Kitzbüheler Anzeiger

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1 22. Ap-1104 Lokal / 3 Vom Sport- zum Societyevent il Generali Open soll durch Neuerungen noch attraktiver werden s Der Weg ist das Ziel Es gibt Projekte, bei welchen der Weg das eigentliche Ziel ist und solche, wo es nicht um die Strecke, sondern in erster Linie um das Transportmittel geht. Im konkreten Fall angesprochen ist der öffentliche Nahverkehr, der sich immer mehr vom Service zum Ärgernis entwickelt. Gera­ de im ländlichen Raum werden laufend Linien gestrichen, wo­ bei die Ausdüimung die Bahn ebenso betrifft wie die Busver­ bindungen. Im Pillerseetal hat man aber die Gegenrichtung eingeschla- gen und zwar relativ erfolgreich. Der örtliche Busuntemehmer hat den “Regio-Bus” realisiert und bietet nun im kleinen Rah­ men ein regelmäßiges Trans­ portsystem fiir Einheimische ’ond Gäste an. Der Probleauf hat gezeigt, dass dieses Angebot wahrgenommen wird, weitere Steigerungen wären allerdings ebensc möglich wie erwünscht, gerade bei der heimischen Be- völkerong, etwa den Pendlern. Als moderner Bürger ist man sich natürlich im Klaren darü- Der, dass die Autos schädhche Ahgase produzieren dass einige Schritte zu Fuß durchaus ge­ sund säid und die Kosten für ei­ ne Monats- oder Jahreskarte be­ trächtlich unter dem Eigen- Auto-Niveau liegen. Trotzdem hat uns die Bequemlichkeit so fest im Grilf, dass der Umstieg auf den Bus meist gar nicht in Betracht gezogen wird. Keine Minute lang warten müssen und vor der Haustüre aussteigen, das ist uns Landbewohnern durch­ aus einige Euro wert und die Ideale können da nicht dagegen “anstinken”. In der Stadt nutzt man den öffentlichen Verkehr hingegen ganz selbstverständ­ lich, da man regelmäßige Ver­ bindungen hat. Wenn aber gera­ de diraer wichtige Punkt erfüllt wird, dann könnte man sich aus­ nahmsweise am Großstädter orientieren und das Auto zu Hause lassen... “Der längste Tafeltisch der Welf’. Die heurige Charityaktion soll pro verkauften Stuhl 290 Eu­ ro für das SOS-Kinderdorf bringen. Im Rahmen einer “home & garden ’ - Ausstellung beko­ chen Prominente die VIP-Gäste für einen guten Zweck. Bild: hcrc KITZBÜHEL. Auch wenn die Problematik rund um das desolate Tennisstadion noch keine Lösung gefun­ den hat, ist man in Kreisen des KTC bemüht an der Weilerentwickiung desTir- niers zu arbeiten. ren Sommertourismus - unab­ dingbar geworden ist.” weiß Scheiring aber auch um weiteres Potential der Veranstaltung Be­ scheid. “Ein Tennisturnier alleine ist heutzutage zu wenig. Die Be­ sucher wollen nicht mehr fünf Stunden dem Ball nachschauen, sondern sin Rund-üm-Erlebtiis. Unser Turnier inmitten dieser herrlichen Natur, bietet fantasti­ sche Rahmenbedingungen,” -/er­ weist Scheiring auf 70.0(X) Zuse­ her Jahr für Jahr. Ein blonderes Anliegen des KTC ist die Einbindung der Irei- mischen Tourismisbetriebe und die Integration der ortsansäßigen Bevölkerung. “Wir müssen jedes Jahr an der Weiterent­ wicklung des Turniers arbei­ ten um diesen Wirtschaftsfak­ tor zu sichern” so Scheiring. auf Tuehfihlung gehen zu kön­ nen. Am Lädies-Day sind Frairen willkommen und können gratis den Spielen beiwohnen. Mütter haben dabei die Möglichkeit im Tumierkindergarten ihre Klei” en bestens versorgt zu wissen. Eine besondere Attraktion soll heuer auch der siostenlose Zutritt ins Trade-Villige werden, wel­ ches als Einkaufs- und Flanier­ meile ein neu gestaltetes VIP- Cafe in “Alt - Wiener” Manier präsentieren möchte. Bin finanzielles Umfeld wie es das Masterstumier in Madrid beispielsweise hat (Tumierbud- get: 20 Mio. Euro und eine Sub­ vention der Stadt von weiteren 20 Mio. Euro!), ist für die Kitz- bühekr Tennisverantwortlichen nur Wunschdenken. “Dennoch haber wir es in wenigen Jahren geschafft, zweimal zumi weitbe­ sten Freiluftturnier durch die ATP gekürt worden zu sein, “ be­ tont KTC-Präsident Peter Schei­ ring eie hochklassige Arbeit und den wirtschaftlichen Stellenwert der Veranstaltung insgesamt. Dido in Kitz? Die legendäre Playe:3-Night soll heuer einen echten Topstar bescheren imd der Veranstaltarig auch in den Society-Gazetten der europäischen Medienlandschaft seinem Platz sichern. “Es ist noch keine Zusage vor­ handen, aber der zeitliche Tour­ plan des US-Superstars Dido könnte die Vxraussetz-mg bil­ den, die Chartstürmerin schlechthin nach Kitzbühel zu bekommen,” sieht Scheiring zu­ mindest tealisiische Chancen ei­ ne Sensation Wirklichkeit wer­ den lassen. “Mit diesem. Turnier haben wir gerade für den Sommertou­ rismus e.n Instrumentarium, in Kl Hohe Umwegrentabilität Eine Studie über die ökonomi­ schen .Auswirkungen, belegt jene Ausgaben, die ohne ein Stattfin­ den des Turniers nicht in der Re­ gion ausgegeben worden wären ur.c spricht von einer Wertsch'op- füng in der Höhe von 16 Mio. Eure. “Dieser erarbeitete Wirt­ schaftsfaktor sollte alle bestim­ menden Kräfte in Stadt und Land geschlossen hinter der Veransial- tung sieben lassen, da die Werbe­ wirksamkeit - speziell für unse- Die Neuerungen “Deshalb wird es heuer erst­ mals an zwei Abenden sogenann­ te Nightsessions geben, damit die Einheimischen nach getaner Arbeit die Spiele vor Ort live miterleben können.” Ein Kid’s-Day ermöglicht Kin­ dern der Umgebung mit den Ten­ nisstars (auch für 2004 sind die ersten Sechs von Paris gemeldet) Händen, worum uns viele Regio­ nen beneiden,” hofft Scheiring auf nachhaltige Unterstützung aller Körperschaften. Christoph Himschall
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