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17. Juni 04 - . X - Lokal/3 Die verschollene Burg Hopfgarten verstärkt geschichtliches und kulturelles Engagement Burg Er.gelsberg: Im 13. Jahrhundert 9rbaut, stammen die freigelegten Mauern aus gotischer (15. Jld.) Zeit. Fotos: Hirnscha!I den Ausgrabungsarbeiten auf optisch reizvolle Teile der Anla- ge wie Turm und Ringmauer, um in weiterer Folge die Erhal- tungskosten so gering wie mög- lich zu halten." Geschichtlicher Abriss Es sind zwar kaum schriftli- che Quellen über die Burganla- ge vorhanden, dennoch besitzt Engelsberg das älteste "Urbar" (Steuerverzeichnis) des Brixen- tales aus dem Jahre 1417. Um 1280 gelangt Burg En- gelsberg mit liter aus den Hän- den des Hochstiftes Regensburg in die Einflusssphäre des Erz- bistums Salzburg. Nach histori- schen Umwegen über die To- skana, Bayern und Frankreich kommt die Burg erst im Jahre 1816 zu Tirol. Hopfgarten wird wohl im 9. Jahrhundert erstmals besiedelt. 1363 erfolgt die erste ge- schichtliche Nennung der Marktgemeinde und die "Er- wähnung des ersten Bürgers". Christoph Hirnschall HOPFGARTEN. Die jüngst begonnen Ausgrabungs- arbeiten an der Burg Engelsberg im Ortsteil Eisbethen zeugen von der ernsthaften Auseinander- setzung der Markigemein- de mit ihrer Geschichte. "Wir 5.nd ein Ort mit eine: interessanten Vergangenheit und einet guten Zukunft," sieht BM ?iil Sieberer die Ge- schichtsrorschung als wichtigen Teil des dörflichen Selbstver- ständri ss es. Wenngleich die Hislorjensu- ehe nicht ganz eigennlltzig er- folgt, will man scilieflich im Zuge der Wegnetzsarierung ein neues attaktives uid marktna- hes Ziel mit den: geschieht- liehen schauplatz schaffen, in- vestiert die Gemeinde rund 30.000 Euro in das \'Drhaben (50 O/ Jer Kosten übernimmt das Land) "Wir wollen versclollenes Wissen ans Tageslicht führen und einea tieferen Ei±Dlick in unsere lfstorie den Gästen we Einher: sehen gewähren." Der gebürtige Hopfgartener und Siadtarcheologe von Hall Dr. Alexander Zanesco leitet die Ausgrabungsarbeiten and unterstreicht den historischen Stelle- wert des Vorhabens: "Die Burg ist nicht nur am Schnittpunkt dreier Täler strate- gisch äußerst günstig positio- niert, sndern könnte auch wäh- red cer Freilegung mit vorge- schichilichen Fundstücken an Bedeutung gewinnen." Bauernkriege zerstören die Burg um 1526 Nach den topographischen Vermessunsarbeiten des etwa 1.000 m2 großen Areals wurde unlängst mit der Freilegung di- erser Burgteile begornen. "Je- dcch :eschränken wir uns bei "Ich recnne auch mit vr- f geschicht- ilchen Fud- srücken," spe- ku.'iert Ahexander Zanesco - Das neue Selbstverständnis der Pensionistenvertretung 1' _NJIT BEZIR1( Anlässlich der Neukonstituierung des ÖGB-Bezirks- pensionisienausschusses formuliert die lnteressensvertretung eine neue Grundhaltung und fordert vermehrte Mitsprache in allen relevanten Gremien. 'Wir sind gesund und mobil, daher wollen wir unsere Ziele auch selbst vertreten," sieht Bezirks vor- sitzenaer Josef Brardstätter die ältere Generation im Vor- marsch. "Wi- haben während unseres Berufslebens pünktlich unsere Beige und töchste Abgaben geleistet und sind daher auch nremandem zu Dank verpflichtet," weiß Brandstätter die Leistur.g des So.idaritätsbeitrages der Pensionisten längst er- ledigt und forde-! einen Stop der ständig steigenden Belast- ungszshlungen. 'Bild: v.Lni) Hans Wirtenberger, Landesstell- vertrerer Martin Strimitzer, Josef Brandstätler,Landesvorsitzen- der Alfons Kaufriann und Johann Asche ber. Foto:Hirnscha!I
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