Kitzbüheler Anzeiger

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22. April 04 Lokal / 5 “Für ein sauberes Kitzbühel” Mit 56.000 Liter Wasser werden die Strassen der Gamsstadt täglich gereinigt KITZBÜHEL. Seit Wochen herrscht im Kitzbüheler Bauhof Großputzstim­ mung, gilt es doch das Strassennetz vom Winter­ schmutz zu befreien. Mehr als 4 Mio. Liter Wasser sind dafür erforderlich. unterziehen Strassen wie Geh­ steige einer Generalreinigung. Unglaubliche Mengen Wasser kommen dabei zum Einsatz. Ein Tankwaschfahrzeug mit einem Fassungsvermögen von 5.000 Liter wird an einem einzi­ gen Tag acht bis zehnmal be- füllt. Ein zusätzliches Service der Stadt, welches im innerstäd­ tischen Bereich eine Handwa­ schung vorsieht, benötigt 18.000 Liter Wasser in der Stunde. Alle Wascheinsätze über die Wochen addiert, ma­ chen eine stattliche Wassermen­ ge von Nöten. Über 4.100.000 Liter werden so während der in­ tensiven Frühjahresreinigung der Geh- und Fahrwege (der Bauhof ist auch für die Reini­ gung der Bundesstrassen auf Gemeindegebiet verantwort­ lich) verbraucht. “Diese Wochen der Reini­ gung sind für die Mitarbeiter des Bauhofes Großkampftage, da jeder seinen Straßenzug von Splitt und Schmutz als erster befreit sehen will,” weiß Mair ein Lied von den unzähligen Anrufen “besorgter” Mitbürger zu singen. WmH sili 4 Hi Während der Wintermonate werden gut 300 Tormen Streu­ splitt und um die 250 Tormen Salz (5 dag / m^) ausgebracht. Vor wenigen Jahren noch wur­ den 1.400 Tonnen Splitt für die Winterstreuung verwendet. Ein Erkenntnis des Obersten Ge­ richtshofes veranlaßte aber "Die Salz- I I Streuung W bringt mehr ^ Sicherheit ; und weniger i Schadstoffbe­ lastung,” weiß 1 H.R Mair. auch die Organe (Bauhof) des hiesigen Straßenerhalters aus Haftungsgründen, eine starke Streusandreduktion und den Einsatz von Salz vorzunehmen Die Folge sind stark rückläu- iÜ t, Mit ihren Fahrzeugen und Gerätschaften sind die Männer des Kitzbüheler Bauhofs täglich im Dienste der Stadt im Einsatz. rade Kinder beim Einatmen stark belastet. Sechswöchiger Großputz I fige UnfaLzahlen beispiels­ weise im Bereich Bichlalm oder Hagstein. “Generell wird aber in Österreich der Streusplitt hinterfragt,” verweist Bauhof­ leiter Hans-Pe:er Mair auf die Feinstaubproblematik. Streusplitt wird im Laufe der Zeit richtiggehend zermalmt und vermengt sich in weiterer Folge mit anderen Schadstof­ fen. Ein Gemisch, welches ge- ■■■■ 'la Sobald es die Temperaturen (erst ab -l-2 Grad Lufttemperatur gefriert das zun Einsatz kom­ mende Wasser nicht mehr) zu­ lassen, schwärmen die Kehr- und Tankwaschfahrzeuge des städtischen Bauhofes aus imd hch Ambulantes Hospiz KITZBÜHELER #• Sieben Frauen aus dem Bezirk begleiten künftig Sterbende IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber; Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Tel.; 05356/6976-0, Fax; 6976- 22, e-mail; actionURI(mailto:anzeiger@kitz.net): anzeiger@kitz.net. Verlagsort; Kitzbühel, Herstel­ lungsort; Kitzbühel-Linz. Her­ steller; OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG , Promenade 23, 4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion; 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Christoph Himschall (Politik, Wirtschaft), Tel. 05356/6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 6976-19; Elisabetlp M. Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- te ohne Quellennachweis wer­ den frei genutzt bzw. über­ nimmt der Kitzbüheler Anzei­ ger keine Haftung das Urhe­ berrecht betreffend. BEZIRK. Die seit nun mehr vier Jahren im Bezirk Kufstein agierende “Hospiz Gemeinschaft Tiroier Unterland” konnte nun auch in unserem Be­ zirk Fuß fassen. Das am­ bulante Hospiz will Ster­ benden wie deren Ange­ hörigen gleichermaßen Hiife zuteii werden lassen. trauter Umgebung sterben. Wir wollen den Angehörigen Mut machen und ihr Zutrauen stär­ ken, um sich dieser Pflegeauf­ gabe zu stellen.” Für die Frauen des Hospiz ist diese ehrenamdiche Tätigkeit starker Ausdruck ihrer Über­ zeugung. “Wir müssen den Tod akzeptieren und integrieren,” weiß Eva Resinger, die ihre El­ tern selbst bis zuletzt zu Hause pflegte, um die Schwierigkeiten und Nöte der Heimpflege Be­ scheid. ‘Wir wollen in vielen Gesprächen natürlich dem Ster­ benden beistehen, aber auch dem pflegenden Angehörigen jenen Halt bieten, den er in die­ sen kritischen Stunden einfach braucht.” Unter der Rufnummer 0676 / 52 31 503 sind die Koordinato- rinnen jederzeit bereit, allen Anfragen bereiwvillig Auskunft zu erteilen. Die beiden Koordinatorinnen des ambulanten Hospiz im Be­ zirk, Eva Resinger und Andrea Hüter, wollen gemeinsam mit fünf weiteren speziell ausgebil­ deten Frauen ihren Beitrag da­ für leisten, ■ dass der sterbende Mensch nicht alleine und mög­ lichst schmerzfrei sterben darf Das Hospiz, welches in kei­ nem Fall als Konkurrenz zur ak­ tiven Krankenpflege wahrge­ nommen werden möchte, sieht primär den völlig kostenlosen Eva Resinger (li.) und An­ drea Hüter: "Für uns sind Sterbende wichtig.” Dienst als Begleitung an. “Wir können als Neutraler förmlich die Mitte wvischen Sterbenden und Angehörigen bilden und so viel Konfliktpotcntial abfan- gen,“ unterstreicht Andrea Hü­ ter den V/ur.sch, Sterbende wie­ der vermehrt und länger zu Hause zu pflegen. “Jeder Mensch möchte wohl in ver- hch
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