Kitzbüheler Anzeiger

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"Dass so was a no gibt!" Zum Tod von Leonhard Niedermühlbichler 8 / Lokal - 3JuniO4 "So jung kemma nimma zamm!" KITZBÜHEL Quartals- weise läd die Stadt ihre Ju- bilare zu einem geselligen Nachmittag in den "Treff Senior Aktiv" ein. Alle drei Monate werden sol- cherarts Kitzbühelerinnen und Kitzbüheler, die das 80., 85. oder 90. Lebensjahr erreicht ha- ben, gebührend gefeiert und ge- ehrt. Der gute Geist des Senio- rentreifs Käthe Nagiller, die seit 6 Jahren in liebevollcr Weise die Nachmittage organisiert und gestaltet, hat den Grund flur ihr Tun schnell parat. "Es ist der Respekt für diese Jahrgänge, schließlich waren es eben diese Menschen, die mit ihrem Fleiß den Grundstein unseres Wohl- standes legten." Und so kam jüngst eine illu- stre Runde zusammen, die lu- stig und fidel gemeinsam feier- te. Seit Jahren begleiten Erni, Ich habe vor graumer Zeit ei- nen Bericht von Tirol TV gese- hen. Darin wurden die großen Schwierigkeiten von Frau Se- mentka aufgezeigt, die sie mit ihrem behinderten Sohn im Sadtzentrum erleben mußte. Ich möchte mich dieser nega- tiven Beurteilung anschließen und hier die Frage stellen, was ein behinderter im Stadtzen- trum machen soll, wenn er seine Notdurft verrichten muß? Er muß mit seinem Rollstuhl zum Sportplatz, Tennishalle, Bahnhof oder Pfarrauparkplatz fahren, denn dort sind die einzi- gen behindertengerechten Toi- lettenanlagen. Die WC's im Gries sowie in der Ehrenbachgasse sind nicht mehr zeitgemäß und wären für eine Sanierung reif Es wäre an der Zeit im Zen- trum der Stadt eine schöne und moderne Bedürfnisanstalt zu errichten. Auch um unsere Die "Bürgermeistermami" Luise Winkler (Mitte) feierte gemeinsam mit den "Wald- haus Diandl'n" Theresia (Ii) und Andrea Hinterholzer ih- ren 80. Geburtstag. Pfarrkirche wäre ein WC not- wendig, denn bei Feierlichkei- ten sind einige Hundert Besu- cher in der Kirche und weit und breit kein WC. Ich hoffe beim neuen Ge- meinderat . diesbezüglich auf Verständniss zu stoßen. Es ist nicht zum Vorteil einer Stadt wie Kitzbühel, die eine Ruf als internationale Sportstadt zu be- haupten hat, negative Beurtei- lungen zu erhalten. Dieser Leserbrief soll eine Anregung für unsere Gemein- demandatare sein, denn man sollte zuerst diese gravierenden Mängel der Stadt beheben, be- vor man 5 Sterne Hotels und Luxusappartements baut. Ich hoffe nun, dass wir bald ein schönes, modernes WC er- halten, damit die Reporterin das Nächstemal den Daumen nach oben halten kann. Karl Thurner Kitzbü hei Nan Kirchberg kommen wir seit 46 Jahren - 35 Jahre davcn kannten wir auch den Ver;to:- benen. Jngefähr 12 Jahre wa- ren wr - eden Winter ein paar Mal :r der neben dem Batern- haus erbauten Pension als Wo- chenenl Gäs:e. Dem "Pointne:- bauern" habe ich einige Male zu vers:ehen geben, dass wir gerne im Bauernhaus wohnen würdei, wenn es einmal frei wird. Die Pontner's hatten es ciier Bekaiten vermietet, sie selbst wohnter ja iii der Pension. Ei:ies Tages ging die ahe Da- me ins Kirchberger Alteifeim und wir hofften, dass wir die neuen Mieter des alten Bauerr- hauses werden können. Dreinal musste ich den Bau- ern "betteln" bis er Ja sagte - dies geschah jer Handschag im Febr.iar 1980. Und jetzt komme ic:a zur Überschrift: "dass es so was a no gibt!" Alle paar Jahre waren wir es die dem Hausherrn sagten, er müsse wieder einmal die Miete erhöhen. Das tat er fast wider- willig. Holz aus seinem Wald, das er mit uns gemeinsam gemacht hat, haben wir all die Jahre um- sonst verfeuern dürfen. Auch sonst gab es noch einige Dinge, die ihn als großzügigen Haus- herren auszeichneten. In der heutigen Zeit, die nur noch auf Gewinn und Rendite ausgelegt ist, ist eine solche Haltung kaum noch anzutref- fen. Wir haben einen guten Freund zu Grabe getragen. Le- onhard, wir werden dich nie vergessen. Annelies und Theo Dehm, München. LLSERJ'OST p1.AJS& MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Negative Beurteilung der Stadt
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