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6 / Lokal 6. Mai 04 Der längster Barfußweg Tirols SÖLL. Die Betreiber des “Hexenwassers Hochsöll” wollen den Tiroler The menpark nach zwei erfolg reichen Saisonen und ei nem nahezu beispiellosen Fahrgästezuwachs von 40 % Preisregen im letzten Jahr verzeichnen, sodass mehr als 150.000 Besucher dem “Hexen wasser” einen Besuch abstat teten. mension auszudehnen, sondern vielmehr Qualitäts- und Erleb nisfaktor noch zu steigern. So soll am Fuße der Hohen Salve u.a. der längste Barfußweg Ti rols entstehen. Oben am Gipfel widmet man sich heuer span nenden Themen wie Sonne, Mond, Licht, Schatten, Rhyth mus-, Zeit, Wärme. Auch den fleißigen Bienen wird in diesem Sommer in Hochsöll große Auf merksamkeit geschenkt. Sage als Ideengeber einer überdurchschnittlich gut besuchten Freizeiteinrichtung für die ganze Familie gereift. Die Bergbahnen Söll konn ten im Sommer 2003 einen heuer noch attraktiver ma chen. Am 16. Mal startet das Hexenwasser Hoch söll mit vielen Neuerun gen In den dritten Som mer. Qualität vor Quantität Schon bisher folgte man auf Wer gedacht hatte, dass sich bequemen Wegen den Spuren die erfolgreichen Betreiber des der Hexen zum Hexenbach und Tiroler Themenparks “Hexen- weiter zum Hexenwald und zum Wasser Hochsöll” zufrieden zu- Hexenwasser. Die Hauptattrak- rücklehnen würden, irrt gewal- tion ist der 450 Meter lange tig. Walter Eisenmann, Ge- “Wasserweg” vom Quellsprung schäftsführer der Bergbahnen beim Gasthof Hochsöll bis zur Hochsöll, scherzt: “Wer sich Stöcklälm. Dreißig Spiel-, Ge- auf seinen Lorbeeren ausruht, sundheits- und Labestationen trägt sie definitiv an der fal- wurden entlang des Hexenwas- schcn Stelle. Wir wollen das sers errichtet - die meisten set- Hexenwasser im Hinblick auf die Mitte Mai startende Saison noch attraktiver machen!” Die von den Bergbahnen ins Leben gerufene Erlebniswelt darf sich mit Fug und Recht als mustergültiges Beispiel für die Belebung des alpinen Sommers bezeichnen. Innerhalb kürzester I Zeit ist das “Hexenwasser” zu I Das Hexer A/asser lockie iöC.OOO Besucher auf die Berge Sölls. Der historische Hintergrund für diese zauberhafte Einrich tung: Zwei Schwestern hausten einst als Bäuerinnen auf zwei Höfen in dieser Almregion. Aufgrund seltsamer Ereignisse und ihrer eigentümlichen Le bensweise handelten sich die Schwestern bald den Ruf ein, Hexen zu sein, wovon eine be kannte Sage aus dem 16. Jahr hundert erzählt. Foto; H>mscna:i zen sich in unterschiedlicher Weise mit dem Thema Wasser auseinander. Unter Hochdruck tüfteln die Betreiber des neuen Tiroler Pu- blikamsmagneten an weiteren neuen AttraL-cionen für 2004. Ziel ist es, das Hexenwasser nicht notorisch in seiner Di- “Wir werden behutsam mit 9 neuen Ideen I das erfolgrei che Konzept hch EU-NEU bringt keinen freien Arbeitsmarktzugang rl M erweitern,”so ^ Bergbahnchef Walter Eisen- J (höchstens 7 Jahre) vereinbart, die den freien Zugang der neu en EU - Bürger zum Arbeits markt beschränken. Während der Übergangsfrist brauchen die Staatsbürger der neuen EU - Länder weiterhin eine Be schäftigungsbewilligung, um in Österreich arbeiten zu dürfen. Speziell bei den Saisoniers steigt seit Jahren der Anteil der Arbeitnehmer aus den neuen EU - Ländern. “In der abgelaufenen Winter saison kamen bereits mehr als die Hälfte der Saisoniers aus BEZIRK. In den Beitritts- Verhandlungen mit den neuen EU ■ Ländern wur den Übergangsfristen für den freien Zugang zum Arbeitsmarkt vereinbart. Daher benötigen die neu en EU - Bürger weiterhin eine Arbeitsbewilligung, um in Österreich arbeiten zu dürfen. Der Anteii an Arbeitnehmer aus den neuen EU - Ländern ist im Bezirk in den ietzten Jah ren gestiegen. ______ : mann. Lebenshilfe ist Partner der Bergbahn AG Kitzbühei OBERNDORF/ST. JOHANN. In einer ungewöhnlichen Koo- per-ation vertraut die Bergbahn AG Kitzbühel auf die enga gierte Arbeit der begabten Handwerker der Lebenhilfe. An läßlich der Präsentation ihrer neuen Dreiseil - Schwebebahn während des Generali Open, offeriert die Bergbahn handge machte Miniaturgondeln aus Holz und Ton. Die Errichtung dieser spektakulären wie technisch höchst anspruchsvollen Bahn soll - so die Idee der Bergbahn - ebenso den Bezug zum Menschen schaffen. “Deshalb auch die spontane Aktion gemeinsam mit der Lebenshilfe,” freut sich die Marketingas sistentin Shirin Hornecker über die unglaubliche Einsatzbe reitschaft der behinderten Menschen. den Beitrittsländem,” berichtet Manfred Dag und verweist auf .km 1. Mai sind zehn weitere Länder der Europäischen Union beigetreten. Damit steigt eine Trendverstärkung, da bei der Vergabe von Beschäfti gungsbewilligungen die Staats bürger der neuen EU - Länder gegenüber Drittstaatsangehöri gen zu bevorzugen sind. Im Jahresdurchschnitt waren hch die Zahl der EU - Bürger um weitere 74 Millionen Men schen. “Neben den unsu'eitba- ren Chancen, die die Erweite rung bietet is: auch klar, dass, durch das wesentlich niedrigere Lohnniveau in den neuen EU - Ländern, der Konkurrenzdruck auf die Wirtschaft und auf die Arbeitnehmer größer wird,” er läutert Manfred Dag. Leiter des AMS Kitzbühel. Um den Arbeitsmarkri zu schüt zen wurden in den Beitrlttsver- handlungen Lfbergangsfristen im abgelaufenen Jahr 1.502 Ausländer bewilligungspflich tig im Bezirk beschäftigt. Die Anzahl der beschäftigten Aus länder ist saisonabhängig. In der Regel sind jedoch die mei sten Ausländer im Februar (2,014 registrierte Ausländer) beschäftigt. hch W '
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