Kitzbüheler Anzeiger

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ä 6 / Lokal 8.Jänner 2004 SP-Vorsitzender Jakob Riser hofft auf breite Diskussion Sport- und Freizeitanlage Kirchberg KIRCHBERG. Bürgermei­ sterkandidat Jakob Riser ortet in der Frage eines sportlichen Handlungsbedarf stellt Ideen als Diskus­ sionsgrundlage der Öffent­ lichkeit vor. er Folge zwei Plätze, wobei ein Kunstrasenplatz - ähnlich dem Goinger Vorbild - mit einge­ plant und der alte Fußballplatz am Sportplatzweg zusätzlich saniert werden sollte,” sieht Ri­ ser die Dringlichkeit der Errich­ tung einer Sport- und Freizeit­ anlage für die Brixentalgemein- de bestätigt. Multifunktionsplatz wäre förderungswürdig eine entsprechende Tauschflä­ che,” meint Riser und denkt da­ bei beispielsweise an einen An­ kauf des Forstgartens am Achenweg, da dieser eine her­ vorragende landwirtschaftliche Nutzfläche sei und Kirchberg solcherarts in einer ortsnahen Randlage im Tauschwege eine geeignete Fläche erhalten könn- Susanne Mnmentar Zentrums und Sicher ist sicher? “Hundertprozentig sicher isT nur der Tod”, verlautbart ein zwar wenig erfreulicher, nichts desto trotz aber kaum zu be­ streitender Spruch. Auch wenn man über die bestausgeriister sten Abwehranlagen und Kräf­ te der Welt verfugt, kann man sich gegebenenfalls nur in fal­ sche Sicherheit wiegen, das har der 11. September auf schrek- kliche Weise bewiesen. Und Flugzeugabstürze, ein Lift­ brand wie in Kaprun, herabfal­ lende Schultafeln oder eine Massenpanik vde im Berg Ise: Stadion bestätigen diese trauri­ ge Gewissheit, die zugleich Schiclisal ist. Was allerdings trotzdem niemand so recht an­ nehmen möchte. Viel lieber suchen wir uns da Sündenböcke, über die man schimpfen oder die man gar verklagen kann. So v/ie vor we­ nigen Tage die Stactgemeinde für jenen Schaden verantwort­ lich gemacht warde, der alljähr­ lich darch verirrte Silvesterra­ keten entsteht. Das neujährliche Knallen mag zwar nicht jeder­ manns Geschmack sein - auch meiner nicht unbedingt - aber wohm die zahllosen Anhänger dieser Tradition ihre Raketen scbeßen, kann weder die Ge­ meinde, noch die Polizei oder Feuerwehr kontrollieien. Da müsste die unsichere Unsitte entgütlig verhören werden, was aber - sicher - einen Vblksauf- stand zur Folge hätte. Und den heute ohnehin schon großflä­ chig, behördlich entmündigten Menschen noch mehr jegliche Intelligenz und VerantÄ'ortung absprechen würde. Die offiziellen Stellen sollen sich um ein höchstmögliches Maß an Sicherheit im öffent­ lichen Leben und bei öffent­ lichen Veranstaltimgen küm­ mern, was sie ja nach bestem Ge-wissen und Vennögen tun. Aber selbst beim ausgeklügelt­ sten Sicherheitssystem gilt die alte Prämisse; “Der Mensch denkt 'and Gott lenkt...” Bereits anlässlich der Ge­ meinderatswahlen im Jahre 1998 forderten Kirchbergs So­ zialdemokraten eine entspre­ chende Freizeiteinrichtung im Ortszentrum von Kirchberg in­ klusive Hartplatz, Eislau^latz te. Alter Sportplatz als neues Wohngebiet “Im September erinnerten wir im Gemeinderat wiederum dar- Der bisherige Fußballplatz müsste im Gegenzug als Wohn­ gebiet veräußert, der erzielte Verkaufspreis entsprechend in das neue Projekt eingebracht werden, so die Anregung aus SP-Sicht. Trainingsplatz Hartplatz für Skateboarder Spielfeld “ln diesem Zu- f sammenhang wurde im Gemeinderat be­ reits diskutiert, ob ^ man im Wohnge­ biet nicht auch den Bauhof der Ge­ meinde und des Tourismusver­ bandes entsprechend aussiedelt und in einer etwaigen neuen Sportanlage integriert”, erkennt Riser einen durchaus sinnvollen Gedankenansatz: “ Ob die An­ lage in einem oder mehreren Schritten realisiert werden kann, ergibt sich aus den Ko­ sten, der Unterstützung der öf­ fentlichen Hand und dem er­ zielten Verkaufspreis,” fordert Bürgermeisterkandidat Riser ei­ ne ehestmögliche Realisierung, um in Kirchberg auch eine Frei­ zeiteinrichtung zu haben, wel­ che für alle zugänglich ist, auf dem sich die Jugendlichen tref­ fen können und auf verschie­ denste Art und Weise beschäf­ tigt sind bzw. sich beschäftigen können, ohne vertrieben zu werden ganz nach dem Motto; “Weg von der Straße!” “Wir zeigen Lösungen auf, um eine Diskussion auf breiter Ebene ohne Tabus auszulösen,” hofft Riser auf Umsetzung bis längstens 2006/2007, abhängig von den Verhandlungen mit Grundeigentümern, Land Tirol und Wohnbaugesellschaft. Kostenpunkt für die Modell­ realisierung auf einem 10.000 m-Areal: 1,2 Mio Euro. Christoph Hirnschall Vereinshaus Tennisplätze Beachvolley- Biotop mit Kinderspielplatz ballplatz Mögliche Sportplatzvariante nach dem Vorbild der Zillertalge­ meinde Kaltenbach. Modellzeichnung: Dl Hans-Peter Kirchen an, dass unsere Anträge, darun­ ter auch die Realisierung einer des Fußballclubs die Bitte an entsprechenden Freizeitcinrich- den Gemeinderat herangetragen tung auf eine Erledigung war- worden, einen Trainingsplatz ten,” schildert Riser, der sodann auf dem Areal der Pferderenn- in der letzten Gemeinderatssit- bahn zu errichten und in weiter- zung (November 2003) einen Plan im Original der Gemeinde Kaltenbach vorlegte, um das Projekt “Sport- und Freizeitan­ lage Kirchberg” in dieser Aus­ führung als Diskussionsgrund­ lage zur Verfügung zu sjellen: “Die Realisierung kann si­ cherlich nicht unter Beibehal­ tung des bestehenden Platzes fi­ nanziert werden, da die entspre­ chenden Mittel fehlen und auch das Budget zu stark strapaziert würde, auch wenn von Landes­ seite eine Unterstützung für ei­ nen Multifunktionsplatz signa­ lisiert worden ist. Daher benöti­ gen wir entweder einen entspre­ chenden Grund, der zum An­ kauf zur Verfügung steht oder und Spielwiese. “Mittlerweile ist auch seitens “Hoffe auf rege Diskussion,” BM-Kandidat Jakob Riser.
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