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K 2. Jänner 04 Lokal/7 Die Solidarität muss ais Wert bleiben KIRCHBERG. Am Mitt woch, 17. Dezember, traf sich Nationairatsabgeord- neter Josef Broukai mit dem Tiroier Landtags-Vi- zepräs. und ÖGB-Vorsit zenden Franz Reiter im Hotei Alpenhof sowie eini gen interssierten Zuhö rern zum informellen Ge spräch. willig solche Beschäftigungsfor men wählen, hier wäre einmal eine unabhängige Untersuchung für ganz Österreich gefragt. Zum Beispiel hat eine Umfrage der Arbeiterkammer Oberösterreich ergeben, dass sich über die Hälf te der Eltern Ganztages-Betreu- ungs wünschen würden. Diese wären so wie in Skandiniavien auch finanzierbar, wenn dadurch mehr Frauen als Steuerzahlerin- nen in den Arbeitsprozess zu rückkehren könnten”, meinte Broukai weiter. Große Sorgen hinsichtlich des traditionellen österreichi schen Sozialstaates macht sich der ehemalige ORF-Mitarbeiter und Politik-Quereinsteiger Jo sef Broukai. “Viele bislang noch selbstverständliche Lei stungen werden wir durch die bevorstehende Steuerreform wohl künftig selber finanzieren müssen. Dass betrifft etwa die Selbstbehalte, Wohnbauforder unen oder Schulzuschüsse”, be fürchtet Broukai. “Deswegen dürfen wir uns auf diese Di skussion gar nicht einlassen, denn ein schlanker Staat trifft vor allem die Menschen mit den Niedrigstlöhnen hart. Es stimmt nicht, dass wir den Sozialstaat nicht finanzieren köimen, doch GATS keine Bedrohung Auf die Frage von Franz Rei ter, wie er die zunehmende Globalisierung und die GATS- Verhandlungen (Welthandelsab kommen, das auch Östereich unterschrieben hat) einschätzen würde, äußerte sich Broukai allerdings optimistisch. “Am Beispiel von Großbritannien ha ben wir alle erkannt, wie negativ sich die Provatisierung von öf fentlichen Einrichtungen wie Bahn, Schulen oder Stromsy stem auswirkt. Das will auch die ÖVP nicht riskieren!” Franz Reiter (li.) und Josef Broukai diskutierten über Sozial staat und Arbeitsmaktpoitik. geht das nur, weim man auch von oben her will und das soli darische Gedankengut weiter hin aufrecht erhält!” zug auf die Arheitsmarktsitaa- tion. “Wir haaer heute gleich viele Ganz:-agesarbeit&plätze wie 19S7. Was dazugekommen ist, sind atypische Arbeitsver hältnisse wie ^ringfügige Be schäftigung, neue Selbstständi ge and Teilzeirobs. Icla bin allerdings überzeugt, dass nur die wenigsten Menschen frei- Arbeitsmarkt-Unter- suchungen gefordert Harte Kritik äußerte der SP- Nationalratsabgeordnete in Be- sura Der Kindergarten nahm Abschied Die Kinder dankten diese ber gezeichnet hatte. Und auch von den beiden Vi- m Liebe auf spezielle Weise. Es gab ein eigenes Bus-Liec bei zebürgermeistem Gerhard Ei- welchen die beiden “Pensionä- lenberger und Alois Haselwan- re” eine Ehrenrunde mitdrehen ter gab es bei der Feier für die durften, ein Kerzenlied mil Ad- beiden langjährigen und nie- ventgedichten und einem Buch, mals mit Tadel bedachten Fah- in welchem sich jedes Kir.c, das rer lobende Abschiedsworte mit dem Bus gefahren war. sei- und kleine Geschenke. lii sura s sis asHs Die Voglfeld-Kinder führten ein besonderes Kerzenlied auf. KITZBUH EL. Abschied von ihren beiden Chauffeuren “Tante Henni” und “Onkel Mandi”nahmen am Mon tag, 22. Dezember, die Kin der und Mitarbeiterinnen des Voglfeld-Kindergar tens. te und Manfred Pischinger für den Transport der Kitzbüheler Kindergartenkinder verantwort lich gewesen. “Der Abschied fällt schon schwer, besonders die ganz Kleinen wachsen Ei nem wirklich ans Herz”, erklär te Manfred Pischinger bei der von Leiterin Helga Reisinger 24 Jahre lang waren Hemriet- organisierten Abschiedsfeier. illlliiibiiliil Auch von Gerhard Eilencerger und Alois Haselwanter gab es zum Abschied lobende Vierte. Fotos: Radke
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