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Das Dorfwirtsield bot den passenden Rahmen für die Fe'd- messe und den Festakt am vergangenen Sonntag. Fotos: hch Erwin Steidl und Kustodin Katharira Dietrich jor dem Hof. 6 / Lokal 27. Mai 04 800 Schützen standen Gewehr bei Fuß OBERNDORF/BEZIRK. Das alljährliche Batail- Ionsschützenfest des Schützenbataillons Win- tersteller und das 25 Jahr- jubiläum der Oberndorfer Josef-Hager Schützen- kompanie ließen das be- schauliche Dorf zu einer "wehrhaften Festung" werden. Vor gut 200 Jahren standen die Männer rund um Schützen- hauptmann Josef Hager in den mörderischen Schlachten des Tiroler Freiheitskampfcs gegen die französischen Truppen zwi- schen Leben und Tod. Dieser Tage konnten die Schützen der Oberndorfer Kompanie - Gott Lob - zu einem friedlichen An- lass ausrücken und richteten das traditionsreiche Fest des Be- zirksbatalliones (nach 1988 zum Zweitenmal) aus, welches vor 52 Jahren ebenso in Obern- dorf gegründet wurde und mitt- lerweile 744 aktive Schützen vereint. Landeshauptmann Herwig var Staa spricht in diesem Zu- sanmerhaiig .on einer großen Beceutung der Schützen für das Land Tirol und der Verbunden- aeit unserer Gesellschaft mit gefestigien Traditionen. Die Schützen selbst sehen sich als Bewahrer der geistigen und kul- turellen Einheit des Landes n- ter der Präniisse der Freiheit und Würde des Menschen. Unzählige Sehützenkompa- nien und Fahnenabord- nungen des Landes, aber auch aus dem benach- barten Salzburg und Bayern sorgten neben den 15 Wintersteller- kompanien für ein mehr als farbenprächtiges Bild. hch Gründungsmitglied und Schützenhauptmann der Jo- sef Hager-Kompanie, Paul Landmann wurde aus den Händen von LH Herwig van St a mit dem "Wintersteller- kreuz" ausgezeichnet. Bauernmuseum wird wieder geöffnet KITZBÜHEL. Am 31. Mai wird das Bauernhausmu- seum Hinterobernau wie- der für die Sommersaison geöffnet. Die Mitglieder des Vereines sind aber auch im Winter sehr fleißig gewe- sen. Bereits seit 1971 besteht der Verein Bauernhausmuseum Hinte:ernau und seit 1977 wird rIet Museumsbetrieb in dem einzi;ailigen Hof-Ensemble dureligeffihrt. Man schuf damals das erste Tioler Bauernmuseum und hat sic seither ständig um Neuerungen un: Verbesserungen bemfht. Wilirend Tod Laucher für die Bäwe und Eva Hofer für die Gate:gestaLur g zuständig ist, bemüht sieh Sepp Berger mit sei- ner Dachdeckerpartie seit 25 Jahren um die baulichen Belan- ge. Auch heuer war er wieder iir einige Neuerungen zuständig, em „Machkammerl" mit speziel- len und seltenen Geräten wird gerade fertiggestellt, er hat die Nebengebäude neu gedeckt, ei- nen neuen Fitstbaum eingesetzt, einen neuen criginalen Stangen- zaun gefertig und den „Ring- zaun" wieder hergestellt. Der Ur- kundhof, der immerhin schon 1400 erstmals erwähnt wurde, präsentiert sch aber generell noch in erstaunlich gutem Zu- stand. Ebenfalls neu hinzuge- kommen sind vier neue Parkplät- ze und Kustos Sepp Berger hat in den Wintermonaten über 300 Geräte übersichtlich geordnet und beschriftet. Rund 3.000 Besucher zählt das Museum, das von Montag bis Samstag (13 bis 17 Uhr) bis En- de September geöffnet ist, jedes Jahr. „Ein bißchen mehr Untar- stützung vom Tourismusverband, da wir ja ein perfektes Schön- und Schleehtwctterausflugsziel sind, würden wir uns allerdings schon wünschen", erklärt Schriftfiihrer Erwin Stcidl. „Und eine echte Bauernhoehzeit in dieser wunderbaren Umgebung wäre schön." Vielleicht kommt ja Jemand auf den Geschmack, am Pfingst- montag stehen die Türen ab 13 Uhr Allen offen... sura Sepp Lechner ist der „gute Geist" des Ensembles.
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