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8 / Lokal 29. Acril 04 60 Jahre Flecktierzuchtverein ST. JOHANN. Am vergan genen Samstag fand am Parkplatz der Sommerro delbahn eine große Aus stellung und Bewertung im Rahmen der Feier 60 Jahre Flecktierzuchtverein statt. an eine Pioniergruppe im Be zirk”, weiß der jetzige Obmann Josef Foidl (Huberbauer) zu be richten. “Die milchbetonten Zweinutzungsrinder lösten daim teilweise die Fleischnut zung auf der Alm und die Milchnutzung im Tal ab”. Dabei sind die heimischen Bauern mit ihren durchschnittlichen Milch leistungsmengen von etwa 6.000 Litern zufrieden. “Die Kuh ist keine Maschine, son dern ein Lebewesen, dass bei uns von Gras und Heu lebt, für dessen Heranschalfung wir kei ne langen Transportwege benö tigen. Außerdem ist es fragwür dig, wenn bei immer stärker sinkenden Milchpreis immer mehr Milch produziert wird”, so Josef Foidl kritisch gegenü ber den Hochleistungskühen und der Agrarpolitik. Auch der EU-Er^eiterung steht er trotz an derslautender Äu ßerungen skep tisch gcgen-über. “Ich glaube, dass diese Länder bald nachziehen und der Transport spielt ja heute kei ne Rolle. Wichtig wäre noch mehr Öffentlichkeitsar beit, um die Men schen anzuhalten, heimische Pro dukte zu kaufen”, ist Foidl über zeugt. Die Ausstellung-Siegerin Mit dem Wetter hatten die Or ganisatoren, die viel Arbeit in die Veranstaltung gesteckt hat ten, kein Glück. Trotzdem wa ren aber über 40 Aussteller mit 280 Tieren gekommen und lie ßen sich die Jubiläumsfeier 60 Jahre Flecktierzuchtverein St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf nicht verderben. Bis zu 70 % der Rinder im Bezirk sind ja Fleckviehrassen, der Verein hat insgesamt 76 Mitglieder mit über 1.500 Tieren. “Wir waren vor 60 Jahren mit der Einkreuzung der Red Friesi- Uter ^0 Aussteller hatten trotz des Regens tellgenommen. Fleck\:eh: “Weix”, Johann Fei ler, St Johann; Siegerin Flek- kvieh-Red Friesian; “Winni”, Stefan Bachler, Fieberbrunn, sr Neue Tiroler EKIZ-Plattform unter Kitzbüheler Leitung KITZBÜHEL/riROL. Christine Höck-Nägele ist die Präsidentin des neu gegründeten Vereins “Plattform der Eltern-Kind- Zentren Tirols”. Seit zweieinhalb Jahren ist die 44-jährige Christine Höck- Nägele schon die Leiterin des FLirzbüheler Eltem-Kind-Zen- trams und seit insgesamt 7 Jah ren or^nisiert sie die “Spiel mi: mir Wochen”. “Ich freue mdeh sehr auf diese Aufgabe und bin auch stolz, weil meine Ernennung mit nur einer Gegenstimme zugleich einmal mehr die gute Arbeit des Kitz- hüheler Sozialsprengels bestä tigt”, meinte die frischgebacke ne Fmsicentin. Die P ahform als Dachver- band för insgesamt 21 Zentren tirolweit, soll mehreren Zielen dienen: Einerseits soll ein ge meinsames Auftreten nach Au ßen hin g^eben sein, ander-er- seits die Zusammenarbeit ver stärkt und durch Erfahrungs austausch Verbesserunen erzielt werden. Vor allem aber sollen einheitliche Richtlinien für alle (auch neue) Eltern-Kind-Zen- tren geschaffen werden. “D.ese v/erden künftig gewis se Qualhätsstandards erfüllen müssen, wenn sie sich als El- tem-I<Lind-Zentren bezeichnen VN^cllen”, so Sozialsprengelob- frau Gertraud Rief Dies betrifft räumliche ebenso wie Informationsweiter- Chrlst^ne Höck-Nägele ist 1. Präsidentin derEKlZ-PLatttrm. Josef Foidl (Mitte) dankte al len Glockenspendern, sura gäbe zu gewissen Bürozeiten an interessierte Eltern, mindestens zwei Kurse mit gesundheitsbe zogenen Themen sowie offene Treffpunkte auch für berufstäti ge Mütter und Väter. Das Land Tirol (JUFF) fördert die Ein richtung der Eltem-Kind-Zen- tren, deren Angebot natürlich auch gegeneinander ah ge stimmt v/erden soll Christine Höck-Nägele wird sich nun alle sechs Wochen, zu sätzlich zur normalen Tätigkeit mit einer Arbeitsgruppe der Plattform treffen. Auch künfti ge Zentren müssen nun zuerst Kontakt mit ihren “Nachbarn” auftiehmen. “Mir ist wichtig, dass die Vernetzung und Ko operation der Zentren noch bes ser funktioniert und dass wir auf einer einheitlichen Einie ef fektiver arbeiten können, so Höck-Nägele abschließend, sr Schwarzsee wird aufgeräumt KITZBÜHEL Drei Freiwillige der Lebenshilfe Oberndorf haben sich am vergangenen Donnerstag Nachmittag zur Verfügung gestellt, um das Ausflugs-Gebiet rund um den Schwarzsee nach dem Winter von Abfällen zu säubern. Lebenshilfeobmann und Schwarzseereferent Helmut Dienz hatte die Idee und Bürgermeister Dr. Klaus Winkler belohnte das Engagement mit einer kleinen Jause, sura Voraussetzungen
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