Kitzbüheler Anzeiger

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iÄ 8 / Lo<al 15. April 04 Neue Außenstelle für Museum Jochberg reit, das gesamte Gebäude als Ausstellungsfläche zur Verfü­ gung zu stellen und nun ist der Museumsverein seit rund einem halben Jahr - ehrenamtlich - mit den umfangreichen Umbauar­ beiten beschäftigt. “Es ist auch erfreulich, dass ich nun jene Sachen unterbrin­ gen karm, die im Museum kei­ nen Platz mehr finden und die sonst entsorgt würden”, erklärte Obmann Georg Jöchl. “Alle hier ausgestellten Exponate sind übrigens neu, aus dem Mu­ seum wurde nichts entfernt. Ziel ist es, all jene Handwerks­ geräte zu präsentieren, die frü­ her tatsächlich am Bauernhof in Verwendung waren”. Das Prunkstück der Samm­ lung ist eine Getreidemühle aus dem Jahr 1770, deren schadhaf­ te Teile originalgetreu ausge­ bessert wurden und die nun tat­ sächlich wieder tadellos funk­ tioniert. Weiters gibt es aber auch einen Webraum, einen Raum für die Holzfällerarbei­ ten, eine Schusterei und Werk­ zeuge des Sattlermachers. Und Georg Jöchl in der Kammer aer Holzarbeiter mit einer Säge, die für einen besonders riesigen Baum hergestellt wurde (oben). JOCHBERG. Der Jochber­ ger Museumsverein ist im Begriff, gemeinsam mit der EigentümerinTraudi Krimbacher im Nebenge­ bäude des Künstler-Hofes eine interessante Außen­ stelle für das Jochberger Museum einzurichten. Die Idee für diesen besonde­ ren Ausstellungsort wurde ge­ boren, als schon im vergange­ nen Jahr neben dem Wanderweg an der Stallwand eine alte Dreschmaschine angebracht worden war. Die historisch sehr interessierte Familie Krimba­ cher erklärte sich daraufhin be- Die Kammer des Webers ist ebenfalls originalgetreu. Mehr Veranstaltungen im Kino KiTZBUHEL. Anlässlich ei­ nes Besuches in Kitzbühel erklärten die Besitzer des Kitzbüheler Filmtheaters, dass das Kino künftig noch mehr für spezielle Veranstaltungen genutzt werden soll. oder Projekt­ präsentationen zu überneh­ men, wie es in I Großstädten durchaus üb­ lich ist.” Außerdem ebenfalls ein wohl einzigartiges könnten sich Stück ist eine Kabine von Joch- die'" Betreiber bergs erster Sportseilbahn (die eine Auswei- 1955 aufgebaut wurde) und die tung der Zu- damals tatsächlich von den sammenarbeit Künstler-Bauern auf dem Hügel mit dem Kul- hinter dem Haus betrieben wur- turreferat vor- de. stellen. “Die Die erste offizielle Teileröff- Tibetfilme im nung der Außenstelle wird am vorletzten sechsten Jimi stattfinden, in den Sommer sind Sommermonaten sind dann re- toll gelaufen, gelmäßige Besuche für Einhei- wirwärenjederzweitwiederbe- mische und Gäste geplant. “Es reit, ein derartiges Projekt zu bietet sich besonders gut als Al- unterstützen oder vielleicht ei- ternativ-Programm bei Regen- nen Cineasten-Tag pro Monat tagen an”, so Jöchl. einführen. Schließlich ist dieses Und auch die TVB-Obfrau Kino, das niemals geschlossen Lisi Klotz zeigt sich von dem hat zugleich auch ein wichtiger neuen Projekt begeistert. “Wir Tourismusfaktor, denn neben stehen hinter dem Museumsver­ den Einheimischen besuchen ein und werden die Außenstelle auch viele Gäste die Vorstellun- mit eigenen Führungen und gen”, so Christian Langhammer Marketingmaßnahmen voll sura unterstützen.” Noch voll funktionsfähig ist die 235 Jahre alte Mühle. Veronika und Christian Lang­ hammer (Besitzer der Cine- plexx und Constantrri-Kette mi: 160 KinosäLen in ganz Öster­ reich), möchten gemeinsam mir Betriebsleiter Reinhard Linder künftig noch mehr Besucher an- ziehen. Nach mehreren Umbau­ arbeiten (der große Saal 1997, das Buffet l'XT) präsenriert sich das Kitzbüheler Kino at­ traktiv unc modern und zählte mit seinen pünktlich anlaufen­ den Premieren und der Pro- grammphüosophie als Mi­ schung zwischen Bloekbuster, Familienfilm und “prädikati- sierten” Filmen im vergangenen Jahr 70.000 Besucher. Trotzdem möchte man neben dem “herkömmlichen Pro­ gramm” noch eine weirere Schiene bekannt machen. Das Kino soll mit Spezialver­ anstaltungen punkten. 4. “Rund 40 Veranstaltungen im Jahr machen wir mit Schulen gemeinsam und diese sind je­ derzeit eingeladen, sich speziel­ le Filme zu wünschen oder kön- ■ nen bei Bedarf sogar einen eige­ nen Beamer oder Projektor mit- bringen”, erklärte Christian Langhammer, “Gerne wären wir auch bereit, Firmenfeiem abschließend. sura
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