Kitzbüheler Anzeiger

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15. April 04 Lokal / 9 Ungelöste Verkehrs- und Umweltprobleme. llSlÄWMf Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, In einem Interview meinte liegen aller Bewohner des Söl- sondem nur die des Verfassers wieder. der Ellmauer Bürgermeister landl durch Bürgergespräche, Klaus Manzl, man müsse den Umfragen und Ideenbörsen ge- Vorgaben der Tourismusabtei- macht werden. Die Gründung lung des Landes in Sachen Neu- eines regionalen Söllandler Ver- organisation von größeren Tou- kehrsausschusses zur Lösung rismusregionen sehr kritisch der Probleme an der Loferer gegenüberstehen. Es müsse Straße ist längst überfällig, um In diesem Spannungsfeld soll wirklich nicht alles zwischen die Lebenssituation der Men- Schule pädagogisch wertvolle Angath und Westendorf zu uns sehen in der Region zu verbes- Arbeit leisten. So soll ein "guter" gehören. Hätten sich die Regionalpoli- Landschaft zu Gunsten einer gi- les Lemklima (Spaßpädagogik) tiker des Söllahdl bezirksüber- gantischen kreuzungsfreien schaffen. Er soll Streitigkeiten greifend während des letzten Schnellstraße ist nicht im Sinne Jahrzehnts mit den Verkehrs-, eines nachhaltigen Tourismus trauen aufbauen. Er muss Mini- Stau- und Umweltproblemcn zu für die Region zu bewerten. Ein Mediator und Füßen des Naturschutzgebietes derartiges Großprojekt, das von Wilder Kaiser nur annähernd so außen geplant wurde, ist abzu- kritisch wie in Sachen Fusionie- lehnen, weil es ein massiver 30 in einer Klasse) individuell rungen von Tourismusverbän- Eingriff in die Landschaft und den auseinandergesefzt, hätten gegen die Interessen der einhei- "Schule - Quo vadis?" (Pädagogische Betrachtungen von BSI Scharnagl Georg) Wenn man durch unsere Schu­ len geht, bemerkt man sehr schnell, dass viel engagiertes Tun herrscht. Mehrere Ausstel- Pädagoge erst einmal ein optima- lungsstücke vom projektorien­ tierten Unterricht, von praxis­ orientierten Unterrichtsgegen- schlichten, Urängste ab-und Ver­ ständen bis hin zu Zeichnungen aus dem Geometrieunterricht psychologe, zeugen von ausgezeichneter Supervisor sein, um allen verhal- Unterrichtsarbeit. Auch interna- tensoriginellen Schülern (bis zu tionale Studien (PISA, TIMSS) bestätigen uns, dass an unseren begegnen zu können und dies un- Schulen ausgezeichnet gearbei- ter Außerachtlassung seiner eige- man nicht die heutige Misere an mischen Wohnbevölkerung ge- tet wird nen Gefühle imd Stimmungen. der Loferer Bundesstraße. Ge- richtet ist. Den falschen Pro- Da stellt sich jedoch die Frage Selbst neue Lehr- und Lemfor- rade Touristiker sollten wissen, pheten von außen, die sich ger- (wenn man manche Zeitungen men (Offenes Lernen, Mind-Ma- dass eine intakte Landschaft ne des Florianiprinzips bedie- und Plakate liest), ob wirklich al- ping, EVA-Lemen, Programm. imd eine gesunde Umwelt wich- nen, sollte im Sinne einer eigen­ les so in Ordnung ist, wie es der Lernen, e-Leaming,...) und die tigste Faktoren für den Tou- ständigen Regionalentwicklung erste Eindruck erahnen lässt. Diskussion um Bildungsstan- rismus darstellen. Dies belegen und Identität eine klare Absage Die Ausgangssituation ist für dards können hier nur vorüberge- zahlreiche Studien. erteilt werden. Lehrer und Eltern die gleiche. hend Erleichterungen schaffen. Die Verkehrsprobleme an der Beide Seiten wollen, dass die Im Bezirk Kitzbühel gesche- Loferer Straße müssen zum An- Kinder zu jener Sachkompetenz hen, getragen von einem großen kommen, die sie zum Bestehen Fortbildungswillen der Lehrer­ in der rauen Wirtschaftswelt be- schaft, sehr viele positive Ansät- fähigt. Erfolg und Leistung sind ze in diese Richtung. Das Motto die letzten Maßstäbe der Gesell- lautet: "Wer aufhört, besser zu Schaft. Doch häufig hört man die werden, der hat aufgehört, gut zu Ansicht, wir lebten in einer Zeit sein!" des "Laisser-faire" und des "any- Doch ein Wunsch der Lehrer thing goes", es gäbe keine Maß- ist unüberhörbar, nämlich der Stäbe und Verbindlichkeiten Wunsch nach Unterstützung der mehr. Dies stimmt in vielerlei, Erziehungsarbeit durch die El- vor allem in moralischer Hin- tem. sem. Eine Verschwendung von Herbert Jenewein 6352 Ellmau v* sicht - nur in einer nicht: Was die Gesellschaft antreibt und zu- Eltem müssen die Grundlage für die Arbeit in der Schule gleich zu sprengen droht, ist ein leisten. Grundhaltungen wie Ar- neuer Leistungswahn, die hyste- beitswille, Arbeitseinsatz, Leis- rische Abstiegsangst und die tungsbereitschaft und vor allem gnadenlose Jagd nach Vorteilen. Durchhaltevermögen und Kon- So sehr Sozialkompetenz, zentrationsfahigkeit sind unab- Teamarbeit und eigenverantwort- dingbare Konditionen zum Ler- liches Tun erstrebenswerte Ziele nen, die sich mit den optischen schulischer Bildung sind, so sto- Reizüberflutungen (Fernsehen, ßen wir gerade hier auf Grenzen, Computer, Internet, Video,..) ge- deren Wurzeln tiefer liegen, als radezu duellieren. Nur gemein- wir erahnen können. Bei Kredit, Leasing und Versicherung reagieren wir ziemlich einsilbig! :s:¥» 1 Wir bieten nämlich für Ihr Auto Jede erdenkliche Finanzierungsform an. Weshalb also von Pontius zu Pilatus laufen, wenn Sie bei uns alles unter einem Dach haben? Und wenn Sie bis 30. April Ihr Auto bei einer Raiffeisenbank im Bezirk finanzieren, dann können Sie eines von drei ÖAMTC- Fahrsicherheitstraininqs gewinnen! sam mit allen an der Erziehung Das letztverbindliche Krite- beteiligten Personen können wir rium allen Sinnens und Trachtens unsere Kinder auf die rasch ist der Erfolg. Die Ökonomisie- wechselnden Anforderungen rung hat alle Lebensbereiche er- vorbereiten. Schenken wir ihnen fasst, das Prinzip der doppelten etwas mehr Zeit und Zuwen- Buchtührung, das Soll und Ha- düng, um miteinander anstehen- ben gegeneinander auffechnet, de Probleme bewältigen zu kön- sickert ein in die Fundamente nen. »RBK RAIFFBSCN IM BEZIRK KITZBÜHEL von Treue und Glauben, von An^ stand und Mitleid. Bezirksschulinspektor Scharnagl Georg
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