Kitzbüheler Anzeiger

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Jahresrückblick 03 2. Jänner 04 Wieder ist ein Jahr vergangen und die emsigen Kuitur- schaffenden des Bezirkes Kitzbühel haben sich auch 2003 kräftig ins Zeug gelegt, um dem Publikum eine bunte Fülle an Kulturveranstaltungen aus den unterschiedlichsten Sparten bieten zu können. In einer “Provinz”, die in der Welt hauptsächlich für Tourismus und Sport bekannt ist, blüht eine engagierte Kulturszene, die mit den meisten Re­ gionen Österreichs locker mithalten kann. Alleine im Kul­ turwerk, dem Dachverband der Kitzbüheler Kulturinitiati­ ven, konnte man im vergangenen Jahr rund 150 Veranstaltungen anbieten. Superstars und Nachwuchs­ künstler waren in kitzbühel zu Gast, es gab kleine, feine “Special-Events” für (manchmal zu wenige) Fans, aber ^ auch große und erfolgreiche Veran­ staltungsreihen, die ein breites Pu­ blikum anlocken konnten. Um den vielen und überaus fleißigen Kul­ tur-Betreibern des Bezirkes Unter­ stützung zukommen zu lassen, sollte man sich anhand dieses sicherlich bemerkenswert vielfältigen Rückblickes auch vor Augen rufen, dass I die Kunst nur am Leben er- I halten werden kann, wenn es entsprechende Förde­ rungen und vor allem Zu­ schauer gibt. Im unglaub­ lich reichhaltigen Programm-Angebot des Bezirkes findet sich ga­ rantiert für jeden Ge­ schmack das Richtige! Der Rückblick über das Jahr 2003 hat sich auch diesmal einer übersicht­ lichen Form halber auf einige (zu wenige) Höhepunkte beschrän­ ken müssen, deren Aus­ wahl willkürlich getroffen wurde, keinerlei Wertung darstellt und keinesfalls den Anspruch auf Voll­ ständigkeit erheben kann... r Menschenbilder im Haus Central 4 1 Mehrere erfalgreiehe Kunst- Ausstellungen präsentierte auch heuer die Galerie im Haus Cen­ tral in Fienerbnum. Einen be­ sonderen Aspekt hatten dabei im Februar Manuel Kogler “Menschen-Bilder” im Auge, die auch durch eine öffentliche Installation für mehr Toleranz und Integrationsbereitschaft zu werben versuchten. \ « 4 ^ Märchen von ‘'Musicalprojekt” Die jungen Mitglieder von Musicalprcjekl St. Johaim wa­ ren auch mit ihrer 2. selbststän­ dig komponierten und umge­ setzten Produktion “Pawadan - der Friedenshuter” im Februar wieder sehr erfolgreich. Zudem macht der Verein 'durch sozia­ lem Engagement (zum Beispiel für ein verungucktes Mitglied, das sich nun io Wachkoma be­ findet) von sich reden. Susanne Radke Kabarettnacht In Fieberbrunn Ein Kunst-Rebell ging “In Pension” Anfang Jäimer übergab der Kitzbüheler Ferdinand Maier die Leitung seiner bekarmten Zeitkunstgalerie an seine Kin­ der. Damit ist ein Pionier der zeitgenössischen österreichi­ schen Kunstszene sozusagen 1er Höhepunkt war im Februar “von der offiziellen Bildfläche die Veranstaltung der Klein­ abgetreten” und zahlreiche kunsmacht mit österreichischen Künstler gaben ihm bei einem großen Abschiedsfest die Ehre. Das Anliegen des gerade in sei­ ner Heimatstadt oftmals unver­ standenen Kunstrebellen war es immer, abseits der Kcmmerz- Jahre die beiden Star-Kabaretti- kunst junge Talente zu fordern sten Herbert Steinböck und Ge- imd große Namen wie Hans rold Rudle, die im April mit ih- Staudacher, Anton Thuswaldner rer speziellen Version von oder Herbert .Zangs fanden bei “Frankenstein” im Dorfsaal bril­ lierten. Der Fieberbrunner Kultuver- ein “Kulturbrunnen” war auch im abgelaufenen Jahr trotz fi­ nanziell nicht so rosiger Lage wieder recht aktiv. Ein inzwi­ schen schon beinahe traditionel- Kabarett-Talenten wie Klaus Eckel, Manfred Zöschg oder Alex Kröll. Zu richtigen Stammgästen in Fieberbrunn entwickelten sich im Lauf der ihm Starthilfe.
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