Kitzbüheler Anzeiger

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8. Juli 04 Lokal/7 Zur Information der Bedeu- tung des Transits für Tirol und Osterreich erfolgten per Ein- schreiben zwei umfassende Dokumentationssendungen (mit großem Presseecho im Vorfeld und einer Rückschau auf die kurzfristigen Bürger- versammlungen auf Autobah- nen und Straßen) an die zustän- dige Kommissarin in Brüssel, Loyola de Palacio. Zwecks Ent- scheidungsbeeinflussungen im Sinne der gesundheitsgefährde- ten Bevölkerung wurde von Hansjörg Hofer, Mitglied des Transitforums St. Johann, ver- geblich um Stellungnahme er- sucht: Frau Kommissarin Loyola de Palacio! Zur Transitproblema- 'tik und den damit ständig stei- genden Luft - Lärm - Gesund- heitsbelastungen mit zuneh- mendem Widerstand der Be- troffenen in Tirol, wurden SIE anhand zahlreicher Presse-Ar- tikel und Fotos zweifach mit großer Ausführlichkeit infor- miert. Vorhergehend hatte sich ja schon die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ge- gen den unbeschränkten LKW- Transit durch die Tallagen des Landes ausgesprochen. Die immer deutlicher wer- denden Gesundheitsgefährdun- gen, speziell bei Kindern schon überaus gravierend, haben letztlich auch dazu geführt, dass sich der frei gewählte Ti- rolerLandtag einstimmig ablehnend verhalten hat! Einla- dung(en) nach Tirol zwecks di- rektem Augenschein sind Sie n i c h t nachgekommen. Trotz der zahlreichen Mitar- beiterInnen in den Brüsseler Kommissariaten, die ja letztlich auch aus den Tiroler Steuerlei- stungen mitfinanziert werden müssen, warte ich bis jetzt ver- geblich auf eine ersuchte Stel- lungnahme zu meinen beilie- genden Schreiben vom 23. März und 13. April 2004. Wenn Sie persönlich arbeits- mäßig nicht in der Lage sind, selbst zu antworten, ist dies verständlich. Von Brüsseler EU Abgehobenheit, noch dazu in EU Vorwahizeit, muss man aber wohl sprechen, wenn ihr bestens ausgestatteter Büro-Be- reich nicht einmal in der Lage ist, zumindest den Eingang der Sendungen kommentierend zu bestätigen. Solche bürgerfer- nen, unbrauchbaren EU Struk- turen, trotz vor Jahren erzwun- genem Kontmissionsrücktritt nach wie vor ohne wirkliche Selbstkontrolien, stehen nicht für ein Europa selbstbestim- mender, freier und souveräner Nicht viel "Neues" gab es am vergangenen Freitag beim Be- zirkstag der Freiheitlichen mit der Neuwahl des Obmannes und des Vorstandes. Zur Wahl stellte sich wieder der Waidnnger Peter Brandstät- ter ohne einen Gegenkandida- ten zu haben. Mit 93 % der Dc- legiertenstimmen wurde er wiedergewäht. Zu seinen Stell- vertretern wurde einstimmig Vizebürgermeister Fritz Noichl von Jochberg und der geschäfts- führende Ortsobmann von Fie- berbrunn Gerald Sturm ge- wählt. Landesparleiobmann Willi Tilg konnte Peter Brandstätter zu seiner Wiederwahl gratulie- ren, beweist ja das Wahlergeb- Bürger! Trotz immenser Geldver- schleuderung, Einsatz promi- nenter Persönlichkeiten aus Sport, Religion, Wirtschaft, Kunst, Politik etc. zwecks He- bung der Wahlbeteiligung ha- ben hoffentlich nicht nur Sie, Frau Loyola dc Palacio, das N E 1 N durch Stimmverweige- rung zur Kenntnis genommen. In der Hoffnung auf Ihre bal- dige Ablösung grüßt ohne be- sondere Achtung Hansjörg Hofer, Mitglied des Transitforums, St. Johann nis dass Einigkeit im Bezirk herrscht. Peter Brandstätter war bemüht „Ruhe in den Bezirk" zu bringen, was ihm auch ge- lungen ist. Mit der Verjüngung des neuen Team's wird optimi- stisch in die Zukunft geschaut. Die Themen für die Zukunft betreffen der „Nichtausverkauf des heimischen Wassers", die Verwendung von Badewasser- qualität für die Besclmeiung der Pisten (Bis jetzt kann nur Trink- wasserqualität verwendet wer- den), Verbesserung der Koordi- nation bei Rettungseinsätzen mit Hubschrauber, Schutz der Jungunternehmer und Unter- stützung der Gebietskranken- kasse im Zuge der Aufwendun- gen für EU Mitglieder in Tirol. Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Ignoranz in Brüssel! FPÖ Bezirkstag mit Neuwahlen
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