Kitzbüheler Anzeiger

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1 räiMiM m Karl Koller Der Schischulpionier ■ novative Lehrmethoden .ohne und attraktiver zu H Rücksichtnahme auf jeweilige machen sorgte nicht H Trends. Koller ist es auch zu nur für weltweiten S verdanken, dass die Schüler der .Ruhm der Teufel H Roten Teufel nicht - wie damals und seines Erfin- M üblich - auf unbeherrschbaren ders, sondern war H Riesenschiem ihre ersten Fahr- immer wieder neuer versuche auf Schnee absolvier- Impuls für die dama- ten, sondern mittels eines lige Tourismussze- KITZBÜHEL/JOCHBERG. Karl Kolle.r, der dieser Tage (zweier!!) Kurzschies binnen nerie der Stadt. seinen 85. Geburtstag feiern darf, ging als jahr­ zehntelanger Schischullei­ ter und Begründer der Roten Teufel schon zu Lebzeiten in die Schige­ schichte der Hahnen­ weniger Tage unglaubliche Er- ... und die Liste ist folge erzielen konnten. Um wahrlich lang: Ob leichter die revolutionäre Neue- Sieherheitsbindung rung unter seinen SchilehrerkoL oder Kurzschi, ob legen etablieren zu köimen Senioren- oder We- nannte sie der findige Koller delkurse, ob Schi- nicht wie man meinen könnte lehrerrennen oder - Kurzschi (in jenen Tagen ver- ball, ob Fackellauf pönt), sondern kurzerhand oder die Einteilung der Schüler nach ben war geprägt von der schier 1951 wurde der Kurzschi im Fahrkönnen unbegrenzten Liebe zum Sch> Schiunterricht eingeführt, zu ei- Gruppen..., dem Karl Koller fiel fahren und den Bergen seiner ner Zeit, in der die Roten Teufel immer etwas ein, um seinen Heimatregien. Als ältester noch mit 85 Schilehrer an die 25.000 Schützlingen das “Schileben” lebender Hahnerkammsieger Schüler zu begeisterten Schiläu- etwas erleichtern zu können. - (1946) gibt sein Leben Zeugnis fern machten. Am Ende der Eine nicht nur schischultech- unbandiger Schaffenskraft und Schischulära Karl Koller waren nisch bemerkenswerte Koller- geistiger Kreativität , die jene bereits 300 emsige Lehrer am kreation war die Einführung des Scnischule-dieerab 1950über Werk und bildeten 100.000 Goldenen Schibuehes, respekti- 25 Jahre lang geftüirt, geformt wissbegierige “Brettllehrlinge” ve des silbernen wie goldenen und geprägt hat - an die Spiize aus. Schneestems. Schüler der Roten des intemalionalen Schischul- Die Liste der Einfälle des um- Teufel erhielten, je nach Anzahl Wesens brachte. Die “Roten triebigen Kollers, um den Schi- der absolvierten Abfahrten eines Teufel” waren Synonüm für in- sehulunterricht anschaulicher der oben angeführten Auszeich­ nungen. Viele der solcherarts Ausgezeichneten (immerhin wurden 1.625 goldene Schibü­ cher, 644 silberne und 182 gol­ dene Schneesteme überreicht) sprachen anlässlich der feier­ lichen Übergabe “vom schön­ sten Tag” in ihrem Leben und besuchten Kitzbühel auch kammstadt ein. Karl Koders aktives Berufsle- “Schulschi”. m des internationalen Verbandes. Seine ganz große Liebe aber galt den kleinsten seiner Schü­ ler. Der Schischulunterricht für Kinder beschäftigte Karl Koller zeit seines Schaffens als Schi­ sehulleiter. Für Koller stand außer Frage, dass die Kinder im wahrsten Siime des Wortes “spielend” ler­ nen. Aus dieser Erkenntnis ent­ wickelte Karl Koller eine neue Unterriehtsmethode mit Hilfe einer Schispielwiese und einem Geländegarten. Demonstratio­ nen vor internationalem Fachpu­ blikum anlässlich des Interschi- Kongress in Aspen (Colorado) folgten. Das Kollerland war ge­ boren! Christoph Hirnschall noch nach Jahrzehnten im­ mer wieder. Gastreferate in aller Welt maehten Koller zum interna­ tional anerkannten Experten im Schischulwesen und sei­ ne Funktionen unterstrei­ chen wohl ein bewegtes und erfülltes Leben; Obmann des Kitzbüheler Schielubs und des Fremdenverkehrs- Karl Kotier am 14. April 919 in Kitz- verbandes, Präsident des bühel geboren leiert seinen 85. Ge- Der Schisonutplonier wusste schon 1951 um die Vorteile des österreichischen Schilehrer- burtstag - Der Kitzbüheler Anzeiger Verbandes und Vizepräsident gratuliert dem Jubilar recht herzlich. Kurzschi Bescheid.
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