Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
8 / Lokal 21. Mai 04 “Kitzbühel lebt vom Tourismus” Eine Podiumsdiskussion mit gleichnamigen Titel lockte viele Tourismusexperten KITZBÜHEL. Unter Beteili­ gung zahlreicher Touristi- ker der Stadt aus Gegen­ wart und Vergangenheit folgte eine kontroversieile Diskussion um Kitzbüheis touristische Zukunft. eben Gemeinsamkeit als Gebot der Stunde. “Die drei wichtig­ sten Säulen mit Stadtgemeinde, Bergbahn und Tourismusver­ band müssen nach Absprache in Kooperationen die touristische Zukunft bestimmen,” fordert auch TVB-Direktorin Renate Panier. 3 ili I- : mM 1 f' Das touristische Who is Who der Stadt versammelte sich zum Meinungsaustausch in jenem Lokal (Cafe Praxmair), dessen Gründer Kitzbühel in aller Welt berühmt machte. Die Quintessenz der Wortmel­ dungen dürfte sich wohl in drei Schlagworten festmachen. So wurden von vielen Diskutanten die Freundlichkeit der Einhei­ mischen gegenüber ihren Gä­ sten, das Preis-Leistungsver­ hältnis und die Fähigkeit der Stadt, gemeinsam an einem Strang ziehen zu können, nach­ haltig hinterfragt und durch­ wegs in Abrede gestellt. “Wenn der materielle Wohl­ stand steigt, nimmt das persönli- nm M I -l-: l" Bis 2010 Leittourismusde­ stination der Aipen ■i i Neue Ziele erläuterte, dem “Hausherr" Horst Ebersberg (li.) lud ein und Viele karrten: Kar! Anlass entsprechend Renate Danler, die von einem 10 Jahres Plan sprach: “Wir wollen einen Ganzjahrestourismus etablieren, schließlich sei die Wachauer E.e- Deshalb müssen wir uns vom gion beispielsweise auch zu die- Schicki-Micki-Image lösen und ser Zeit bestens gebucht. “Frei- uns ebenso vom Eventtourismus lieh kostet dort ein Gläschen verabschieden,” wertet Danler Wein etwas mehr als einen Euro. das Schnüren von Ganzjahres- Ein Preisangebot, dass in Kitz- angeboren als dringlich ebenso bühel nur schwer vorstellbar wie die Errichtung eines Kon­ gresszentrums, um die Frühjah- Unisono erklärten die Anv^e- res- und Herbstmonate neu zu senden die Stärlcrng der stadtis- beleben. 5^ KoHer Renate Dandler und Walter Wopfner bezögen am Po- Foio. Hirnsc’iall dium Stellung.(v.l.n.r). che Ich ah ” sieht Sehipionier Karl Koller die Gastfreund­ schaft (rreundlichkeit) als erste Pflicht einer Tourismusgemein­ de an unc im gegebenen Fall oft sträflich vernachlässigt. Wenn Ah-TVB-Obmaim Mi­ chael Hom die Preislandschaft in Kitzbühel studiert, erkennt er kaum Verhältnismäßigkeiten, ist.” hch Cordial Fußballcup als Nächtigungsbringer Cordialcup - Organisator Hans schließlich beteiligen sich auch Grübler mit 5.000 bis 6.000 in diesem Jahr 47 Mannschaf­ ten aus sieben Nationen, um Auch Goings Fußball-Ob- den begehrten Cuppokal zu ho- mann Norbert Bergmann weiss len. Dabei nehmen die Jugend- um den sponlichen wre wirt- mannschaften aaeh einige Rei- schaftlichen Nutzen der Tur- sestrapazen auf sich. Mit über 11.000 km zwischen KIRCHBERG/BEZIRK. Bereits zum siebenten Mal findet heuer über das Pfingstwochenende der Cordial Fußball Cup für Nachwuchsmannschaften bestätigt: statt. Mittlerweile zählt die Veranstaltung auch als wichtiger Tourismusschub entwiekeh. Für Kirehberg ist in der Zwischensaison. eher gebuchten Nebensaisonen zum liebgewonnenen Nächti- gungsoringer geworden, wie auch Kirchbergs TVB - Ge­ schäftsführer Hansi Hagsteiner Nächtigungen rechnen. “Das Turnier hat sich in den vergangen Jahren stets weiter mersene: “Der Cordial Fußball Cup is: ihrer Heimat und dem schönen eine absolute Top Veranstd- Tirolerland, legen die Jungkik- tung. Es :st für die unzähligen ' ker aus Nagoya Grampus Eight Kinder so wichtig, um zu sehen (Japan) einen beachtlichen Weg mit welch feiner Klinge die=e zurück, jungen Nachwuchskicker aus den verschiedenen Ländern be- nem Bus verbringt die Mann­ reils in ihren jeweiligen Alters- schaft des Traditionsvereins Massen za Werke gehen. Für Dynamo Kiew, um am Cordial- uns in Going ist aber nicht au- cup ilue spielerische BQasse un- ßer Acht zu lassen, dass auch ter Beweis stellen zu können, ein großer touristischer AspeM dahintersteckt. Viele Elfem, Be- ten begann soll im Jahre 2008 treuer und Familien buchen sc- mit der Europameisterschaft in fort anschließend den nächsten der Schweiz und Österreich sei- Urlaub in unserer Region ” diese Vetanstaltung auf Gmnd der guten Z.mmerbuchungen - Nicht weniger als 47 Mann- immerhin verweilen gut 800 schäften sind wieder mit dabei ' Personen mehrere Tage in unse- bei diesem wohl prestigeträch- rer Gemeinde - in dieser Woche tigsten Fußballtumier für den eine ni'Cbt meltr wegzudenkende Nachwuchs. Das Turnier das Veranstaltimg. Neben den Bu- sich in den vergangenen Jahren chtmgen während der Tumierta- nicht nur zu einem Publikums- ge koirmen auch viele Familien hit entwickelt hat, sondern auch im Sommer oder eben in den von diversen _Scouts (halten Wintermenaten immer wieder Ausschau nach den Stars der nach Kirehberg.” Zukunft) immer wieder gerne besucht wird, genießt inzwi­ schen europaweit einen ausge­ zeichneten Ruf Gleich zwei lange Tage in ei- Was 1998 mit 16 Mannschaf- Der 7. Cordialcup vom 28. bis 31. Mai nen Höhepunkt finden. Ziel des Cordial Cups ist es aus allen teilnehmenden Mannschaften an der EM 2008, mindestens . eine prominente Clubmann- Hohes Ansehen genießt der schaft zu lukrieren, um eine Eu- Tuoierreigen ater auch schon ropameisterschaft für Vereins­ unter den Nachwuchsmann- jugendmannschaften zu instal- schaften aus aller Herrenländer, lieren. Vom Cordialcup zur Europameisterschaft Neben dem Hauptveranstal­ tungsort Kirehberg sind in die­ sem Jahr mit St. Johann, Going und Reith drei weitere Orte in dieses größte Österreichische Nachwuchsturnier eingeglie­ dert und können solcherarts laut Cordialcup als Tourismusfaktor Für den heimischen Tou­ rismus ist diese Tumuierveran- staltung gerade in den schwä- hch
< Page 7 | Page 9 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen