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Das Erledigen der Hausaufgaben ist e.e wichtige Aufgabe, die im Hort mit qualifizierten Mitarbeitern erledigt wird. 4 / Lokal -- 3. jurj 04 Wortklaubereien Manchma beschleieht mich las unangenehme Gefühl, dass wir immer öfter Worte ge- oder missbrauchen, deren Bedeut- ing uns gar nicht so recht be- wusst ist. Da reden wir so da- lün, ohne genau zu wissen, was wir sagen. Eines dieser Worte, oder man könnte auch sagen Unwcrte, welches sich :n unserer Sprache breitge- macht hat, ist "Event" (sprich: Ivent). Es kommt, wie so viele neudeutsche Ausdrücke aus dem Amerikanischen und be- deutet eigentlich Ereignis, wird aber bei uns als Synonym für Veranstaltung verwendet. Frau Renate Danler, die Di- rektorin des TVB Kitzbühcl, nennt einen Event eine Groß- veranstaltung internationalen Ausmaßes mit finanzieller Unterstützung von Gebietskör- perschaften. Ein anderes Un- wort ist "Exklusivtourismus". Nun wird schon das Wort Tou- rismus verbogen, denn es heißt eigentlich Reisen und nicht stationär Urlaub machen. Ex- klusiv leitet sieh vom lateini- schen excludere ab und bedeu- tet "ausschl:eßen". Exklusiv hrißt also, dass man gewisse, undefinierte Gruppen aus- schließt, sie richt haben möch- te. Noch ein Wort, welches in letzter Zeit viel zu hören war, lirgert mich: "Schickimicki". Wer oder was ist eigentlich ein Schickimicki? Frau Danler möchte gerne, dass Kitzbühel sein Schickt:nicki-Image ab- egt. Wenn wir nun aber alle chickimickis, von denen wir nicht einmal genau wissen, vcr sie eigentlich sind, cxklu- dicren, wen wollen wird dann eigentlich als Gäste willkom- men heißen? Ich habe nichts gegen Schickimickis, auch venn ich ni:ht genau weiß, wer sie sind. Vielleicht bin ich sogar selbst einer, ohne es zu wissen. Um Antwort wird gebeten. KITZBÜHEL. Nachdem das erste Schuljahr vergangen ist, zeigt man sich im So- zialsprengel mit der Arbeit zufrieden. Doch könnte man noch einige Kinder des Volksschulbereiches aufnehmen. Zur Zeit besuchen. 17 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren den Hort, vorwiegend sind es Hauptschüler. „Es läuft sehr gut und bei einigen Schülern konn- ten wir auch schon sichtbare Lernerfolge erzielen, ein Schü- ler konnte sogar vom Integra- tionskind in eine normale Lei- stungsgruppe wechseln", er- klärt Leiter Bernhard Prokopetz stolz. „Wir würden uns aber noch über einige Volksschüler freuen, dort hat es sich offenbar noch nicht so recht herumge- sprochen, dass es uns gibt." Andererseits bringen die Kin- der immer wieder Freunde mit, die den Hort kennenlernen möchten und um dies in gere- gelte Bahnen zu lenken, sollen künftig kostenlose Schnupper- tage für Kinder (einmal sicher auch für die Eltern) stattfinden. Deswegen werden am 14., 15. und 17. Juni die Türen offenste- hen, um Betreuer und Tagesab- ST. JOHANN. Am 26. Mai fand im Gasthof Gratt die Bezirksversammlung der Grünen mit Vertretern aus St. Johann, Fieberbrunn, St. Ulrich und Hoptgarten statt. Ebenfalls anwesend waren die Landtagsabge- ordneten Uschi Schwarzl und Sepp Brugger. Die Versammlung begann mit den Berichten der beiden Eh- rengäste, wobei Uschi Schwarzl über ihr Betätigungsfeld Kultur sowie die beschämende Frauen- quote in den Aufsichtsräten der Landesgeseilschaften sprach (von 106 Aufsichtsräten nur 4 Frauen). Sepp Brugger infor- mierte die Anwesenden über die Ausarbeitung eines Demokra- tiepaketes, Minderheitenrechte, Verkehrsprobleme und regiona- le Schwerpunkte aus den Bezir- liiufe kenneriernen zu können. Der Hart ist kein Ort zum Abladen der Kinder und auch kein Nachhilfeunterricht", stellt Sprengelobfrnu Gertraud Rief klar „Was wir bieten ist aber ei- ne nochwertige Betreuung an einem Pla.z, wo sich die Kinder spürbar wahifühlen. Wichtig ist auch, dass wir flexibel tage- weise, an Fenstertagen oder zum Beispiel auch in den Weihnachts- oder Osterferien den Kindern offen stehen." Den Vorwarf, dass diese Be- ken Osttirol und Kitzbühel. Nach eIner breiten Diskus- sion über EL-Fragen wurde im Zuge des EU-Wahlkampfes be- sanders die Nicht-Präsenz der Grün-Kandidaten in Tirol und im Bezirk kritisiert. Danach stellte der V.:'rsitzende Dr. Leo Neibauer die neuen Stauten vor, wobei auch die Mitglieder des Bezirksaisschusses (sämtli- che Gemeinderäte sowie Os- wald Heim, Helmut Deutinger, Rudi Manzl und Andrea Sul- zenbacher bzw. Hannah Larch als Ersatz) jeweils einstimmig gewählt werden. Weiters wurde eine neue Ei- nanzaufteilurig vorgestellt, wo- bei die Aufteilung so aussieht: 59% für E.ezirksarbeit, Be- trieaskosten, 50% an die Ge- meinden ur.i davon jeweils 45% an St. Johann, 20% an Fie- berbrunn, 2CYo an Hopfgarten freuungqualität ihren Preis hät- te, weist Rief zurück: „3ekä- men wr von den Gemeinden ein werig mehr Unterstützung, könnten wir auch billiger wer- den. Atdererseits gibt es zanl- reiche ltern, gera:Ie bei den Alleinverdienern, denen en ho- her Anteil der Kosten vom AMS rückerstattet wird. Wir helfen auch gerne dabei, die entspe- chenden Anträge zu stellen.' Anmeldungen für die Schnuppertage sind erbeten Ln- terTelnr.: 05356/716677. s.4rc Vorsitzender Leo Neubauer präsent.erte neue Statuten. und 1 5 °f' an St. Ulrich. Hingewiesen wurde absc - lie- ßend ncrh auf zwei Feste am 13. Juni, nämlich das Sommer- fest im Flüchtlingsheim Bürgl- kopf und das IDUS-FuBballtLr- nier, w&ches die Grünen bede offiziell aesuchen wercen. s r Schülerhort bei Schnuppertagen besser kennenlernen Bezirksversammlung der Grünen
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