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c LA Maria Scheioer ließ sich von W9rnber Troppmair (1. u. 3. v. 1.) die Photovci1akanlage erklri Fotos: Radke 6 / Lokal 8. Juli 04 Herbe Kritik an Landes-Energlepolltik Beim Besuch in St. Johann äußerte LA Maria Scheiber Bedenken über aktuelle Trends ST. JOHANN. Am Dienstag, 29. Juni, be- suchte die Grüne Land- tagsabgeordnete Maria Scheiber die derzeit in Osterreich beispeIIose Photovoltaikanlage der Firma Troppmaier. Dabei gab sie dem Anzeiger ein ST. ULRICH. Auch heuer hat Familienreferentin GR Brigitte Lackner am 29. Juni wieder einen Jugend- tag mit umfarigreichem Programm orgiisiert. Es ist ja inzwischen schon Tradition, dass di 14 bis 15- jährigen St, U1ricir Bürgerla- nen von Fam:1iereferat und Dorferneuerung zu einem J.i- Inter.'iew zur aktuellen Energiepolitk des Landes, die VDfl den Grünen und der Landwirtschaft heftig kritisiert wird. ‚.Er großes Lob gebührt sol- che:t mutigen Unternehmern wie Werner Tropptnair, der sich i . ._s I Ä eni dtag eingeladei werden, für •1ei siz auch extra schulfrei be- otr1en. „Ziel ist es, diesen Ju- encii hen die Betriebe und Miglihkeiten in ihrer Heimat- geieinde vorzustellen, dass sie eir,erseits eine grö.ere Bindung zu Nuarach entwickeln und an- de:eisits vielleicit auch Ge- schm.:k an einem künftigen heirL:schen Arbeitsplatz fin- der", erklärte Organisatorin ohne Förderung an den Bau so!- cher zukunftsweisenden Ener- giequellen wagt", betonte LA Maria Scheiber. „Leider geht der Trend am Land im Moment genau in die entgegengesetzte Richtung, weg von Wasserkraft und Biomasseheizung, wieder hin zu Gas und 01 und - wenn man den jüngsten Aussagen von Ferdinand Eberle Glauben schenken darf - sogar zur Atom- energie! Im Gegensatz zu Deutschland ist man in Oster- reich blind gegenüber moder- nen Technologien, die aber auch neue Arbeitsplätze schaffen könnten, wie etwa in der Photo- voltaik, es gibt nämlich eine starke Lobby, die solche Visio- nen bewusst blockiert und zum Beispiel hat die TIWAG nicht eine einzige Richtlinie, die sie zum sparsamen Umgang oder nachhaltiger Nutzung der Ressourcen auffordert", kriti- siert Scheiber. Diese Punkte möchten die Grünen im korn- Gitti Lackner. Von der Kirche St. Adolari, über den obligatorischen Be- such beim Bürgermeister bis zur Besichtigung von Postamt, Feuerwehrhaus und Toursimsu- verband reichte alleine das Vor- mittagsprogratnm. Am Nach- mittag besichtigte man mehrere Betriebe, besuchte den Recy - clinghof St. Ulrich und einen sportlich-gemütlichen Aus- klang fand der IJuaracher Ju- gendtag beim Probeschießen im Schießstand St. Ulrich und ei- ner gemütlichen Jause, bei wel- cher in Form eines Quizes die gehörten Informationen noch einmal durchgegangen wurden. „Einen herzlichen Dank auch an unsere zahlreichen Sponso- ren, ohne die der Jugendtag und die Tombola nicht möglich wä- ren", meinte Gitti Lackner ab- schließend. sura „Trotz anstren- gramm haben die Jugend- -... lichen immer . viel Spaß' be- tonte GR Gitti •. Lackner menden Landtag aufgreifen. Dass sich selbst innerhalb der OVP hier breite Klüfte auftun, bewiesen auch aktuelle Presse- aussagen von Josef Heim, Vize- präsident der LK und Obmann Es muss wohl erst ein rkritischer Punkt er- - reicht wer- den, bevor man um- denkt ff glaubt LA Maria L.. Scheiber. des Tiroler Waldbesitzerverban- des über die Nutzung von Was- serkraft oder Biomasse. Er stellte fest, dass die Wasserkraft für iie Stromerzeugung und die Biornasse für die Wärme for- ciert werden sollten. Die abso- lut falsche Strategie wäre es, bei der Heizung weiter auf fossile Brennstoffe, wie 01 und Gas zu setzen. „Wir müssen langfristig und nachhaltig denken und handeln. Biomasse ist unbeschränkt ver- fligbar, umweltverträglich und kommt aus der Region. Die wir:schaftliche Gesamtrech- nung spricht eindeutig für Holz und Wasser", ist Oswald Heim übe:zeugt. Er spricht sich dafür aus, für einen optimalen Einsatz der B:omasse ein Tiroler Kon- "Mit jedem Dollar, den der Qipreis steigt erhöht ‚ sich die Ren- r tabilität der . Biornasse", so LK-Vizepräs. Oswald Heim. zept zu erstellen. Derzeit werde eine Erhebung über die Verflig- barkei: von Biomasse vorberei- tet. Janach müsse überlegt wer- den, wie die Biomasse am be- sten eingesetzt wird. Heim ist jedenfslls überzeugt, dass bei steigendem Olpreis die Nach- frage nach Holz in Form von Hacksehnitzel und Pellets stei- gen wird. „Die Biomasse nicht zu rutzen ist eine Verschleude- rung von volkswirtschaftlichem Vermögen, ebenso wie der Ver- zicht auf die Wasserkraft!" sura 7. Jugendtag in St. Ulrich
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