre- Oberndorf und dem Wahlsieg tem (10 Frauen) in den Gemein- deiäten und kormten sogar in acht Gemeinden ihre Mandate ausbauen. “Mit SP-Mandataren in sieb­ zehn von zwanzig Gemeinden Foto: Hirnschall Damit halten die Sozialdemo- von Heinz Leitner in Jochberg, dürfen wir aber positiv resümie­ ren,” unterstreicht Reiter den Zu­ gewinn von drei Mandaten be­ zirksweit. hch ner.
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