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24. Juni 20C4 Lokal / 3 Dorf der Bahn u33 berf u33 hrungen Großbauprojekte versprechen in Brixen die nachhaltige Steigerung der Lebensqualität ZK- Bis 2007 sollen 6 neue Bahnunterfihrun gen entstehen. Der Wintweg wird eine der Aus- weichroulem während der Bauarbeiten sein. Fotos: Hirnschall senen Bahnübergänge durch Unterführungen ersetzt, so sind die Ubergänge Grittimühle und Hof ersatzlos von der Liste ge- strichen. Ortsnahe Wohnraumentwicklung Durch die künftige Verlegung der Hauptverkehrsader an den Ortsrand und die umfangreichen Lärmschutz- und Sicherheits- maßnahmen der Bahn erlebt Bri- xcn in weiterer Folge eine unge- ahnte raumplancrischc Chance, sich vom Straßendorf-Image zu verabschieden. "In Zukunft wird es uns mög- lich sein die Dorfentwicldung nicht mehr in die Länge voran- zutreiben, sondern vielmehr die Breite des Tales nützen zu kön- nen," will Huber die ortsnahe Wohnraumbeschaffung forcie- ren, um die Bebauungsstruktur in den Hanglagen auch weiterhin gewährleisten zu können. hch BRIXEN. Die Brixentalge- meinde besitzt mit 8 Bahnüberführungen die meisten ' Bahn-Straßen- Kreuzungen' im Tiroler linterland. Ab Herbst star- ten die OBB mit der Ge- meinde eine Großbauof- fensive. "Schon jetzt ist im Ort eine echte Aulixuchstimmung spür- bar und vele C-ewerbetreibende investieren kriiftig iii ihre Be- triebe," e-kennt BM Ernst Hu- ber mit der gela-iten Dorfum- fahrung unl den Baumaßnah- men der OBB eine unglaubliche Chance, sich vim klassischem Straßendorf hrn zu einem Ort mit hoher Lebeisqualität zu wandeln. Ab kommenden Oktober wer- den insgesamt 1,9 Mio. Euro in Lärmsch _izma3nahmen ent- lang der Bainstrecke beginnend vom Spor:hotel bis zum Ortsteil Hof inves:iert. Zeitgleizli werden die nicht ganz ungeährliclzen Bahnüber- gänge aufgelassen und durch 6 Unterführungen biinen drei Jahren ersetzt Ein durchaus aufwend es Bauszenario, schlicßlicL müssen übcrall Be- hclfsbrückcn eingezogen und adäcuate Zufahrtsstraßeii er- richtet werden. Im Falle des Orts:e des Winkl wird für Fuß- gängec und Radfahrer auf der bisherigen Trasse.ein TJbergang geschaffc -t Der motorisierte Verkehr wird über den Winter- weg abgewickelt werden. Für dieses Lnterfangen müssen zwei Häuser abgerissen werden, um Ien nängen Platzbedarf zu schaffen. Innerärtliches Verkehrskonzept "Der Cemeinderat hat sich einstimmig flur ein neues Ver- kehrsl.wnzept ausgesprochen, um das Dorfleben nicht auszu- hölen." sieht Huber die Diskus- sionea um etwaige direkte Strassenanbindungen an Kirch- berg, wie beispielsweise im Fal- le ces Ortsteiles Winkl, been- det, ca die Gefahr eines Aus- sterbens ces Ortskernes zu groß und eine -im maximal zwei Mi- nuten längere Anfahrtszeit zu- mutbar sei. EDenso werden auch aus Ko- stengcünden nicht alle aufgelas- K'TZBÜHEL. Die spektakulärste Dreiseilumlaufbahn über den Saukasergraben bleibt ihrem Namen treu. Nachdem jüngst di.3 89m hohe Stütze fertiggestellt wurde, war nun ein Spezialtea.'n samt Helikopter im Einsatz, um zwei Seile für eine Hilfsseitbahn in Stellung zu bringen. Dabei flog der rlubschrauber vor laufender Kameras nationaler wie inter - nationaler TV-Stationen (ORF PRO 7, 3 SA7...) ein höchst ansprechendes Manöver, um das etwa 10 mm dicke Seil zwischen Talstation Talsen via Stadelbergaim und Bergsta- ion Pengelstein zu installieren. Solcherarts wetterunabhän- gg könnEn nun die .Spezialllsten des Bautrupps nach und nach die vier Vorziehseile spannen, um letzten Endes das HaupttragseP einzuziehen. Danach schweben die Gondeln abschni!tsweise bis zu 400 Meter über Grund. hch
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