Kitzbüheler Anzeiger

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1 8. Jänner 2004 Lokal/7 Sicherheit steht an erster Stelie Nach erfolgreich abgewickeltem Neujahrsfeuerwerk steht nun das Hahnenkammrennen an dieses Event ebenso wie das Hahnen­ kammrennen mög- liehst sicher abge­ wickelt wird. “TVB-Geschäfts- fuhrerin Alexandria Gieringer-Fabi und ich haben heuer ein umfangreiches und offenbar erfolgrei­ ches Sicherheitskon­ zept ausgearbeitet. Es gab dabei erstma­ lig eine eigene Ver­ kehrs-Bekanntmachung, Auf­ fangparkplätze, etwa auf der Kellerwiese und eine radikale Sperre der Innenstadt”, berich­ tet Haselwanter. “Außerdem wurden an den Eingängeii Gitter als sogenannte Wellen­ brecher zum Auffächern und Abbremsen des Fußgänger­ verkehrs aufgestellt und die Ausgänge wurden auch bes­ ser beleuchtet. Der Platzspre- eher gab verstärkte Sichher- heitshinweise und in Hinblick auf die beträchtliche Lärment­ wicklung und die niedrigen Temperaturen war der Zutritt mit Kleinstkindern und Haustieren verboten, ebenso die Mimahme von Kinderwägen oder Rodeln.” ten Konzept gibt es heuer zum zweiten mal ein Verbot von har­ ten Alkoholikern sowie gefähr­ lichen Gegenständen, welche an den Eingängen vom Wachperso­ nal abgenommen werden. Für die Koordination der gesamten Maßnahmen im Innenstadtbe­ reich ist heuer erstmalig der er­ fahrene Event-Manager Haimes Dejaco zuständig, der etwa die Einhaltung der Richtlinien bei den Ständen, bei der Beschal­ lung (wieder einf.eitlich, aber mit Ö3), oder die WC-Anlagen übernimmt. ben heuer für das Neujahrsfeuer­ werk die alleinige Verantwortung übernommen und zusätzliche 10.000 Euro für die Sicherheit be­ zahlt. Alle ARGE-Kosten (aufge­ teilt zwischen TVB, Gemeinde, Skiclub, Bergbahn) für das Hah­ nenkammrennen werden aber na­ türlich a nteilsmäßig bezahlt”. “Es wird hier versucht, eine jahrelang funktionierende Ar­ beitsgemeinschaft aufzubrechen. Die Stadtgemeinde hat ohnehin erhebliche Kosten für Schneeräu­ mung, Stadtreinigung, Überwa­ chung Beschallung, WC-Anla­ gen, Wasser, Stromnetz und Si­ cherheitsdienst zu tragen. Ist der TVB aber nicht bereit zu bezah­ len, werden wir im Dienste der Sicherheit natürlich diese Kosten übernehmen”, so BM Horst Wendling. Vzbgm. Alois HaseW/anter fungiert als SicherPeitsbe- auftragter und Einsaizielter. KITZBÜHEL. Die Großver­ anstaltung Neujahrsfeuer­ werk wurde heuer mit zahl­ reichen neuen Sicherheits­ maßnahmen erstmals voll­ kommen störungsfrei über die Bühne gebracht, das Hahnenkammrennen steht kurz bevor. Diskussionen gibt es jetzt aber darüber, wer die Kosten der Sicher­ heitsüberwachung in der Innenstadt übernehmen soll. Keine Terror-Warnung für Hahnenkammrennen Trotz vermehrter internationa­ ler Terror-Warnungen in den letzten Wochen rechnet die Gen- sum Mit einem neuen Zuschauer­ rekord von über 30.0jD Besu­ chern nimmt das alljährlich von Tourismusverband und Schi­ schule veranstaltete Feuerwerk zum Jahresbeginn am 1. Jänner allmählich ähnliche Dimensio­ nen wie das Hahnenfirmmren- nen an. Dank teilwe.ser neuer und ausgeUügelter Sicherheits­ maßnahmen kam es datei heuer erstmalig zu keinem einzigen Störfall. Sicherheitsbeauftragter und Einsatzleiter Vzbgm. Alois Haselwanter ist mit vielen Hel­ fern dafür verantwonf ch, dass Internetplattform hilft Erstmalig gab cs heuer auch eine Einsatzzentrale im Ziel­ haus, von wo aus die mnd 100 beteiligten Sicherheitskräfte von Gendarmerie, Feuerwehr, Berg­ rettung, Rot Kreuz, Tourismus­ verband, Schischule und Ge­ meinde koordiniert wurden. Unterstützt werden die Sicher­ heitskräfte dabei von der nur ge­ wissen Gruppen zugänglichen Landes-Internetplatt- form “ESIS-Tirol”, welche seit zwei Jah­ ren existiert und in die tirolweit aktuelle Meldungen der Si­ cherheitskräfte einge­ tragen und abgelesen werden können. Sie kommt auch beim Hahnenkammrenen zum Einsatz. Beim Hahnen­ kammrennen sind rund 500 Sicherheitskräfte im Einsatz und neben dem bewähr- In Kitzbühel ist man für den Massen-Ansturm gut gerüstet. darmerie aber nicht mit außerge­ wöhnlichen Vorkommnissen. “Konkrete Warnung besteht nicht. Wir haben schon in den letzten Jahren in Zusammenar­ beit mit der Gemeinde verstärkte Gendarmeriepräsenz aufgebo- ten”, erklärte Bez.Kom.Stv. Hptm. Martin Reisenzein. “Es sind insgesamt rund 340 Leute im Einsatz, vom Kriminaldienst über Einsatzeinheiten und Ver­ kehrsdienst sowie präventiv eini­ ge Cobra-Vertreter, irgendwo Schwierigkeiten auf- treten, haben wir sofort Speziali­ sten vor Ort!” Diskussionen gibt es darüber, wer heuer die Kosten für die Überwachung der Innenstadt übernehmen soll. Traditionsge­ mäß haben sich diese Gemeinde und TVB geteilt, doch stellt TVB- Obmann Christian Harisch diese Regelung nun in Frage. “Wir ha- Treffen der Grünen Am 7. März wird ein neuer Gemeinderat gewählt. Die Grünen waren in den letzten zwei Perioden im Gemeinderat vertreten. Auch bei dieser Wahl soll sich wieder eine „Grüne“ Liste zur Wahl stel­ len. Alle Kitzbühelerinnen und Kitzbüheler, die an „Grü­ ner“ Politik interessiert sind und auch weiterhin eine „Grü­ ne“ Stimme im Gemeinderat haben wollen, treffen sich zu einem Informationstreffen am Donnerstag, den 8. Januar 2004 um 20 Uhr im „Cafe Ur­ sprung“ im Stüberl im ersten Stock. BCitzbühel soll nicht nur von quasi unabhängigen und überparteilichen Gruppen re­ giert werden, die dann eigent­ lich doch wieder „schwarz“ oder „blau“ sind. Sollten Wer übernimmt die Sicher­ heitskosten für die Innenstadt?
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