Kitzbüheler Anzeiger

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15. April 04 Lokal / 3 Die letzte Fahrt einer Doppelsesselbahn Eine moderne 8-er Gondelbahn wird künftig Hopfgartens Schitouristen bis Thenn befördern HOPFGARTEN. Nach 27 Jahren macht der alte Dop­ pelsessellift Platz für eine Gondelbahn, die ab Okt­ ober mit 56 Gondeln 2.000 Personen In der Stunde be­ fördern will. barorte und ihrer modernen Bah­ nen. Nach über 6 Millionen beför­ derten Fahrgästen bricht nun mit der Errichtung der 8-er Gondel­ bahn “Hopfgarten” eine neue Seilbahnära im Unternehmen an. Gut 6,2 Mio. Euro werden in Bahntechnik und Hochbauten in­ vestiert. Mit einem Finanzposten von knapp 300.000 Euro wollen die Hopfgartener Seilbahner ebenso die Talabfahrten adaptie­ ren und damit die Schigäste zu Wiederholungsabfahrten moti­ vieren. Während sich an der Talstation baulich nichts gravierendes än­ dern wird, sehen die Arbeiten in 1.300 Metern Seehöhe die Verle­ gung der Beigstation mit Remise in den Berg vor. Bereits im Oktober des heuri­ gen Jahres soll die Inbetriebnah­ me der Anlage erfolgen. Mit einem Rekordwinter be­ schloss die alte Bahn ihre Dien­ ste. Veizeiehnete man schon letz- Einst war die Bahn der Stolz des Ortes und Garant für den tou­ ristischen Aufstieg Hopfgartens. Auf den Tag genau nach 27 Jah­ ren wird der Lift durch eine Auf­ stiegshilfe modernster Prägung ersetzt. In der Festschrift zum 40- jährigen Bestehen der Bergbahn Hohe Salve ist nachzulesen: “Im Jahre 1949 konnte voräusschau- end und mit viel Idealismus und Pioniergeist der Hopfgartener die damals dritte Seilbahnanlage Ti­ rols und mit 2-830 Metern die längste Sesselliftanlage Europas mit technischen Schwierigkeiten eröfihet .und ihrer Bestimmung übergeben werden.” Nach einem verheerenden La­ winenabgang im Jahre 1954 mit einem Todesopfer und der völli­ gen Zerstörung der Bergstation, entschlossen sich die Verantwort­ lichen den Berg in zwei Sektio­ nen zu erschließen. Am Oste’-montag genossen Bergbahnchef KR Anton Pletzer und BM Paul Sieberer die letzte Fahrt bis Thenn. Foto: ich Bis Thenn wurde der Einser- Schigroßraum Schiwelt Wilder Sessellift (1955) realisiert und am Kaiser - Brixental erlitten die 13. April 1977 von einem Bergbahnen Hohe Salve im Lau- Zweierlift abgelöst. Obwohl eingebettet in den tigen Gästeverlust an die Nach- tes Jahr eine 14 % Steigerungsra­ te, konnten die Hopfgartener ihr heuriges Ergebnis gleich um 19 % gegenüber dem Voijahr erhö- fe der Jahre einen fast 50-prozen- hen. hch Westendorf zwischen zwei Verbänden? WESTENDORF. Landesweit verordnete Fusionsgesprä­ che bringen die Brixental- gemeinde, die touristische Zukunft betreffend, in eine Zwitterstellung. Sieht der Masterplan Westendorf in der Region Wilder Kaiser - Brixental, tendieren diese selbst gen Kitzbühel. Auf Einladung des Kitzbühe- 1er TVB-Obmannes Christian Harisch trafen sich kürzlich Bür­ germeister, Obleute wie Ge­ schäftsführer von 15 Tourismus­ verbänden aus dem Bezirk, um in einer Grundsatzdiskussion ei­ nen Meinungsbildungsprozess einzuleiten. Der gemeinsame Konsens beinhaltet die Region “Kitzbüheler Alpen” als das zu erreichende Endziel aller Fu­ sionsgespräche. Auch in den Gremien West­ endorfs ist klar der Wille ausge­ sprochen gemeinsam mit Kitz­ bühel das touristische Heil zu finden; wenngleich man um die wirtschaftliche Poienz des Wörgler Großraumes und seines künftigen Dachverbandes weiß. “Natürlich halten wir Gespräche mit allen möglichen Partnern und lassen uns die Türen in jede Himmelsrichtung hin offen. Mittelfiisiig sollten die Fusions­ gespräche - den Bezirk betref­ fend - in einer Region Kitzbühe­ ler Alper aufgehen,” sieht der Westendorfer TVB-Geschäfts- führer Max Salcher in dieser Lö­ sung das Idealresulta:. Ein in diesen Tagen geplantes Gespräch zwischep LH Herwig van Staa und Vertretern der Ver­ bände aus dem Bezirk soll das klare Bekenntnis zur Region Kitzbüheler Alpen bekunden. Anlässlich des Tourismusfo- rums in Innsbruck am 19. April kann mau gespannt die weitere m Westendorfs Touristiker erkennen in der Marke “Kitzbüheler Alpen” die tragfähigste Lösung im Ringen um sinnvolle Zu­ sammenschlüsse lokaler Tourismusverbände. Foto: Himschaii heuer die magische Zahl von 100.000 Nächtigungen errei- Wegvorgabe seitens des Landes erwarten. Unterdessen darf sich West- chen,” notiert Salcher zufrieden endorf über den besten Februar ein Nächtigungsplus (+ 4%) für seit 1992 freuen. “Wir konnten die abgelaufene Saison. hch
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