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BM Stefan Mühlberger vor der desolaten Staffen-Brüde. 2 / Lokal 11Juni 04 St. Johann's Schulen waren in Bewegung für die Krebshilfe Tirol Fest der Solidarität und des Helfens ST. JOHANN. Die Schulen der Marktgemeinde setzten mit ihrer Charity- aktion zu Gunsten der Krebshilfe ein deutliches Zeichen und mobilisierten spendenfreudige Hundert- schaften. Sichtlich bewegt zeigte sich Initiator Hauptschuldirektor Jo- sef Gründhammer über das tolle Engagement der Schüler und dem enormen Publikumszu- spruch der Veranstaltung, die durch ihren Spendenaufruf eine beachtliche Summe für For- schungszwecke der Krebshilfe aufbringen konnte. "Das Ergeb- nis kann sich sehen lassen, denn insgesamt wurden am Samstag über 4.000 Euro an Spenden ifir die Krebshilfe Tirol gesammelt. Dieser Betrag erhöht sich noch aus den Spenden der Straßen- sammlung, den Einnahmen aus der Bewirtung durch die Touris- musschule und zusätzlichen Spenden des SC St. Johann," ist Direktor Gründhammer mit Er- gebnis und Teilnehmerzail trotz mehrmaliger olkenbrüch wahrend der Veranstaltung mehr als zufrieden. Am Vc.rplatz der Volksschule r trafen sieh in den frühen Nachmittagsstunden Be- wegungshungrigc wie ?rominente aus den ver- schiedensten gesell- schaftlichen Bereicen, um mit ihrer Anwesenheit auch Solidarität gegenüber vieler Krebsleidender zu zeigen. So ließ es sich weder St. Jo- hanns BM Josef Grander, Krebshilfepräsident Prof. Rai- mund Margreiter noch heimi- sche Sportler wie Michael Baur, Alexander 1-lauser, Gerald Habi- son und Viele mehr nehmen, zum Einen lobende Worte für die Veranstaltung zu finden und zum Anderen auch ihren finan- ziellen Beitrag zu leisten. hch Buntes Treiben am Schulhof, tolle Bühnenvorführur?g9n diverser Vereine und reichlich Prominenz wie Micflael Baur (2. Bild rechts) machten die gemeinsame Chari.ty- aktion aller St. Johannr Sctiulen zum Fest. Foto: hc 1i Brückenbau soll endlich beginnen KÖSSEN. Nach etlichen Verzögerungen soll die freischwebende Holz- brücke Staffen in Kössen nun bis Winter fertigge- stellt werden. Zur Erinnerung: Im Septem- ber 2002 war die einspurige Staffenbrücke durch das Hoch- wasser so stark beschädigt wor- den, dass eine schon seit Länge- rem diskutierte Neuerrichtung angeraten schien. In drei Ge- meinderatssitzungen und durch den Einsatz von LA Sepp hHe- chenbiehler einigte man sich schließlich auf eine Brücke in Holzbauweise und der Kösse- ner Lehrer Dl Reinhard Exen- berger, der schon früher mit Schülern ein Staffenbrücken- Projekt entworfen hatte, wurde mit der Planung beauftragt. In Zusammenarbeit mit dem Holzbaufachmann Prof. DI Mi- chael Flach wurde die kühne Konstruktion einer zweispuri- gen freischwebenden Holz- brücke mit Dach entwickelt, die europaweit einzigartig ist. 2003 wrde mit der Planungsphase begonnen, jedoch bei der Was- serrechtsverhandlung im De- zember plötzlich eine Erhöhung der Konstruktion gefrdert. „Wir hätten fast einen Meter höher werden müssen und eine enorme Rampe bauen, das kam nicht in Frage", erklärte BM Stefan Mühlberger. In zwischen hatte man aber beim zus:ändigen Büro in Wien neue ud exakte Daten zur Neu- berechnung der Hochwassersi- tuation im Bezirk erstellt, cie nun letzlich eine Erhöhung um „nur" 20 cm fordern und bei der die Kosten ungefähr gleichblei- ben sollen. „Es gab bereits eine Vcrbe- gutachtung des Wasserbaam- tes unc die Verhandlung am 16. Juni sollte eigentlich nur ehe Formsache sein", er1därte Ste- fan Mühlberger. „Die tirolweite Ausschreibung läuft schon, der gesamte Bau soll zwischen 2. August und 15. Dezember 2004 verlässlich durchgezogen wer- den. Während der Zeit ist die Brücke gesperrt." Ein Steg für Fußgänger und Radfahrer Nur eine begrenzte Anzahl von Firmen kommt ffir die Ar- beit in Frage. Insgesamt darf das Projekt nicht mehr als 1 Mi- ilion Euro kosten, wobei die Hälfte die Gemeinde über- nimmt, ein Teil kommt vom Wasserbau und ein Teil vom Gemeindenausgleichsfonds des Landes. In diesem Geld sollte möglichst auch ein in der Zwischenzeit provisorisch auf- gestellter Steg für die Fußgän- ger und Radfahrer und vor al- lem die knapp 100 Schüler von Staffen geplant sein. „Sollte der Steg zu teuer kommen, werden wir zumindest einen Bus-Shutt- ledienst einrichten", erklärte der Bürgermeister.. sura
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