Kitzbüheler Anzeiger

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ir 4 7 Lokal 13. Mai 04 Trotz Leistungssteigerung Veriuste Rund 1,7 Mio. Euro Abgang muss das KH Kitzbühel hinnehmen sieht nun auch die Stadt gefor­ dert klare Rahmenbedingungen fiir das Haus zu schaffen. Rief hinterffägt ganz offen die Sinnhaftigkcit, die derzeit kom­ plette Basisversorgung weiterhin anzubieten und fordert auch ein Ende der ständigen Konkurrenz­ kämpfe der zwei Häuser in St. Johann und Kitzbühel. Auch BM Klaus Winkler sieht die Offenheit hinsichtlich jeg­ licher Lösungsvorschläge, die den Erhalt des KH Kitzbühel er­ möglichen als Gebot der Stunde. Jedoch ob alle derzeitigen Abtei­ lungen in dieser Form für Kitz­ bühel machbar seien, beurteilt auch Winkler kritisch. Im Erhalt des Hauses sind sich die Verantwortlichen der Stadt jedoch einig. Offen bleiben die Fragen, welche Abteilungen zu erhalten sind und wie eine Ko­ operation (“mit Landessegen!”) mit St. Joharm aussehen könnte. Die Entwicklung des KH Kitz­ bühel hinsichtlich des ersten Quartals 2004 ist weiterhin kri­ tisch bis schlecht. Von unseren Gästen leben wir! Kitzbühel ir_d die Kitzbüheler leben vorwiegend von unseren Gästen und dienen ihnen dafür. Lebten vor etwa 100 Jahren noch ca. 75 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft und der Rest von Handwerk, Verwaltung und anderen Dienstleistungen, so hat sich die wirtschaftliche Si­ tuation völlig verlagert, seit Ende* des 19. Jahihunderts die ersten Sommerfnschlo’ und Schifahrer aus den GroLstädteh hierher ka­ men, um sich zu erholen und die 3etge als At<aiteuer zu entdek- ken. Sie brachten baes Geld und unsere Vorfanren lernten schnell, ihnen dafür zn dienen, Waren die Einwohner unserer Gegend durch lange Zeit zurückgezoge­ ne, isolierte, asnophobc Beigier, so machten sie schnell den 'Quantenspnmg zu Gastfreunden ijnd Gas^ebem. Die “Frmiden” ■vaien die Ltriauber aus jenen privilegierten Schichten, die hier dem süßen Nichtstun fföhnten .41s “Herrschaften” bezeichnetc man die Gäs“e, um sie von uns zu untersche iden. Davon ist heu­ te nicht mehr oft die Rede. Die Rede ist von Nächtigungsztffem. Der Urlauber - fälschlich Tourist benannt - ist «it dan pauschalen Massentourisnus zum Nächti- gungszifferlirig degradiert wor­ den. Hat sich nach über 100 Jah­ ren künstlicher Gastfreundschaft ein Ermüdungszüstand über uns gesenkt? Diese und ähnliche Fragen werden währaid der Tou­ rismus-Diskussion im Cafe Praxmair am; Montag, 17. Mai, ab 19.30 Uhr gestellt und beait- ’vortet Experten aus dem Fach der GastficuLdschaft werden ih­ re Erfahrungai mitteilen. Ange­ sichts der katastrophalen Nächti­ gungsztffem; der letzten Monate muss man - müssten wir alle - uns etwas ebfallen lassen, um unser Geschäft mit den Gästen, von denen wir direkt oder indi­ rekt alle leben, wieder in h Schwung zu bringen. • HELIOS Krankenhaus Kitzbühel- HAUPTtlNOANO / AMSULAMI NOTFALL - EMeSOENCY ijZUFAHRT- BETTLINO Erstmals zeigen sich die Verantwortlichen in der Frage der Abteilungen beweglich und schließen eine Kooperation nach Außen hin nicht mehr kategorisch aus. KITZBÜHEL. Die Gründe für die hohen Verluste sind vielschichtig und trotz kla­ rer Leistungssteigerung von 21,5 % gegenüber 2001 nicht kompensierbar. -ofo; Hrnschall waltungsdirektor Markus Funk das Finanzierungssystem über die sogenannten Landeskran­ kenanstalten fonds-Funkte (LKF) und seine Deckelung als klaren Wettbewerbsnachteil. “Allein die AFwertung der “Wir haben im Vergleich zu LKF-Punkte um 16 Prozent be- 2001 mehr als 1.000 stationäre schert ims einen Abgang in der Patienten dazugewonnen ruid im Höhe von einer Million Euro.” Jahre 2003 mit 2.100 Operatio­ nen so viele wie nie zuvor quelle bestätigt auch Gesund- durchgeführt,” sieht KH - Ver- heitsstadträtin Gertraud Rief und Diese fehlende Eümahme- hch Viel Interesse für “Sozial-Standl” KITZBÜHEL. Mit Informa­ tionsständen in der. Kitz­ büheler Innenstadt konnte der Sozialsprengel Kitzbü- SV hei, Aurach, Jochberg auf die eigene, umfangreiche Arbeit erfolgreich auf­ merksam machen. saüiii ü mam'i Zwei Hauptanliegen waren es, die dem Sozialsprengel heu­ er bei der bislang zweiten Standlpräsentation besonders wichtig waren: Einerseits die übersichtliche Präsentation der eigenen .Abtei­ lungen, die inzwischen von der Hauskrankenpflege über de Fa­ milienberatung bis zur Kinder- betreuung so vielfältig gewor- dem benachbarten Ausland den sind, dass es für den Außen- unterwandert wird, stehenden oft schwer zu erfas­ sen und durchschauen ist. Andererseits die Betonung der eigenen Qualitätsstandards von sogenannten Pfl^erlnnen den Gebrauch des Pflegegeldes und die verantwortungsbewus- überschwemmt, die um einen wäre gefordert und die Angehö- ste Tätigkeit innerhalb des in Bruchteil des Geldes arbeiten, rigen sollten sich vor Augen Österreich und Tirol gesetzlich die oft als Haushaltshilfe miss- halten, dass derartige Pfleger vorgegebenen Rahmens, die in- braucht werden und deren Qua- gesundheitsgefährdend sein zwischen zimehmend .von we- lifikationen nicht nachweisbar können”, so Gertraud Rief ab- nig seriösen Unternehmen aus sind”, erklärte Obirau Gertraud schließend. Der Stand sollte unter anderem die Professionalität der hei­ mischen - legalen - Sozialsprengelmitarbeiter hervorheben. Rief. “Alleine in Kitzbühel sind mir rund 10 Fälle bekannt und “Besonders aus Tschechien ich werde gegen diese Schwarz- (südböhmisches Hilfswerk) arbeit nun auch gerichtlich vor­ wird der Pflegemark: derzeit gehen. Stärkere Kontrolle über sum.
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